Kirche

Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts

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Die Jehovas Zeugen in Reilingen sind im Januar 2007 als eingetragener Verein beim Amtsgericht Schwetzingen gelöscht worden. Ihre Rechtsform hat sich in eine „religionsrechtlich selbstständige Untergliederung des öffentlichen Rechts“ geändert. Dieser neue Status ergibt sich aus der Verleihung einer entsprechenden Urkunde, die am 5. Juli 2006 dem Präsidium von „Jehovas Zeugen in Deutschland“ am Hauptsitz der Religionsgemeinschaft in Berlin überreicht wurde. Die örtliche Gemeinde trägt deswegen künftig die Bezeichnung „Jehovas Zeugen, Versammlung Reilingen“ ohne den bisherigen Zusatz „e.V.“.

In unserer Region gibt es Jehovas Zeugen seit den 1930er Jahren, damals als Bibelforscher bekannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde eine Versammlung gegründet, die zuerst in Hockenheim, dann in Neulußheim ihre Zusammenkünfte durchführte. 1968 als Verein beim Registergericht in Schwetzingen eingetragen, war es wegen des ständigen Wachstums notwendig, 1988 in Reilingen ein Grundstück in der Von-Drais-Straße zu erwerben, auf dem 1989 ihr „Königreichssaal“ errichtet wurde. Seitdem ist dies für die rund 135 Zeugen Jehovas aus Reilingen und Umgebung ein Zentrum des biblischen Bildungswerkes und ihr Ort der Anbetung.

Die geistliche Leitung der Versammlung in Reilingen obliegt einer Ältestenschaft, die derzeit zehn Älteste umfasst. Diese kümmern sich um Seelsorge, Organisation des Predigtwerkes und Verwaltungsaufgaben, wie z.B. die Verwendung finanzieller Mittel. Auch die rechtliche Vertretung der Versammlung erfolgt durch die Ältestenschaft. Wie bisher werden auch weiterhin alle Ausgaben nicht durch Mitgliedsbeiträge, sondern ausschließlich durch freiwillige Spenden gedeckt.
( 12.02.2007 - 13:32)

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