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Schwammerl schieben sich durch den weichen Boden

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Die ersten Exemplare schieben ihre Köpfchen millimeterweise durch den vom Regen aufgeweichten Boden. Die Pilzsaison hat begonnen – vor allem Champignons sprießen bereits. Nach dem heißen Sommer kommt die Nässe der vergangenen Wochen den Pilzfreunden gerade recht. Noch einen Tick wärmer könnte es in ihrem Sinne vielleicht sein. Ansonsten sind die Bedingungen nahezu ideal. Bloß keine Trockenheit wie im Juni und Juli – dann würden die zarten Kappenträger sofort wieder ihr Wachstum einstellen.

Eigentlich gibt es keine spezielle Saison: Pilze gibt’s im Prinzip das ganze Jahr. Allerdings muss man nicht nur die giftigen Pilze erkennen können. Die auch bei Gourmets gefragten Steinpilze, Pfifferlinge und Morcheln zum Beispiel fallen unters Artenschutzgesetz. Das heißt, dass lediglich einzelne Exemplare für den Eigengebrauch geschnitten werden dürfen.
Schwammerl-Experten haben sich auch in der Interessengemeinschaft Pilzkunde und Naturschutz (IPN) in Abtsteinach im Odenwald zusammengeschlossen. Nach zwei ganz schlechten Pilzjahren scheint nun eine gute Ernte bevorzustehen – wenn das Wetter weiterhin feucht bleibt und am besten ein paar Wärmegrade zulegt.

Weitere Informationen: Interessengemeinschaft Pilzkunde und Naturschutz (IPN), Abtsteinach, http://www.ipn-ev.de, Telefon 06207/3141.

Hier noch ein paar Tipps:

• Pilze nur einen Tag lagern. Durch den hohen Wasser- und Eiweißgehalt entwickeln sich Mikroorganismen, die sie schnell verderben lassen.
• Nur mit einem feuchten Tuch abwischen oder kurz unter Wasser abspülen, dass sie sich nicht mit Wasser voll saugen. Sonst werden sie zäh, verlieren ihr Aroma.
• Frische Pilze können auch wieder aufgewärmt werden. Aber bitte nach der Zubereitung sofort in den Kühlschrank.
( 28.08.2006 - 11:47)

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