Aus dem Rathaus

Schöner Wohnen in Ortsrandlage
Schöner Wohnen in Ortsrandlage

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„Schöner Wohnen“, dieser Titel einer erfolgreichen Zeitschrift bringt auf den Punkt, was viele Menschen anstreben und sich wünschen. Wobei sich die Vorstellung vom schöneren Wohnen beileibe nicht nur auf die Inneneinrichtung und –ausstattung bezieht, sondern auch und oftmals vor allem auf das Wohnhaus selbst und seine Umgebung.

Mit der Ortsrandbebauung „Fröschau/Wörsch“ will die Gemeinde Reilingen ihren Teil dazu tun, dass sich Bürgerinnen und Bürger diesen Wunsch erfüllen können. Hier sollen Häuser und Wohnungen zu vertretbaren Kosten, aber auch in ausgesuchter Lage entstehen. Der satzungsreife Bebauungsplan lässt Raum für individuelle Gestaltung. Er gliedert sich im wesentlichen in drei Teile: Die vorhandene Bebauung entlang der Hauptstraße, eine neue Bebauung entlang des ehemaligen „Scheunenkranzes“ und die erstmalige Bebauung im südlichen Teil des Baugebietes.

Der nördliche Teil wird durch ein Mischgebiet gekennzeichnet sein, das dem Wohnen sowie der Unterbringung von Gewerbebetrieben, die das Wohnen nicht erheblich stören, dient. Im Süden wird dagegen ein allgemeines Wohngebiet vorherrschend sein, das überwiegend eine Wohnnutzung zulässt.

Rund 3,35 ha umfasst das Umlegungsgebiet, das Platz für 52 Bauplatzgrundstücke, sowie ein größeres Gelände für den bereits begonnenen Bau eines Seniorenwohnheimes bietet. Zulässig sind nach den Bebauungsplanvorgaben vorwiegend Einzel- und Doppelhäuser, aber auch Hausgruppen. Die Gebäudehöhe wird zum Ortsrand hin gestaffelt ausfallen und durch die festgesetzten Trauf- und Firsthöhen bestimmt. Zugelassen wird eine zweigeschossige Bauweise.

Um die unvermeidbaren Eingriffe in Natur, Boden und Landschaft zu kompensieren, mussten so genannte Ausgleichsflächen festgesetzt werden. Sie befinden sich im Süden des Baugebietes und sind als Streuobstwiese anzulegen.

Erschlossen wird das Areal über den auszubauenden Fröschauweg und zwei Verbindungswege zur Hauptstraße.

Soweit es die Witterungsverhältnisse zulassen werden bereits Mitte Januar 2005 erste Tiefbaumaßnahmen zur Sicherung des Neubaus von Seniorenwohnungen aufgenommen. Mit der Abwicklung der Erschließungsmaßnahme ist die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH beauftragt.

Um die teils noch gärtnerisch oder landwirtschaftlich genutzten Flächen neu ordnen zu können, hat der Gemeinderat schon im Herbst ein formelles Umlegungsverfahren eingeleitet. Erste Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern stehen im Verlauf des Frühjahrs 2005 an. Von deren Verlauf ist abhängig, wie schnell das Verfahren abgewickelt und damit das Baugebiet komplett erschlossen bzw. bebaut werden kann.

Foto: svs
( 20.12.2004 - 12:03)

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