Umwelt

"Tag der Umwelt" am 5. Juni 2006

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Vor dreißig Jahren hat die 6. Bund-Länder-Umweltminister-Konferenz beschlossen, den „Tag der Umwelt“ jährlich (5. Juni) in der Bundesrepublik Deutschland zu begehen. Damals wurden alle staatlichen und kommunalen Stellen aufgerufen, diesem Appell zu folgen und Veranstaltungen durchzuführen, die zu einem umweltbewussten Verhalten in der Bevölkerung motivieren.

Über die Jahrzehnte hat der „Tag der Umwelt“ vielfältige Veränderungen, wechselnde Akteure und unterschiedliche Einschätzungen seiner Bedeutung erlebt. Das Umweltbundesamt hat nie den Wert verkannt, den dieser Tag für die Förderung eines breiten Umweltbewusstseins besitzt. Gerade weil heute manchmal andere politische Themen dem Umweltschutz den Rang abläuft, sollte weiterhin klar sein, dass ohne eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung sich in Zukunft die Probleme noch weiter verschärfen würden.

Schadstoffe in der Luft oder in Produkten, Lärm sowie Strahlung belasten unsere Umwelt. Sie können unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Anspruchsvoller Umweltschutz ist daher auch wirksame Gesundheitsvorsorge. Um Gesundheits- und Umweltschutz besser zu verknüpfen, gibt es das Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG - http://apug.de/), an welchem auch das Umweltbundesamt mitwirkt.

Täglich nehmen viele Menschen unerwünschte Stoffe – wie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln – mit der Nahrung auf. Was man gegen solche und andere umweltbedingte Gesundheitsrisiken - wie Lärm, Strahlung und Feinstaub - tun kann, darüber informiert die Broschüre „Umwelt und Gesundheit in Deutschland – Beispiele aus dem täglichen Leben“.

Ein Schwerpunkt in der Arbeit des APUG sind umweltbedingte Einflüsse auf die Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. Die Broschüre „Kinder! Kinder! Was hat die Umwelt mit der Gesundheit zu tun?“ (und eine Internetseite für Kinder – unter
http://www.kinderwelt.org) hält weitere Informationen zu Umwelt und Gesundheit bereit.

Besonders wichtig für die Gesundheit der Menschen ist gesunde Luft in Innenräumen, denn Menschen in Mitteleuropa halten sich gewöhnlich 80 – 90 Prozent eines Tages in geschlossenen Räumen auf. Zu umweltbedingten Belastungen in Haus oder Wohnung und wie man sich vor ihnen schützt informieren mehrere Broschüren des Umweltbundesamtes, die Sie, wie die vorhergehenden Broschüren, mit beiliegendem Bestellschein ordern können.

Jährlich fallen rund 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Dieser enthält zum Teil erhebliche Mengen umwelt- und gesundheitsgefährdender Schadstoffe – zum Beispiel Schwermetalle, Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Asbest. Nur mit einer getrennten Sammlung lassen sich diese Schadstoffe aus dem Hausmüll ausschleusen und gezielt entsorgen. Zugleich ist es möglich, bis zu 80 Prozent der eingesetzten Materialien – wie Metalle, Edelmetalle und sortenreine Kunststoffe – wieder zu verwenden oder zumindest stofflich oder energetisch zu verwerten. Dies schont natürliche Ressourcen, denn die Gewinnung und Bereitstellung neuer Rohstoffe belastet zunehmend unsere Umwelt.

Seit dem 24. März 2006 gelten die Regelungen des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG). Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen Altgeräte - wie ausgediente Fernseher, DVD-Player, Mikrowellen oder Haartrockner - nicht mehr in den Hausmüll werfen, sondern müssen diese über die AVR entsorgen. Die Sammelstellen nehmen den Elektroschrott unentgeltlich entgegen. Die getrennte Sammlung der Elektroaltgeräte ist ein richtiger Schritt zur dauerhaft umweltgerechten Kreislaufwirtschaft. Unser neues Faltblatt „Schrott los? Kostenlos!“ informiert Sie ausführlich über die neuen Regelungen und Praktiken.

Zum diesjährigen Umwelttag bieten wir Ihnen u.a. diese Informationsmaterialien an. Auch dem Klimaschutz wird die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet. Wie in den Vorjahren liegen reichlich Infomaterialien im Rathausfoyer aus.

Die Broschüren können Sie als pdf-Datei auch unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/tdu/bestellung.htm aufrufen.
( 29.05.2006 - 11:25)

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