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Senioren – Sicherheitsberater der Polizeidirektion Heidelberg

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- geben Tipps
- halten Vorträge
- beraten umfassend

in allen Fragen zur Sicherheit von Seniorinnen und Senioren.


Seit mehreren Jahren setzt die Polizeidirektion Heidelberg bei der Sicherheitsberatung älterer Menschen mit großem Erfolg auf das Instrument des 1999 eingeführten „Senioren-Sicherheitsberaters“.

Insgesamt sechs ehemalige Kriminal- und Polizeihauptkommissare, die während ihrer aktiven Dienstzeit allesamt hohe Posten bei der Polizeidirektion inne hatten, haben es sich auf die Fahnen geheftet, auch nach ihrer Pensionierung einen Beitrag zur Sicherheit älterer Menschen zu leisten und sich als „Senioren-Sicherheitsberater“ zur Verfügung gestellt.

Gerade ältere Menschen, so die Erfahrungen der Polizei, fürchten sich davor, selbst Opfer von Kriminalität zu werden, obwohl diese Angst objektiv gesehen unberechtigt ist. Gerade die Älteren in unserer Gesellschaft sind ausweislich der offiziellen Kriminalstatistik unterrepräsentiert, d.h. sie werden weniger als andere Altersgruppen Opfer einer Straftat.

Was allerdings nichts daran ändert, dass Seniorinnen und Senioren bevorzugte Opfer von Trickdieben und Betrügern sind. Immer wieder gelingt es den auf diese Straftaten spezialisierten Gaunern, ältere Menschen reinzulegen, sich Zutritt zu den Wohnungen zu verschaffen und dort dann Bargeld, Schmuck und allerlei sonstig Stehlenswertes mitgehen zu lassen. Auch unter Vorgaukelung angeblicher Notlagen wird deren Hilfsbereitschaft ausgenutzt, um schnell „Kasse“ zu machen.

Diesen besonderen Straftaten widmen sich die Senioren-Sicherheitsberater in erster Linie. Sie referieren in Seniorenzentren und Vereinen und geben hilfreiche Tipps, wie man sich im Alter vor Kriminalität schützen kann. Dabei recht die Bandbreite der Vorträge vom Schutz vor Trickdiebstahl bis hin zum Thema Sicherheit auf Reisen und im Urlaub. Über eine Kooperation mit einer Heidelberger Rechtsanwaltskanzlei können seit kurzem auch Referate über „Erben und Vererben“ und „Patientenverfügung“ vermittelt werden.

Die Vorträge sind selbstverständlich kostenlos und recht einfach in die Wege zu leiten: mit einem Anruf bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizeidirektion Heidelberg, Tel. 06221/99-1234. Von dort aus wird der Einsatz der Senioren-Sicherheitsberater in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis organisiert.
Getragen und unterstützt wird dieses sinnvolle Projekt von den beiden Präventionsvereinen Sicheres Heidelberg e.V. und Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.

Jüngstes Kind der Zusammenarbeit ist ein Türhängeschild, das ab sofort bei Referaten und Vorträgen der Senioren-Sicherheitsberater an die Teilnehmer ausgehändigt wird. Dieses Schild sollten die Seniorinnen und Senioren an ihre Haustüre hängen und so anbringen, dass ihnen die Botschaft „Lassen Sie keinen Fremden in Ihre Wohnung !!“ stets präsent ist.

Die Hinweise auf die Notrufnummer 110 und die Erreichbarkeit der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle für weitergehende Informationen und Hinweisen zum Schutz vor Wohnungseinbruch runden die Tipps des Türhängeschildes ab, das auch bei jedem Polizeirevier und der Heidelberger Akademie für Ältere erhältlich ist.

Info unter http://www.polizei-beratung.de und http://www.sicherheid.de
( 22.09.2006 - 11:14)

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