Aus dem Rathaus

Kunst im Rathaus
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Zweimal im Jahr bietet die Gemeinde im Rathaus Malerinnen und Malern die Gelegenheit, ihre Werke der Öffentlichkeit vorzustellen. Ab vergangenem Donnerstag zeigt Helga Borowitz, eine gebürtige Schwäbin, die seit vielen Jahren in Reilingen wohnt, eine Auswahl aus ihrem umfangreichen Atelier. Zur Eröffnung der Ausstellung waren zahlreiche Freunde, Malerkollegen und Kunstinteressierte gekommen, um der Einführung in die Werke von Helga Borowitz beizuwohnen. Bürgermeister Walter Klein begrüßte die Gäste und gab seiner Hoffnung Ausdruck, „das Publikum mit neuen, überraschenden immer nachdenkenswerten und interessanten Aussagen und Techniken konfrontieren zu können. Bilder schärfen unseren Blick“, so der Bürgermeister „für das Geflecht von kleinen Dingen, Situationen und Stimmungen, die wir üblicherweise übersehen.“ Sie forderten dadurch den Betrachter zu neuen Denkanstößen und Verhaltensweisen heraus. Mit den besten Wünschen für den Erfolg der Ausstellung übergab der Bürgermeister Sabine Petzold das Wort, die einen Überblick über den Werdegang und Schaffen der Malerin gab.

Von Kindesbeinen an hat Helga Borowitz Interesse für die Malerei gezeigt. Allerdings erst mit dem Eintritt ins Rentenalter ist aus der Lust zum Malen Berufung geworden. Geschliffen wird ihre Technik bei der Volkshochschule Sandhausen. Ihre Arbeiten umfassen das Malen in Öl und Acryl, ihre große Liebe gilt jedoch der Aquarellmalerei. Diese erfordert eine ausgezeichnete Beherrschung der Technik, nämlich das Verhalten der Farben von hell und zart bis dunkel und gesättigt, vorherzusehen und zu steuern. Zu den bevorzugten Motiven der Malerin gehören in erster Linie groß- und kleinformatige Blumen und Landschaften, diese im Besonderen aus unserer nächsten Umgebung. Mutig malt sie auch sehr gegensätzliche Bilder wie ausgefallene Motive aus dem Tierreich.

Eine ganz besondere künstlerische Note gaben der Vernissage drei Auftritte von Mitgliedern der Band „Echtzeit“ unter der Leitung von Annelie Bayer von der Sing- und Musikschule Hockenheim, deren Leiter Gerhard Nußbaum es sich nicht nehmen ließ, den Auftritten beizuwohnen. Am Klavier professionell begleitet von Maren Eckhardt begeisterten Maren Krupka und Vanessa Vitkus, die mit ihren kräftigen, raumfüllenden Stimmen harmonisch im Duett und Solo ohne technischen Schnickschnack moderne Titel im Soul-Sound zu Gehör brachten.

Ein Rundgang mit der Malerin durch die ausgestellten Bilder auf den Fluren der beiden Etagen beendete den ersten Tag der Ausstellung, die bis zum 27.1.2006 zu sehen ist.

svs/ Fotos:svs
( 12.12.2005 - 12:16)

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