Umwelt

Der Biogarten im September

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Im Obst- und Gemüsegarten Madiges Fallobst sofort aufsammeln und im Wasserfass verjauchen, damit sich die Larven nicht im Boden verpuppen können. Leimringe an Obstbäumen als Schutz gegen Frostspanner anbringen. Bei von Schorfkrankheiten befallenen Apfel- und Birnbäumen das Falllaub einsammeln und verbrennen; ansonsten geht von diesen Blättern im nächsten Jahr die Erstinfektion aus. Abzuerntendes Gemüse über dem Boden abschneiden, mit den Ernterückständen mulchen; in freie Flächen Gründüngung einsäen. Letzte Aussaaten von Spinat, Radieschen, Feld- und Wintersalaten vornehmen. Grüne Tomaten mit der ganzen Pflanze über dem Boden abschneiden und kopfüber zum Nachreifen aufhängen.

Im Kräutergarten

Laufend erntefähige Kräuter wie Oregano, Bohnenkraut, Majoran und Basilikum, abschneiden, trocknen und zu Eiswürfeln oder als Kräuterbutter einfrieren. Die über Winter im Haus verbleibenden Kräuter eintopfen und vor den ersten kalten Nächten hereinholen.

Im Naturgarten

Abgeblühte Stauden über Winter stehen lassen; die Samen sowie die in den Stängeln und am Boden überwinternden Insekten dienen als Vogelnahrung. Hecken im Herbst nicht mehr stutzen, sie enthalten wie Heckenrosen, Liguster und Weißdorn Früchte und dienen als Winterfutter für Vögel. Zu diesem Zweck können auch Vogelbeeren, Hagebutten und Fruchtstände von Sonnenblumen gesammelt und getrocknet werden und bei Frost einen Platz im Freien bekommen. Unter Bäumen und Hecken jetzt Laub- und Reisighaufen als Unterschlupfmöglichkeiten für Igel, Spitzmaus und nützliche Insekten anlegen.

Im Ziergarten

Blumenstauden jetzt teilen und umsetzen, mit Ausnahme von Margeriten und Phlox; diese erst im Frühling verpflanzen. Lilien und Frühjahrsblüher außer Tulpen jetzt pflanzen, damit sie sich noch im Herbst bewurzeln können. Von einjährigen Sommerblumen kann man gut Samen einsammeln und trocknen; über Winter sind sie kühl zu lagern.
( 06.09.2004 - 14:00)

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