Ortsgeschichte

Milchzentrale der Raiffeisenbank beim Spritzenhaus
Milchzentrale der Raiffeisenbank beim Spritzenhaus

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Im Jahre 1952 wurde auf dem Spritzenhausplatz (Kirchenstr. 25, heute Wohn- und Geschäftshaus mit Arzt, Apotheke und Masseur) neben dem damaligen Feuerwehrgerätehaus zusätzlich ein Gebäude für die Milchsammelstelle erbaut. Zu dieser Zeit lieferten ca. 200 Milcherzeuger täglich ihre Milch ab.

Im Jahre 1953 fand die erste Verschmelzung von Genossenschaften in Reilingen statt. Der Milchproduzentenverein schloss sich mit der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft zusammen. Ein Jahr später übernahm die Raiffeisenbank, damals noch Spar- und Darlehenskasse, die Landwirtschaftliche Ein- und Verkaufsgenossenschaft.

Im Jahre 1955 wurde dann das kleine Büro - ein Anbau zur Milchannahmestelle - ausgebaut. Damit hatte die Bank ihr erstes eigenes Geschäftslokal erhalten. Im Jahre 1956 wurde dann auch die Spargelbau - und Absatzgenossenschaft von der Bank übernommen.

Während 1953 täglich 200 Bauern ihre Milch ablieferten, waren es 1973 nur noch 28 Milcherzeuger. Dies veranlasste die Schließung der Milchablieferungsstelle. Heute kommt das Milchauto zu den größeren Bauernhöfen und holt dort die gekühlte Milch mit dem Tankwagen ab.

1985 wich die Milchsammelstelle ebenso wie das Spritzenhaus einem Neubau mit Apotheke, Arztpraxis, Massagepraxis mit Bäderabteilung sowie Wohnungen.

Das Neuvorhaben wurde über einen "geschlossenen Immobilienfonds" realisiert. Die Anpassung an ortsbildprägende Bausubstanz verlangten vom Architekten F.H. Bender eine intensive Auseinandersetzung mit dem Objekt und seiner Umgebung.

le, Foto: svs
( 23.06.2008 - 07:55)

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