Aus dem Rathaus

Immer wieder um Frieden und Freiheit ringen
Feierstunde zum Volkstrauertag auf dem Reilinger Friedhof

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"Wir trauern um das, was Menschen Menschen antun können" umschrieb Bürgermeister Walter Klein in seiner Ansprache in der vollbesetzten Reilinger Friedhofskapelle die Bedeutung des Volkstrauertages auch noch in der heutigen Zeit. Da die dunklen Kapitel der deutschen Vergangenheit in die Geschichte fest eingebrannt seien, könnten sie nicht gelöscht werden. Aber auch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges würden Kriege, Hass und Gewalt die Menschen trennen. Der Weg zu Frieden und Freiheit sei meist steinig, mühsam und voller Rückschläge. "Aber wir wissen auch, dass er der einzig gangbare ist", so Walter Klein deutlich. So dürfe man sich nie an Krieg und Gewalt gewöhnen, denn das Leben verdiene Achtung. "Wir müssen immer wieder um Frieden, Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte ringen." Daher sei nicht nur den Opfern der Weltkriege und der Naziherrschaft zu gedenken, sondern auch der in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten. Nach einem Gedichtsvortrag von Corinna Beichel und Alexander Geiger, Schüler der Friedrich-von-Schiller-Schule, stellte Peter Schell als Beauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge fest, dass gerade der Volkstrauertag Zeichen der Versöhnung, der Verständigung und des Friedens setzen könne. Musikalisch vom Musikverein "Harmonie" und vom MGV 1902 umrahmt, klang die ansprechende Feierstunde nach dem Lied vom guten Kameraden mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Reilinger Friedhof aus.

og aus SZ, Foto svs
( 17.11.2008 - 12:15)

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