Aus dem Rathaus

Reilingens „malerische Winkel“ im Rathaus ausgestellt
Die Künstler

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Das Reilinger Rathaus an sich bietet einem Künstler schon ein schönes Motiv. Belebt werden die sonst eher nüchternen Flure des ehrwürdigen Gebäudes immer wieder durch die Werke verschiedener Künstler.

Unter dem Titel „Reilinger Impressionen“ läuft derzeit wieder eine Ausstellung mit Werken von Marianne Sohns und Elke Seimetz, zweier Künstlerinnen aus St. Leon-Rot. Zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Donnerstag hatte die Gemeinde eingeladen, und der gute Besuch verdeutlichte einmal mehr das Interesse.

Nicht nur musikalisch umrahmt, sondern auch bereichert wurde die Vernissage von Charly Weibel, der sich als Mundartsänger bereits einen Namen über die Gemeindegrenzen hinaus gemacht hat. Mit seinen humorvollen musikalischen „Liebeserklärungen“ an seine Heimatgemeinde und deren Menschen, traf er einmal mehr den Geschmack des Publikums.

Bürgermeister Klein, der die Gäste begrüßte, freute sich, dass auch diesmal wieder viele Kunstinteressierte ins Reilinger Rathaus gekommen waren, bevor er das Wort Elvira Müller überließ, die in die Werke der beiden Künstlerinnen einführte. Zunächst stellte Elvira Müller die Gemeinsamkeiten von Elke Seimetz und Marianne Sohns vor. Diese lägen vor allem darin, dass beide die Dinge so zeichneten wie sie seien. Außerdem beherrschten beide die Kunst des Zeichnens und der Portraitmalerei und seien Mitglieder der Künstlergruppe St. Leon-Rot.

Dass jede Künstlerin aber ihren eigenen Malstil hat, beweist die Ausstellung. Während die Werke von Elke Seimetz vom französischen Früh-Impressionismus beeinflusst sind und ihre Landschaftsdarstellungen stimmungsvolle Augenblicke festhalten, setzt sich Marianne Sohns in ihren Werken immer wieder mit surrealistischen Themen auseinander. Hier sind ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Für die Ausstellung in Reilingen hat sich jede Künstlerin ihre eigenen Gedanken gemacht. Elke Seimetz hat in ihrer Darstellung der „Reilinger Impressionen“ die Wahrzeichen von Reilingen wiedergegeben. In ein Feuerwerk der Farben eingebunden, findet man beim Betrachten nicht nur die markanten Gebäude, sondern auch immer wieder etwas, was einem zuvor noch gar nicht aufgefallen ist.
Marianne Sohns hat in ihren Reilinger Werken mehr das romantische Reilingen aufgegriffen. So beispielsweise die Brücke am Kraichbach im Nebel oder das Mohnfeld mit Dorfansicht, bei dem mancher Besucher länger verweilt, um den Standort der Malerin zu erkunden.

Eine gelungene Ausstellungseröffnung, bei der sich jeder Besucher bei einem Gläschen Sekt und guten Gesprächen noch seine eigenen Gedanken über die ausgestellten Werke machen konnte.

AB
( 02.05.2005 - 11:24)

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Bilder in den RathausflurenBilder in den Rathausfluren
Charly Weibel umrahmte die VernissageCharly Weibel umrahmte die Vernissage

© Gemeinde Reilingen 2005