| Umwelt |
| "Tag der Umwelt" am 5. Juni 2005 |
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| Zum Motto des diesjährigen "Tages der Umwelt" am 5. Juni 2005 haben Bund und Länder bestimmt: "Globalisierung ökologisch gerecht gestalten". Globalisierung und Umweltschutz wird von vielen als schwer miteinander vereinbar eingeschätzt. Trotzdem müssen wir versuchen, den negativen umweltrelevanten Folgen der Globalisierung durch geeignete Maßnahmen entgegen zu steuern. Im Mittelpunkt steht hierbei die Forderung nach einer nachhaltigen, das heißt dauerhaft umweltgerechten, Entwicklung. Globalisierung darf sich nicht überwiegend an den Interessen der Industrieländer orientieren. Umwelt-, Sozial- und auch Menschenrechte müssen den ihnen zustehenden Stellenwert bekommen, und entwicklungsschwache Länder sind einzubeziehen. Auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit darf der Umweltschutz nicht nachrangig werden. Globale Themen - wie der Schutz unseres Klimas - stellen eine ebenso wichtige Herausforderung dar, wie die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Das Umweltbundesamt stellt sich der Aufgabe, den scheinbaren Widerspruch zwischen hoher Arbeitslosigkeit und Forderungen nach mehr Umweltschutz aufzulösen. Hier gibt es positive Ansätze: Gerade die zunehmende Nutzung umweltschonender Energien - wie Wind- und Wasserkraft, Sonne und Biomasse -gehört zu den Wachstumssektoren in Deutschland. Neben der Nutzung erneuerbarer Energien ist das Energiesparen der beste Beitrag für eine umweltgerechte Energienutzung. Deshalb haben wir in diesem Jahr das Energiesparen in den Mittelpunkt unserer Aufklärungsarbeit gerückt. Die Energiepreise steigen und belasten die privaten Haushaltskassen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch einzudämmen und mehr Geld übrig zu behalten. Wir kritisieren besonders den unnötigen Stromverbrauch auch neuer Elektrogeräte im Bereich der Computertechnik, der Unterhaltungselektronik und verwandter Bereiche. Immer mehr Elektrogeräte haben keinen Schalter, der das Gerät wirksam vom Netz trennt. Die Geräte verbrauchen permanent Strom. Der unnötige Leerlauf von Elektrogeräten in Privathaushalten und Büros in Deutschland verschlingt jedes Jahr mindestens 3,5 Milliarden Euro! Wir fordern deshalb: AUS muss auch wirklich aus sein! Jedes Elektro- und Elektronikgerät muss einen funktionierenden Netzschalter haben, der einfach zugänglich, gut sichtbar und eindeutig gekennzeichnet ist. Zum diesjährigen Umwelttag bieten wir Ihnen neue Informationsmaterialien zum Energiesparen im Haushalt sowie zur Heizenergieeinsparung und zum Wärmeschutz an. Auch dem Klimaschutz wird die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet. Wie in den Vorjahren liegen reichlich Infomaterialien im Rathausfoyer aus. |
| ( 30.05.2005 - 15:30) |
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