Gemeindeinfo

Zum Jahreswechsel 2007/2008

In Reilingen l�sst es sich gut leben

Wo lagen die Schwerpunkte im Jahr 2007 und was
erwartet uns 2008

�Man fliegt immer nur so weit, wie man im Kopf schon ist�. Mit dieser zielsicheren Erkenntnis des Skispringers Jens Wei�flog m�chte ich meinen diesj�hrigen Jahresr�ckblick beginnen. Dass mir gleich ein sportliches Zitat in den Sinn gekommen ist, h�ngt nat�rlich damit zusammen, dass der Sport auch das zur�ckliegende Jahr in besonderer Weise dominiert hat. Denken Sie beispielsweise an das gro�e Handballfest und den neuen Handballweltmeister Deutschland im Fr�hjahr, die Europameisterschaften der Reiter in Mannheim oder aber den errungenen Weltmeistertitel der Fu�balldamen im Herbst. Herausforderungen anzunehmen und gezielt anzugehen ist entscheidend im Sport, aber auch in der Politik und in vielen anderen Bereichen menschlichen Strebens und Wirkens; das gilt f�r jeden Einzelnen, der etwas bewegen oder weiterkommen will. Und etwas bewegen wollen wir in Reilingen, etwas bewegen f�r und mit den Reilingerinnen und Reilingern. Wenn wir heute auf das vergangene Jahr zur�ckblicken, d�rfen wir uns etliche Erfolge gutschreiben. Sicher, die Bilanz f�llt auch dieses Mal gemischt aus; nicht alle ehrgeizigen Ziele konnten erreicht werden. Dennoch haben wir eine Vielzahl von f�r unsere Gemeinde bedeutsamen Projekten verwirklichen und abschlie�en k�nnen. Sie sind bei unseren B�rgerinnen und B�rgern gut angekommen.

Gemeindefinanzen im Plus

Ausschlaggebend f�r unser Weiterkommen waren nach einer l�ngeren Durststrecke ausgesprochen gute Wirtschaftsdaten. Die deutsche Wirtschaft ist bester Laune. Der Konjunkturboom h�lt allen Unkenrufen zum Trotz an, die Besch�ftigungsaussichten sind sichtbar verbessert, wie es auch der drastische R�ckgang der Arbeitslosenzahlen belegt. Wir profitieren von einer sich einstellenden, deutlich verbesserten Finanzsituation. Die g�nstige Entwicklung unserer wesentlichen Einnahmequellen Gewerbesteuer, Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und Zuweisungen aus dem Finanzausgleich hat dazu beigetragen, dass die f�r dieses Jahr erwartete Zuf�hrungsrate zum Verm�genshaushalt mit voraussichtlich 900.000 Euro um satte 700.000 Euro h�her als geplant ausfallen wird. Eine Darlehensaufnahme kann g�nzlich entfallen. Auch unerwartete Grundst�cksk�ufe, wie das Schlossm�hlenareal und das Anwesen Hauptstra�e 37, waren ohne Kredite finanzierbar.

Kinderfreundliche Gemeinde

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit galt der Kinderfreundlichkeit unserer Gemeinde. Reilingen war schon immer viel daran gelegen, dem Nachwuchs etwas zu bieten sowie f�r junge Familien und Alleinerziehende attraktiv zu sein. Wir wollen Eltern dabei unterst�tzen, Familie und Beruf zu vereinbaren und ihren Kindern ein unbeschwertes Aufwachsen zu erm�glichen. Wir wollen junge, agile Menschen in Reilingen binden, denn wir brauchen B�rgerinnen und B�rger mit Ideen und Unternehmensgeist. Die Konkurrenz zwischen den Kommunen wird gr��er, auch angesichts des demographischen Wandels � da m�ssen wir Antworten haben, wenn junge Menschen und Unternehmen nach unseren Einrichtungen f�r Kinder fragen, nach der Zahl und Ausstattung unserer Kinderg�rten und Schulen.

Unsere Kinderfreundlichkeit belegt ein bedarfsgerechtes, jederzeit erweiterbares Angebot an Betreuungspl�tzen, auch f�r Kleinkinder, das ob der unterschiedlichen Betreibersituation zudem auch inhaltliche Alternativen bietet. Auf vielfachen Wunsch gibt es neuerdings auch bei den konfessionell betreuten Kinderg�rten ein weitgehend durchgehendes Ferienangebot. Den Kindergartenbeitrag f�r Geschwisterkinder tr�gt ab dem zweiten Kind bei allen Kinderg�rten die politische Gemeinde. Sie �bernimmt k�nftig auch bis zu 90 % des Betriebskostendefizits der drei kirchlichen Kinderg�rten. Das sind mehr als 500.000 Euro im Jahr.

Zeichen gesetzt haben wir mit dem Neubau des Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens. Er hat 1,39 Mio. Euro gekostet und konnte am 29. Juni als Ort des fr�hlichen Spielens und Lernens seiner Bestimmung �bergeben werden. Ein gravierender Wasserschaden hatte die einj�hrige Bauzeit um rund neun Monate verl�ngert und damit die Geduld der Kinder, Eltern und Betreuerinnen arg strapaziert. Der moderne, architektonisch anspruchsvolle Bau bietet bestm�gliche Voraussetzungen f�r unsere j�ngsten Mitb�rgerinnen und Mitb�rger. Die Betriebstr�gerschaft liegt in den H�nden der evangelischen Kirchengemeinde.

Einige Neuerungen hat auch unsere �rtliche Grund-, Haupt- und Werkrealschule vorzuweisen. Rektor Uwe Wolf, mittlerweile 40 Jahre im Schuldienst, kann sich freuen, dass die Klassenzimmer des Grundschulgeb�udes mit dem Auszug der Kindergartenkinder wieder in vollem Umfang f�r den Lehrbetrieb zur Verf�gung stehen. Auch unsre Sing- und Musikschule Hockenheim erteilt ihren Unterricht in Nachmittag- und Abendstunden in diesem Geb�ude.

Verl�ssliche Grundschule und Hort an der Schule werden ausgesprochen gut frequentiert. Die personelle und s�chliche Ausstattung mussten wir deshalb den ver�nderten Anforderungen anpassen. Auf die Geb�hrens�tze wird sich das fr�hestens ab dem neuen Schuljahr 2008/2009 auswirken.

Verhaltensauff�llige Kinder beeintr�chtigen auch an unserer Schule immer st�rker den Schulbetrieb. Wir wollen daher gemeinsam mit den Nachbargemeinden Alt- und Neulu�heim, und zun�chst befristet auf zwei Jahre, einen Sozialarbeiter einstellen, der die Lehrkr�fte bei ihrer schwierigen Arbeit unterst�tzen soll.

Die Schulb�cherei befindet sich nunmehr im Obergeschoss. Ein neuer Schulgarten erg�nzt das Lehrangebot.

Die Kunst AG der Schule machte gleich mehrfach von sich Reden. Ihre Exponate konnte man bei der Springreiter-EM in Mannheim und neuerdings auch in und vor dem Schulgeb�ude bewundern.

Schule und Fritz-Mannherz-Hallen bilden seit Beginn der Heizperiode einen gemeinsamen W�rmeverbund. Diese Energiesparma�nahme hat uns rund 140.000 Euro gekostet. 40.000 Euro steuert das Land bei. Dieser aktive Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Belastung von 35 bis 40 Tonnen per anno l�sst eine j�hrliche Kosteneinsparung von wenigstens 12.000 Euro erwarten.

Die unterrichtsfreie Ferienzeit wurde zudem dazu genutzt, Verschlei�sch�den an Sport- und Mehrzweckhallen zu beheben. 56.000 Euro mussten aufgewendet werden, um den ramponierten Parkettboden abzuschleifen und neu zu versiegeln. Zu erneuern waren die Bodenmarkierungen beider Hallen. F�r rund 18.000 Euro wurde die Kegelbahnanlage gr�ndlich �berholt. Auch einige Wandanstriche in Fluren und Kegelbahnanlage waren f�llig. Die Halleneing�nge pr�sentieren sich jetzt wieder den Hallenbesuchern in einem tadellosen und sauberen Zustand.
Im kommenden Jahr werden weitere Investitionen bei den sanit�ren Anlagen erforderlich.

Klimaschutz als kommunale Aufgabe

Die Pr�sentation des 4. Weltklimaberichtes der Vereinten Nationen am 02. Februar 2007 in Paris hat unterstrichen: Klimaschutz und Energieeinsparung sind Themen, denen sich in Zukunft alle gesellschaftlichen Gruppen widmen m�ssen. Auch die Europ�ische Union hat das Thema �Klimaschutz� als wichtiges Handlungsfeld erkannt. Ein Strategiepapier der Europ�ischen Kommission sieht vor, den Anteil erneuerbarer Energien an Prim�renergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent zu erh�hen. Die von der Bundesregierung eingegangene Verpflichtung zur Reduktion des Aussto�es an Treibhausgasen um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 erfordert von Staat und Gesellschaft gemeinsame Anstrengungen.
Auch die Landesregierung hat dem Thema Klimaschutz einen besonderen Energietag gewidmet, der am 22. September zur Sensibilisierung der Bev�lkerung beitragen und auf das bundesweit erste W�rmegesetz aufmerksam machen sollte.

Unserer Vorbildfunktion sind wir uns durchaus bewusst. Als eine der ersten Kommunen in ganz Nordbaden hat die Gemeindeverwaltung einen Energieausweis f�r das Rathausgeb�ude erhalten. Derartige Nachweise werden mit Einf�hrung der Energiesparverordnung ab 2008 auch f�r Bestandsgeb�ude zur Pflicht.

Wie seither schon werden wir j�hrlich die Energieverbr�uche s�mtlicher kommunaler Einrichtungen vergleichend bewerten und offen legen. Die Gemeinde wird dar�ber hinaus im neuen Jahr alle kommunalen Liegenschaften auf den Pr�fstand stellen und auf der Grundlage einer umfassenden bautechnischen Bewertung, wie auch eines aufw�ndigeren, bedarfsorientierten Energieausweises einen Ma�nahmen- und Priorit�tenplan zur Geb�udesanierung und Energieeffizienz erstellen. Wir werden uns in diesem Zusammenhang auch mit dem Thema Photovoltaikanlagen auseinandersetzen.

Fortsetzen wollen wir die in Teilbereichen bereits umgesetzte Umr�stung der Stra�enlampen auf Energie sparendes Gelblicht.

Im Oktober 2009 endet die Laufzeit des mit der Erdgas S�dwest GmbH abgeschlossenen Gas-Konzessionsvertrags. Eine fr�hzeitig zu veranlassende bundesweite Ausschreibung wird kl�ren, wer neuer Vertragspartner bei der Gasversorgung sein wird. Bereits vor Ablauf der Regellaufzeit neu abschlie�en werden wir den Konzessionsvertrag f�r unser Leitungsnetz zur Stromversorgung, um auch hier rechtzeitig eine langfristige Planungssicherheit zu erhalten.

Die Kommunen und ihre Unternehmen (Eigenbetriebe) leisten einen wichtigen Beitrag f�r eine umweltbewusste Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Das dabei erreichte Niveau zu sichern, erfordert erhebliche Investitionen f�r die Erhaltung und Erneuerung der Infrastruktur.

Vor 25 Jahren, im Februar 1982, wurde erstmals das Reilinger Abwasser nach Hockenheim �bergeleitet und eine eigene Abwasserreinigung aufgegeben. Die dortige Kl�ranlage wird derzeit mit hohem finanziellen Aufwand technisch �berholt. Entsprechend dem Anteil an so genannten Einwohnergleichwerten muss Reilingen 13,6 Prozent der Sanierungskosten von rund 900.000 Euro �bernehmen.

Im Vorgriff auf eine im kommenden Jahr anstehende Kanalreinigung, Zustandsbewertung und schlie�lich einer hydrodynamischen �berrechnung ist das gesamte Reilinger Kanalnetz neu eingemessen worden. Die letzte Untersuchung des Abwassernetzes auf der Grundlage der Eigenkontrollverordnung liegt mittlerweile 14 Jahre zur�ck. Auch der Gesamtentw�sserungsplan aus dem Jahr 1982 ist dringend den k�nftigen Anforderungen und Bed�rfnissen anzupassen.
Wir werden in den n�chsten Jahren gro�e Anstrengungen unternehmen m�ssen, um die erwarteten Sch�den sukzessive abarbeiten zu k�nnen.

Eine Betonsanierung war am Regenr�ckhaltebecken auf unserem ehemaligen Kl�ranlagengel�nde notwendig. Auch die Dachfl�che des dortigen Stationsgeb�udes musste abgedichtet werden. �ber 35.000 Euro waren insgesamt aufzubringen.

Mit der Inbetriebnahme eines �berleiters kann das Abwasser aus dem Baugebiet Nachtwaid k�nftig mit etwas mehr Gef�lle an den Vorfluter in Richtung Kl�ranlage abgeleitet werden. Beschwerden �ber Geruchsbel�stigungen sind seither weitgehend ausgeblieben, was zu berechtigten Hoffnungen Anlass gibt, dass endlich eines der langwierigsten Probleme der Abwasserbeseitigung in unserer Gemeinde zufriedenstellend gel�st ist.

All unsere Investitionen wirken sich verst�ndlicherweise auch auf die Geb�hrengestaltung aus. Zum 01. Januar diesen Jahres musste deshalb die Abwassergeb�hr um 20 Cent auf 1,85 �/cbm abgehoben werden. Sie liegt damit geringf�gig �ber dem Niveau von 2003/04, aber immer noch deutlich unter dem Landes- und Kreisdurchschnitt.

Bei der Wasserversorgung ist es dem Zweckverband Wasserversorgung S�dkreis Mannheim nach fast f�nf Jahren endlich gelungen, eine zweite Trinkwasserleitung nach Hockenheim fertig zu stellen. Der Rohrvortrieb war immer wieder an unbekannten Hindernissen gescheitert. Wer f�r die Misere und die erheblichen Mehrkosten verantwortlich ist, kl�ren Auftraggeber, Auftragnehmer und Fachingenieure vor Gericht.

Unerwartet viele Wasserrohrbr�che und Wasserschieberauswechslungen lie�en die Aufwendungen beim Eigenbetrieb Wasserversorgung st�rker als erwartet ansteigen.

40.000 cbm Wasserverlust in einem Jahr waren Anlass f�r eine gr�ndliche Lecksuche, dem das komplette Wasserversorgungsnetz im Ortsbereich unterzogen wurde. Mehrere Leckagen konnten dabei lokalisiert und kurzfristig beseitigt werden.

Wir werden turnusm��ig im kommenden Jahr unsere seitherige Preisgestaltung �berdenken und die seit 2001 bei 0,87 �/cbm unver�nderte Wassergeb�hr neu kalkulieren. Bis Jahresende 2008 d�rfen Sie aber in jedem Fall von einem stabilen Wasserpreis ausgehen.

Unsere Gemeinde verf�gt �ber gro�e, zusammenh�ngende Waldfl�chen. Von der Reilinger Gemarkung mit 1.635 ha entfallen 702 ha auf Wald. Davon wiederum befinden sich 145 ha in Gemeindebesitz. Der Klimawandel und extreme Wetterbedingungen, aber auch Sch�dlingsbefall machen dem Forst besonders zu schaffen. Als gef�hrdet anzusehen ist vor allem die Waldfl�che westlich der Autobahn. Hier zeigen sich bereits ernst zu nehmende Schadbilder. Die Forstverwaltung hat hier entsprechenden Handlungsbedarf aufgezeigt.

Auch die vierte Gemeindeputzaktion am 31. M�rz fand wieder viele Unterst�tzer. Mein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden.

Werterhalt schont die Kasse

Bauwerke der �ffentlichen Hand haben eine gro�e Bedeutung f�r die Infrastruktur in den Kommunen und einen entsprechend hohen monet�ren Wert. Der nachhaltige Umgang mit der Bausubstanz ist geradezu eine Pflichtaufgabe, der sich die Gemeinde in jedem Jahr neu stellen muss.

F�rdergelder aus dem Landessanierungsprogramm machten es m�glich, das ehemalige historische Pfarrhaus in der Hauptstra�e 25 aufw�ndig zu sanieren. Rund 442.000 Euro hat das vom Denkmalschutz beeinflusste Bauprojekt gekostet. Unser Ziel war es, den urspr�nglichen Geb�udecharakter herzustellen, die Substanz zu erhalten und schlie�lich einen zeitgerechten Wohnwert zu schaffen. Ich bin davon �berzeugt, dass uns dies in beeindruckender Weise gelungen ist.

Daneben haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den noch l�ngere Zeit andauernden, inner�rtlichen Erneuerungsprozess in Schwung zu halten. �ber 30 Hauseigent�mer haben sich mittlerweile dazu entschlossen, sich der Sanierungsinitiative der Gemeinde anzuschlie�en und private Ordnungs- oder Modernisierungsma�nahmen mit einem F�rdervolumen von mehr als 1,2 Mio. Euro in Gang zu setzen. Land und Gemeinde unterst�tzen diese aktiven Beitr�ge zur St�rkung des Ortskerns mit 440.000 Euro an Zusch�ssen.

Sechs Grundst�cke in der Unteren Hauptstra�e erweitern neuerdings das per Satzung abgegrenzte Sanierungsgebiet.

Leider ist es uns trotz aller Anstrengungen nicht gelungen, unser wichtigstes Projekt, den Bau eines neuen Lebensmittelmarktes im Ortskern umzusetzen. Planung und Finanzierung gestalten sich doch schwieriger als zun�chst erwartet. Ich muss Sie daher noch um etwas Geduld bitten. Zumindest die formellen Voraussetzungen wurden jedoch durch den Satzungsbeschluss �Sondergebiet Einzelhandel� geschaffen.

Weiter verz�gert hat sich auch die angek�ndigte Bebauung des Ortsrandbereiches �Fr�schau/W�rsch�. Schade, dass seither die unterschiedlichen Interessenslagen nicht vollst�ndig in Einklang zu bringen waren. Die Verwaltung setzt alles daran, die deutlich �ber ein Jahrzehnt hinausgehende Planungs- und Abstimmungsphase endlich zu beenden.

Auch die W�rschgasse wird sich wohl fr�hestens im kommenden Jahr als verkehrsberuhigter Bereich pr�sentieren k�nnen. Der Bebauungsplan wartet noch auf seine Rechtskraft.

Bei einigen Grundst�ckseigent�mern besteht momentan keine Akzeptanz f�r eine Umwidmung des Wohn- und Gartenbereichs zwischen der Alten Friedhof- und Schulstra�e. Bleibt es bei den festgefahrenen Positionen, wird das Planfeststellungsverfahren wohl f�r eine gewisse Zeit ausgesetzt werden m�ssen, bis sich die Interessenslage der Eigent�mer ver�ndert hat.

Zu dem umstrittenen Neubau eines dreigeschossigen Altenheimes im Wohngebiet Holzrott wird es nicht kommen. Der Investor hat auf seine Kaufoption f�r das Baugel�nde verzichtet. Das Planfeststellungsverfahren wurde daher eingestellt.

Das heimatgeschichtlich bedeutsamste Anwesen auf unserer Gemarkung, die Reilinger Schlossm�hle, ist jetzt im Eigentum der Gemeinde. Bevor �ber k�nftige Nutzungsm�glichkeiten gesprochen wird, soll der dortige Untergrund zun�chst gr�ndlich geophysikalisch untersucht und die Bausubstanz aus Sicht des Denkmalschutzes bewertet werden.

Wir wollen das kommende Jahr auch dazu nutzen, unsere Ideen f�r eine mittelfristig geplante Sportst�tte n�rdlich der Fritz-Mannherz-Hallen zu Papier zu bringen.

Nach �ber 20 Jahren wird der gemeinsame Bauleitplan der Gemeinden in der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft fortgeschrieben. Den Planungsauftrag hat der Gemeinsame Ausschuss bereits erteilt.

Sichere Verkehrswege

Unsere Gemeinde wird von insgesamt 115 Ortsstra�en erschlossen. Mit der Brunnengasse konnte eine weitere Verkehrsfl�che hinzugef�gt werden.

Das Auffinden gerade neuer Ortsstra�en kann leicht zu einem Problem werden, wenn man keinen Ortsplan zur Hand hat. Die letzte Auflage aus dem Jahr 2001 ist mittlerweile �berholt und wurde erst k�rzlich durch ein fortgeschriebenes Exemplar ersetzt. Auch die Radwanderkarte entlang der Spargelstra�e ist in einer Neuauflage zu haben.

Auf mehr als eine halbe Mio. Euro kommt der vorgenommene Ausbau der Speyerer-, Uhland- und M�rikestra�e. Das Land �bernimmt einen Teil unserer Kosten aus Mitteln des Ausgleichstocks. Dem soll 2008 eine Sanierung der Robert-Koch-, Kant- und Friedensstra�e folgen.

Zudem wollen wir ingenieurtechnische Planungen f�r einen Ausbau des Sandweges angehen, der k�nftig die Qualifikation einer Gemeindeverbindungsstra�e erhalten soll. Leider haben die zust�ndigen Beh�rden �ber einen Umwidmungsantrag der Gemeinde auch nach fast einem Jahr Bearbeitungszeit immer noch nicht entschieden.

Seit 2005 arbeiten wir sukzessive die M�ngel an den Br�ckenbauwerken ab, die der Baulast der Gemeinde zuzuordnen sind. Kleinere Sch�den waren zuletzt an den Br�cken des Gro�en Hertenweges, Sandweg und des �bergangs der B 36 und der Rheintalbahn zu beheben. Das Investitionsvolumen der vergangenen drei Jahre summiert sich mittlerweile auf rund 130.000 Euro. Nicht ber�cksichtigt ist dabei der Neubau der Burgwegbr�cke.
Im kommenden Jahr haben wir uns vorgenommen, die vorwiegend von der Landwirtschaft genutzte Diebelsbr�cke, und die L 723 �berquerung am Heidelberger Weg zu sanieren. Damit w�ren s�mtliche Br�cken auf Reilinger Gemarkung wieder in einem tadellosen Zustand.

Beispiele einer interkommunalen Zusammenarbeit im Verwaltungsraum gibt es viele. Sei es bei der Feuerwehr, der Wasserversorgung, Abwasserreinigung bis hin zum Trimm-Dich-Pfad. Neu hinzugekommen ist der Aufgabenbereich Gemeindeverbindungsstra�en. Reilingen �bernimmt seit 01. Januar f�r die Stadt Hockenheim die Aufgaben des Baulasttr�gers f�r die Gemeindeverbindungsstra�en auf Reilinger Gemarkung. Unser Bauhof ist jetzt f�r den Unterhalt und die Verkehrssicherheit einschlie�lich Winterdienst auch in der Walldorfer Stra�e, Hof-, Br�ndel- und M�hlweg verantwortlich.

Das an die Freiwillige Feuerwehr im Herbst �bergebene Hilfeleistungsl�schgruppenfahrzeug ist mit 350.000 Euro teuer, aber auch sicher, denn die Feuerwehrleute sollen immer wohlbehalten ans Ziel kommen. Vor allem aber ist das Fahrzeug n�tzlich. Es transportiert Mannschaft und Ger�te an die Einsatzstellen und st�rkt Mobilit�t wie auch Einsatzf�higkeit unserer Wehr. Dies gilt auch f�r den neu zu beschaffenden Mannschaftstransportwagen, der ein Fahrzeug aus dem Jahr 1984 ersetzen soll.

Was die Kriminalit�tsstatistik der Polizei ausweist, ist eine Sache, und wie sicher oder bedroht die Menschen sich f�hlen, zuweilen eine andere. �ber eine im September veranlasste, gro� angelegte Befragung wollen die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft feststellen, wo die Bewohner von Hockenheim, Alt-, Neulu�heim und Reilingen sich mehr Schutz w�nschen und wo sie sich gef�hrdet f�hlen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen Handlungsans�tze aufzeigen, wie Verwaltung und Polizei das pers�nliche Sicherheitsempfinden weiter erh�hen k�nnen. Sie sollen auch Bestandteil einer Sicherheitswoche sein, die vom 07. bis 13. Juli 2008 stattfinden wird.

Bis 2011 wird eine EU-weite Ausschreibung der Nahverkehrsangebote unserer Region erfolgen. Die Frage, ob sich in diesem Zusammenhang eine st�ndige und nachhaltige Regionalbus-Verbindung in Richtung Osten installieren l�sst, wird in allern�chster Zeit erneut Thema der politischen Gremien unserer Region sein.

Die Transportkapazit�ten der Ruftaxilinie nach Walldorf mussten mittlerweile aufgestockt werden, zumal zunehmend auch Sch�ler dieses Angebot in Anspruch nehmen. �ber 35 Kinder und Jugendliche aus dem Verwaltungsraum Hockenheim besuchen derzeit Gymnasium und Realschule der Nachbarstadt. Am Schulzentrum wurde deshalb eine weitere Ruftaxi-Haltestelle eingerichtet.

Verwaltungsstruktur optimieren

Modern, kosteng�nstig, effizient und b�rgerfreundlich sollen die Verwaltungen sein. Diesem Anspruch gerecht zu werden ist nicht einfach und ist ein st�ndiger, dynamischer Prozess. Auch vor dem Hintergrund einer potentiell immer knapper werdenden Ressourcenausstattung bleibt der Modernisierungsprozess f�r eine �ffentliche Verwaltung eine dringliche und dauernde Aufgabe. Damit sind vielfach wachsende Anforderungen an Qualit�t, Flexibilit�t und Kundenorientierung verbunden.

Mit dem seit 2006 geltenden neuen Tarifrecht hat zudem eine strategische Neuausrichtung der Kommunalverwaltung begonnen. Elemente der Arbeitszeitflexibilisierung und ein auch bei uns eingef�hrtes Leistungsentgelt standen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Personalmanagements.

Zur Verwaltungsreform, die am 01. Januar 2005 in Kraft getreten ist, geh�rt f�r mich auch die k�nftige Organisation des Notariats- und Grundbuchwesens im Land. Die mehrfach verschobene politische Entscheidung auf Regierungsebene steht leider immer noch aus.
Die Digitalisierung von rund 3.250 Papiergrundb�chern wird in Reilingen als einer der ersten Gemeinden unserer Region bis zum Jahresende weitgehend abgeschlossen sein. F�r diese Mammutaufgabe haben die Grundbuchamtsmitarbeiter-/innen lediglich viereinhalb Jahre ben�tigt und sind damit deutlich unter der Zielvorgabe geblieben. Ein �Echtbetrieb� des elektronischen Grundbuchs l�sst aber weiter auf sich warten, zumal das Land seither noch keine abschlie�ende Position zur Kostenfrage bezogen hat.

Mit einer zum 01. Oktober eingef�hrten optischen Belegarchivierung hat auch die K�mmerei einen ersten Schritt hin zur papierlosen Verwaltung gemacht.
Der in das Gemeindearchiv auszulagernde Aktenbestand der Kernverwaltung wird k�nftig �ber eine spezielle Software verwaltet.

Auf Grundlage der Datenbest�nde der Einwohnermelde�mter ist zum 01. Juli die pers�nliche Steuer-Identifikationsnummer eingef�hrt worden. Die neue elfstellige Kennung soll eine Person - �hnlich wie die Sozialversicherungsnummer in den USA � ein ganzes Leben lang begleiten. Mit der Nummernausgabe darf fr�hestens im ersten Halbjahr 2008 gerechnet werden.
Seit 01. November gibt es den neuen biometriegest�tzten EU-Reisepass mit Fingerabdruck. Das Passantragsverfahren ist mittlerweile vollst�ndig automatisiert.

Neuerungen hat auch unsere Gemeindehomepage vorzuweisen. �ber einen so genannten Fotoblog k�nnen die Reilinger jetzt ihre eigenen Fotoaufnahmen f�r jedermann sichtbar in das World-Wide-Web stellen.
F�r das kommende Jahr hat sich der Arbeitskreis Internet einen Relaunch des Internetangebotes vorgenommen.

Die technische Ausstattung des Bauhofes haben wir mit dem Ankauf eines multifunktional nutzbaren Traktors (Holder) verbessert. Das seitherige, zehn Jahre alte Ger�t ist defekt und nicht mehr zu reparieren.

Das seit 01. August gesetzlich verordnete Rauchverbot in �ffentlichen Geb�uden hat uns keine nennenswerten Probleme verschafft. Auch bei der allgemeinen Freigabe der Laden�ffnungszeiten zum 01. M�rz haben sich keine wesentlichen Ver�nderungen ergeben.

Einen Bachelor-Abschluss im gehobenen Dienst strebt derzeit eine Auszubildende bei der Gemeindeverwaltung an. Zudem erm�glichen wir im n�chsten Jahr eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.

Ein Arbeitskreis Kultur soll in n�chster Zeit der Reilinger �Dorf-Kultur� neue Impulse geben. Spargel und Rathaus, die �Markenzeichen� der Gemeinde Reilingen, r�ckt ein neu entwickeltes Gemeindelogo in den Mittelpunkt.

Unsere Vereine sorgten auch im Jahr 2007 wieder f�r eine F�lle von sportlichen und kulturellen H�hepunkten, die den Bekanntheitsgrand unserer Gemeinde bis hin in das europ�ische Ausland gef�rdert haben.
Sein 100j�hriges Bestehen konnte der Kleintierz�chterverein feiern. 50 Jahre alt wurde der Verein der Vogelfreunde. Mit einer Leistungsschau hat das �rtliche Gewerbe am Kerwewochenende auf sich aufmerksam gemacht.

Zahlreiche �Leckerbissen� enth�lt auch der Veranstaltungskalender im kommenden Jahr. So fiebert der SC 08 seinem 100j�hrigen Vereinsjubil�um entgegen. Am vorletzten Augustwochenende werden in Reilingen mehr als 500 Sportler zu einem europaweiten Jugend-Tauziehturnier erwartet.

Europa feierte in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Heute k�nnen wir feststellen, dass wir in dieser Gemeinschaft dem Ziel der ersten Stunde sehr nahe gekommen sind. Westeuropa blickt auf die l�ngste Friedensperiode zur�ck, die unser Kontinent je gekannt hat; und in den Prozess des Zusammenwachsens sind nun auch die osteurop�ischen L�nder einbezogen. Es hat viele Gr�nde, dass die L�nder sich verst�ndigt haben - dazu beigetragen haben auf jeden Fall auch die St�dtepartnerschaften, wie sie zwischen der franz�sischen Gemeinde Jargeau und Reilingen seit nunmehr 18 Jahren gepflegt werden. Erst sie haben eine Verst�ndigung auf ganz pers�nlicher Ebene m�glich werden lassen. Ob sich aus unseren regen Kontakten zur italienischen Gemeinde Mezzago eine st�ndige Partnerschaft entwickelt, wird sich zeigen.

Von sich reden machten im zur�ckliegenden Jahr auch zwei Bankenfusionen. Die Sparkasse Hockenheim fand einen neuen Partner in der Sparkasse Heidelberg, deren Name sie nun tr�gt. Zur Volksbank Kur- und Rheinpfalz haben sich die Volksbank Schwetzingen und Speyer-Neustadt-Hockenheim zusammengeschlossen.

Am Martinstag haben die evangelischen Christen jeweils vier M�nner und Frauen in den neuen Kirchengemeinderat gew�hlt. Bei der Katholischen Kirchengemeinschaft nimmt die Zusammenarbeit in der neu gebildeten Seelsorgeeinheit einen viel versprechenden Verlauf.

B�rgerschaftliches Engagement

Jede Kommune lebt von der Mitwirkung ihrer B�rgerschaft. Eine Gemeinde ist kein anonymes Gebilde, in dem einige Wenige f�r alles verantwortlich sind. Reilingen, das sind vielmehr wir alle, jeder und jede Einzelne von uns. Und deshalb kommt es auch auf die Einzelnen an. Wir k�nnen auf eine lange und gute Tradition b�rgerschaftlichen Engagements zur�ckblicken. Viele B�rgerinnen und B�rger bringen sich ein in Vereinen, Initiativen und karitativen Organisationen; viele Firmen und Gesch�fte sponsern soziale Projekte oder kulturelle und sportliche Events. Die Qualit�t vieler unserer Einrichtungen und die Vielfalt unserer Angebote gehen ganz entscheidend auf den Beitrag der hier Wohnenden und Arbeitenden zur�ck. Sie alle tragen dazu bei, dass es sich in Reilingen gut leben l�sst und daf�r m�chte ich Ihnen heute vielmals danken. Sie alle bringen unser Gemeinwesen weiter. Sie alle geben unserer Demokratie ein Gesicht.

Es ist deshalb f�r mich immer wieder eine gro�e Freude, Reilinger B�rgerinnen und B�rger f�r ihr besonderes, am Gemeinwohl orientiertes Handeln auszuzeichnen. Die B�rgermedaille haben in diesem Jahr erstmals zwei Frauen, n�mlich Gertrud Hopf und K�te Baumann, erhalten. Die Ehrenmedaille des Landes Baden-W�rttemberg wurde Edgar Freidel vom Obst- und Gartenbauverein zuteil. Mit der Ehrennadel des Arbeitskreises Heimatpflege erhielt Philipp Bickle eine seltene, seine herausragenden Verdienste um die Heimatpflege w�rdigende Auszeichnung.

Liebe Mitb�rgerinnen und Mitb�rger,

zum Jahresende fragen wir uns alle, was das neue Jahr bringen mag, uns ganz pers�nlich und auch unserem Land und unserer Gemeinde. Ich bin kein Hellseher. Ich konnte Ihnen nur aufzeigen, welche Schwerpunkte sich Rat und Verwaltung gesetzt haben. Ich konnte Ihnen vorstellen, was wir im Kopf haben bzw. wie weit wir im Kopf sind. Wie der Abflug dann wird, das muss das vor uns liegende Jahr erweisen, und wir sind alle eingeladen, mitzufliegen bzw. mitzugestalten.

In diesem Sinne w�nsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und alles Gute f�r das neue Jahr.

Ihr
Walter Klein
B�rgermeister

GL�CKLICH

Eine zweite Wasserf�rderleitung wurde nach Hockenheim verlegt

Nach fast vier Jahren hat eine �unendliche Geschichte� ein gl�ckliches Ende gefunden. Dem Zweckverband Wasserversorgung S�dkreis Mannheim ist es nach mehreren erfolglosen Anl�ufen gelungen, eine zweite Wasserf�rderleitung nach Hockenheim zu verlegen.
Foto: og

TRADITION

Zunftbaumfest auf dem Rathausplatz

Viele traditionelle Feste und Feiern dokumentieren die �rtliche Gemeinschaft, so auch das Zunftbaumfest auf dem Rathausplatz zu Beginn des Wonnemonats Mai.
Foto: svs

ERSCHLOSSEN

Brunnengasse

Seit Anfang Mai gibt es eine neue Ortsstra�e. �ber die Brunnengasse erfolgt die Zufahrt zu den neu erschlossenen Baugrundst�cken im r�ckw�rtigen Bereich der Neugasse 5 bis 7. Bei der Gesamtma�nahme handelt es sich um ein weiteres Projekt der Reilinger Ortskernsanierung.
Foto: svs

SPEZIALIT�T

Badischer Spargel ist und bleibt eine ganz besondere Spezialit�t

Seinen aktiven Beitrag hat Reilingen auch heuer zur Vermarktung des Spargels geleistet. Der Badische Spargel ist und bleibt eine ganz besondere Spezialit�t. Hiervon konnten sich viele G�ste, darunter reichlich Prominenz vor Ort �berzeugen.
Foto: og

FUNKTIONAL

Neubau des Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens

Am 29. Juni 2007 konnte der Neubau des Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens endlich seiner Bestimmung �bergeben werden. Ein erheblicher Wasserschaden hatte die geplante Inbetriebnahme der farbenfrohen, attraktiven und funktional gestalteten Betreuungseinrichtung um mehr als neun Monate verz�gert. F�r das Bauwerk wurden 1,39 Mio. Euro aufgewendet.
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ERFOLG

Die Reilinger Firma Schaumaplast hat ein 2.000 qm gro�es B�ro- und Betriebsgeb�ude errichtet

Den Erfolg in K�pfen und Herzen der Beteiligten fest verankert hat die weltweit aktive Reilinger Firma Schaumaplast. Das Unternehmen hat im Juli in der Haydnallee ein 2.000 qm umfassendes, repr�sentatives B�ro- und Betriebsgeb�ude errichtet.
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ANSTOSS

Kanalbau im Baugebiet Nachtwaid

Unangenehme Ger�che sind seit l�ngerem Stein des Ansto�es im Neubaugebiet Nachtwaid. Mit dem Bau eines �berleiters zum Vorfluter in Richtung Kl�ranlage hoffen die Fachingenieure, das Problem behoben zu haben. Die Baukosten hat ein Versicherer �bernommen.
Foto: svs

KEIMZELLE

Die ehemaligen Schlossm�hle gilt als historische Keimzelle von Reilingen

Als ortsgeschichtlich bedeutsam einzustufen ist der Ankauf von Geb�ude und Gel�nde der ehemaligen Schlossm�hle durch die Gemeinde. Das Areal gilt als historische Keimzelle von Reilingen. �ber die weitere Nutzung ist noch nicht entschieden.
Foto: svs

ZEITEN

100 Jahre Verein der Kleintierz�chter

An alte Zeiten wieder ankn�pfen will der Verein der Kleintierz�chter, der sein 100j�hriges Bestehen feiern konnte. Vier Tage lang war das Gel�nde des Vereins am gro�en Jubil�um Treffpunkt der Bev�lkerung. Ehrungen f�r langj�hrige Mitgliedschaft standen im Mittelpunkt des eindrucksvollen Festabends.
Foto: svs

MARKANT

Das ehemalige Pfarrhaus wurde aufw�ndig saniert

Einem markanten, das Unterdorf pr�genden Geb�ude haben die Handwerker seine urspr�ngliche Sch�nheit zur�ckgegeben. Das 1883 errichtete und unter Denkmalschutz stehende ehemalige Pfarrhaus wurde mit einem Kostenaufwand von rund 442.000,-- Euro aufw�ndig saniert.
Foto: svs

DRASTISCH

Die Heizungsanlagen von Schiller-Schule und Fritz-Mannherz-Hallen wurden zusammengeschlossen

Ein Zusammenschluss der Heizungsanlagen von Schiller-Schule und Fritz-Mannherz-Hallen hat zum Ziel, bei den beiden gr��ten �ffentlichen Geb�uden die Energiekosten drastisch zu senken. Ausgehend von den heutigen Bezugskosten wird sich der Investitionsaufwand von 140.000 Euro schon in wenigen Jahren amortisieren.
Foto: svs

MOBIL

Das neue L�schgruppenfahrzeug der Reilinger Wehr

Mit einem neuem L�schgruppenfahrzeug wurden Mobilit�t und Einsatzf�higkeit der Reilinger Wehr deutlich verbessert. Die Kosten von 350.000 Euro tragen Gemeinde und Land. Ausgemustert werden kann ein mit 32 Jahren �beraltertes und den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechendes Tankl�schfahrzeug.
Foto: Katrin Dietrich

UNERREICHT

Die Kegelbahnanlage in den Fritz-Mannherz-Hallen

Das vielseitige Angebot der Fritz-Mannherz-Hallen ist in unserer Region unerreicht. Es hat aber auch seinen Preis. Das allj�hrlich auszugleichende Defizit liegt bei mehr als einer halben Millionen Euro. Investitionen im Jahr 2007 galten insbesondere dem Parkettboden der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle und der Kegelbahnanlage im Untergeschoss.
Foto: svs

BERUHIGT

Die W�rschgasse soll im kommenden Jahr zu einem verkehrsberuhigten Bereich ausgebaut werden

Die W�rschgasse soll im kommenden Jahr zu einem verkehrsberuhigten Bereich ausgebaut werden. Fahrbahn und Gehwege verschmelzen und erhalten einen einheitlichen Pflasterbelag. K�nftig wird dort nur noch Schrittgeschwindigkeit zul�ssig sein.
Foto: svs

NACHHALTIG

Der Ruftaxiverkehr zwischen Reilingen und Walldorf wird immer besser angenommen. Der deutlich gewordene Bedarf ist eine gute Basis f�r die neu aufgenommenen Gespr�che, die eine nachhaltige Busverbindung zwischen Neulu�heim, Reilingen und Walldorf zum Ziel haben.
Foto: svs