Gemeindeinfo
Zum
Jahreswechsel 2007/2008
In Reilingen l�sst es sich gut leben
Wo lagen die Schwerpunkte im Jahr 2007 und was
erwartet uns 2008
�Man fliegt immer nur so weit, wie man im Kopf schon ist�. Mit dieser
zielsicheren Erkenntnis des Skispringers Jens Wei�flog m�chte ich meinen
diesj�hrigen Jahresr�ckblick beginnen. Dass mir gleich ein sportliches Zitat in
den Sinn gekommen ist, h�ngt nat�rlich damit zusammen, dass der Sport auch das
zur�ckliegende Jahr in besonderer Weise dominiert hat. Denken Sie beispielsweise
an das gro�e Handballfest und den neuen Handballweltmeister Deutschland im
Fr�hjahr, die Europameisterschaften der Reiter in Mannheim oder aber den
errungenen Weltmeistertitel der Fu�balldamen im Herbst. Herausforderungen
anzunehmen und gezielt anzugehen ist entscheidend im Sport, aber auch in der
Politik und in vielen anderen Bereichen menschlichen Strebens und Wirkens; das
gilt f�r jeden Einzelnen, der etwas bewegen oder weiterkommen will. Und etwas
bewegen wollen wir in Reilingen, etwas bewegen f�r und mit den Reilingerinnen
und Reilingern. Wenn wir heute auf das vergangene Jahr zur�ckblicken, d�rfen wir
uns etliche Erfolge gutschreiben. Sicher, die Bilanz f�llt auch dieses Mal
gemischt aus; nicht alle ehrgeizigen Ziele konnten erreicht werden. Dennoch
haben wir eine Vielzahl von f�r unsere Gemeinde bedeutsamen Projekten
verwirklichen und abschlie�en k�nnen. Sie sind bei unseren B�rgerinnen und
B�rgern gut angekommen.
Gemeindefinanzen im Plus
Ausschlaggebend f�r unser Weiterkommen waren nach einer l�ngeren Durststrecke
ausgesprochen gute Wirtschaftsdaten. Die deutsche Wirtschaft ist bester Laune.
Der Konjunkturboom h�lt allen Unkenrufen zum Trotz an, die
Besch�ftigungsaussichten sind sichtbar verbessert, wie es auch der drastische
R�ckgang der Arbeitslosenzahlen belegt. Wir profitieren von einer sich
einstellenden, deutlich verbesserten Finanzsituation. Die g�nstige Entwicklung
unserer wesentlichen Einnahmequellen Gewerbesteuer, Gemeindeanteil an der
Einkommensteuer und Zuweisungen aus dem Finanzausgleich hat dazu beigetragen,
dass die f�r dieses Jahr erwartete Zuf�hrungsrate zum Verm�genshaushalt mit
voraussichtlich 900.000 Euro um satte 700.000 Euro h�her als geplant ausfallen
wird. Eine Darlehensaufnahme kann g�nzlich entfallen. Auch unerwartete
Grundst�cksk�ufe, wie das Schlossm�hlenareal und das Anwesen Hauptstra�e 37,
waren ohne Kredite finanzierbar.
Kinderfreundliche Gemeinde
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit galt der Kinderfreundlichkeit unserer Gemeinde.
Reilingen war schon immer viel daran gelegen, dem Nachwuchs etwas zu bieten
sowie f�r junge Familien und Alleinerziehende attraktiv zu sein. Wir wollen
Eltern dabei unterst�tzen, Familie und Beruf zu vereinbaren und ihren Kindern
ein unbeschwertes Aufwachsen zu erm�glichen. Wir wollen junge, agile Menschen in
Reilingen binden, denn wir brauchen B�rgerinnen und B�rger mit Ideen und
Unternehmensgeist. Die Konkurrenz zwischen den Kommunen wird gr��er, auch
angesichts des demographischen Wandels � da m�ssen wir Antworten haben, wenn
junge Menschen und Unternehmen nach unseren Einrichtungen f�r Kinder fragen,
nach der Zahl und Ausstattung unserer Kinderg�rten und Schulen.
Unsere Kinderfreundlichkeit belegt ein bedarfsgerechtes, jederzeit erweiterbares
Angebot an Betreuungspl�tzen, auch f�r Kleinkinder, das ob der unterschiedlichen
Betreibersituation zudem auch inhaltliche Alternativen bietet. Auf vielfachen
Wunsch gibt es neuerdings auch bei den konfessionell betreuten Kinderg�rten ein
weitgehend durchgehendes Ferienangebot. Den Kindergartenbeitrag f�r
Geschwisterkinder tr�gt ab dem zweiten Kind bei allen Kinderg�rten die
politische Gemeinde. Sie �bernimmt k�nftig auch bis zu 90 % des
Betriebskostendefizits der drei kirchlichen Kinderg�rten. Das sind mehr als
500.000 Euro im Jahr.
Zeichen gesetzt haben wir mit dem Neubau des
Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens. Er hat 1,39 Mio. Euro gekostet und
konnte am 29. Juni als Ort des fr�hlichen Spielens und Lernens seiner Bestimmung
�bergeben werden. Ein gravierender Wasserschaden hatte die einj�hrige Bauzeit um
rund neun Monate verl�ngert und damit die Geduld der Kinder, Eltern und
Betreuerinnen arg strapaziert. Der moderne, architektonisch anspruchsvolle Bau
bietet bestm�gliche Voraussetzungen f�r unsere j�ngsten Mitb�rgerinnen und
Mitb�rger. Die Betriebstr�gerschaft liegt in den H�nden der evangelischen
Kirchengemeinde.
Einige Neuerungen hat auch unsere �rtliche Grund-, Haupt- und Werkrealschule
vorzuweisen. Rektor Uwe Wolf, mittlerweile 40 Jahre im Schuldienst, kann sich
freuen, dass die Klassenzimmer des Grundschulgeb�udes mit dem Auszug der
Kindergartenkinder wieder in vollem Umfang f�r den Lehrbetrieb zur Verf�gung
stehen. Auch unsre Sing- und Musikschule Hockenheim erteilt ihren Unterricht in
Nachmittag- und Abendstunden in diesem Geb�ude.
Verl�ssliche Grundschule und Hort an der Schule werden ausgesprochen gut
frequentiert. Die personelle und s�chliche Ausstattung mussten wir deshalb den
ver�nderten Anforderungen anpassen. Auf die Geb�hrens�tze wird sich das
fr�hestens ab dem neuen Schuljahr 2008/2009 auswirken.
Verhaltensauff�llige Kinder beeintr�chtigen auch an unserer Schule immer st�rker
den Schulbetrieb. Wir wollen daher gemeinsam mit den Nachbargemeinden Alt- und
Neulu�heim, und zun�chst befristet auf zwei Jahre, einen Sozialarbeiter
einstellen, der die Lehrkr�fte bei ihrer schwierigen Arbeit unterst�tzen soll.
Die Schulb�cherei befindet sich nunmehr im Obergeschoss. Ein neuer Schulgarten
erg�nzt das Lehrangebot.
Die Kunst AG der Schule machte gleich mehrfach von sich Reden. Ihre Exponate
konnte man bei der Springreiter-EM in Mannheim und neuerdings auch in und vor
dem Schulgeb�ude bewundern.
Schule und Fritz-Mannherz-Hallen bilden seit Beginn der Heizperiode einen
gemeinsamen W�rmeverbund. Diese Energiesparma�nahme hat uns rund 140.000 Euro
gekostet. 40.000 Euro steuert das Land bei. Dieser aktive Beitrag zur Reduktion
des Energieverbrauchs und der CO2-Belastung von 35 bis 40 Tonnen per anno l�sst
eine j�hrliche Kosteneinsparung von wenigstens 12.000 Euro erwarten.
Die unterrichtsfreie Ferienzeit wurde zudem dazu genutzt, Verschlei�sch�den an
Sport- und Mehrzweckhallen zu beheben. 56.000 Euro mussten aufgewendet werden,
um den ramponierten Parkettboden abzuschleifen und neu zu versiegeln. Zu
erneuern waren die Bodenmarkierungen beider Hallen. F�r rund 18.000 Euro wurde
die Kegelbahnanlage gr�ndlich �berholt. Auch einige Wandanstriche in Fluren und
Kegelbahnanlage waren f�llig. Die Halleneing�nge pr�sentieren sich jetzt wieder
den Hallenbesuchern in einem tadellosen und sauberen Zustand.
Im kommenden Jahr werden weitere Investitionen bei den sanit�ren Anlagen
erforderlich.
Klimaschutz als kommunale Aufgabe
Die Pr�sentation des 4. Weltklimaberichtes der Vereinten Nationen am 02. Februar
2007 in Paris hat unterstrichen: Klimaschutz und Energieeinsparung sind Themen,
denen sich in Zukunft alle gesellschaftlichen Gruppen widmen m�ssen. Auch die
Europ�ische Union hat das Thema �Klimaschutz� als wichtiges Handlungsfeld
erkannt. Ein Strategiepapier der Europ�ischen Kommission sieht vor, den Anteil
erneuerbarer Energien an Prim�renergieverbrauch bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent
zu erh�hen. Die von der Bundesregierung eingegangene Verpflichtung zur Reduktion
des Aussto�es an Treibhausgasen um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 erfordert von
Staat und Gesellschaft gemeinsame Anstrengungen.
Auch die Landesregierung hat dem Thema Klimaschutz einen besonderen Energietag
gewidmet, der am 22. September zur Sensibilisierung der Bev�lkerung beitragen
und auf das bundesweit erste W�rmegesetz aufmerksam machen sollte.
Unserer Vorbildfunktion sind wir uns durchaus bewusst. Als eine der ersten
Kommunen in ganz Nordbaden hat die Gemeindeverwaltung einen Energieausweis f�r
das Rathausgeb�ude erhalten. Derartige Nachweise werden mit Einf�hrung der
Energiesparverordnung ab 2008 auch f�r Bestandsgeb�ude zur Pflicht.
Wie seither schon werden wir j�hrlich die Energieverbr�uche s�mtlicher
kommunaler Einrichtungen vergleichend bewerten und offen legen. Die Gemeinde
wird dar�ber hinaus im neuen Jahr alle kommunalen Liegenschaften auf den
Pr�fstand stellen und auf der Grundlage einer umfassenden bautechnischen
Bewertung, wie auch eines aufw�ndigeren, bedarfsorientierten Energieausweises
einen Ma�nahmen- und Priorit�tenplan zur Geb�udesanierung und Energieeffizienz
erstellen. Wir werden uns in diesem Zusammenhang auch mit dem Thema
Photovoltaikanlagen auseinandersetzen.
Fortsetzen wollen wir die in Teilbereichen bereits umgesetzte Umr�stung der
Stra�enlampen auf Energie sparendes Gelblicht.
Im Oktober 2009 endet die Laufzeit des mit der Erdgas S�dwest GmbH
abgeschlossenen Gas-Konzessionsvertrags. Eine fr�hzeitig zu veranlassende
bundesweite Ausschreibung wird kl�ren, wer neuer Vertragspartner bei der
Gasversorgung sein wird. Bereits vor Ablauf der Regellaufzeit neu abschlie�en
werden wir den Konzessionsvertrag f�r unser Leitungsnetz zur Stromversorgung, um
auch hier rechtzeitig eine langfristige Planungssicherheit zu erhalten.
Die Kommunen und ihre Unternehmen (Eigenbetriebe) leisten einen wichtigen
Beitrag f�r eine umweltbewusste Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. Das
dabei erreichte Niveau zu sichern, erfordert erhebliche Investitionen f�r die
Erhaltung und Erneuerung der Infrastruktur.
Vor 25 Jahren, im Februar 1982, wurde erstmals das Reilinger Abwasser nach
Hockenheim �bergeleitet und eine eigene Abwasserreinigung aufgegeben. Die
dortige Kl�ranlage wird derzeit mit hohem finanziellen Aufwand technisch
�berholt. Entsprechend dem Anteil an so genannten Einwohnergleichwerten muss
Reilingen 13,6 Prozent der Sanierungskosten von rund 900.000 Euro �bernehmen.
Im Vorgriff auf eine im kommenden Jahr anstehende Kanalreinigung,
Zustandsbewertung und schlie�lich einer hydrodynamischen �berrechnung ist das
gesamte Reilinger Kanalnetz neu eingemessen worden. Die letzte Untersuchung des
Abwassernetzes auf der Grundlage der Eigenkontrollverordnung liegt mittlerweile
14 Jahre zur�ck. Auch der Gesamtentw�sserungsplan aus dem Jahr 1982 ist dringend
den k�nftigen Anforderungen und Bed�rfnissen anzupassen.
Wir werden in den n�chsten Jahren gro�e Anstrengungen unternehmen m�ssen, um die
erwarteten Sch�den sukzessive abarbeiten zu k�nnen.
Eine Betonsanierung war am Regenr�ckhaltebecken auf unserem ehemaligen
Kl�ranlagengel�nde notwendig. Auch die Dachfl�che des dortigen Stationsgeb�udes
musste abgedichtet werden. �ber 35.000 Euro waren insgesamt aufzubringen.
Mit der Inbetriebnahme eines �berleiters kann das Abwasser aus dem Baugebiet
Nachtwaid k�nftig mit etwas mehr Gef�lle an den Vorfluter in Richtung Kl�ranlage
abgeleitet werden. Beschwerden �ber Geruchsbel�stigungen sind seither weitgehend
ausgeblieben, was zu berechtigten Hoffnungen Anlass gibt, dass endlich eines der
langwierigsten Probleme der Abwasserbeseitigung in unserer Gemeinde
zufriedenstellend gel�st ist.
All unsere Investitionen wirken sich verst�ndlicherweise auch auf die
Geb�hrengestaltung aus. Zum 01. Januar diesen Jahres musste deshalb die
Abwassergeb�hr um 20 Cent auf 1,85 �/cbm abgehoben werden. Sie liegt damit
geringf�gig �ber dem Niveau von 2003/04, aber immer noch deutlich unter dem
Landes- und Kreisdurchschnitt.
Bei der Wasserversorgung ist es dem Zweckverband Wasserversorgung S�dkreis
Mannheim nach fast f�nf Jahren endlich gelungen, eine zweite Trinkwasserleitung
nach Hockenheim fertig zu stellen. Der Rohrvortrieb war immer wieder an
unbekannten Hindernissen gescheitert. Wer f�r die Misere und die erheblichen
Mehrkosten verantwortlich ist, kl�ren Auftraggeber, Auftragnehmer und
Fachingenieure vor Gericht.
Unerwartet viele Wasserrohrbr�che und Wasserschieberauswechslungen lie�en die
Aufwendungen beim Eigenbetrieb Wasserversorgung st�rker als erwartet ansteigen.
40.000 cbm Wasserverlust in einem Jahr waren Anlass f�r eine gr�ndliche
Lecksuche, dem das komplette Wasserversorgungsnetz im Ortsbereich unterzogen
wurde. Mehrere Leckagen konnten dabei lokalisiert und kurzfristig beseitigt
werden.
Wir werden turnusm��ig im kommenden Jahr unsere seitherige Preisgestaltung
�berdenken und die seit 2001 bei 0,87 �/cbm unver�nderte Wassergeb�hr neu
kalkulieren. Bis Jahresende 2008 d�rfen Sie aber in jedem Fall von einem
stabilen Wasserpreis ausgehen.
Unsere Gemeinde verf�gt �ber gro�e, zusammenh�ngende Waldfl�chen. Von der
Reilinger Gemarkung mit 1.635 ha entfallen 702 ha auf Wald. Davon wiederum
befinden sich 145 ha in Gemeindebesitz. Der Klimawandel und extreme
Wetterbedingungen, aber auch Sch�dlingsbefall machen dem Forst besonders zu
schaffen. Als gef�hrdet anzusehen ist vor allem die Waldfl�che westlich der
Autobahn. Hier zeigen sich bereits ernst zu nehmende Schadbilder. Die
Forstverwaltung hat hier entsprechenden Handlungsbedarf aufgezeigt.
Auch die vierte Gemeindeputzaktion am 31. M�rz fand wieder viele Unterst�tzer.
Mein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden.
Werterhalt schont die Kasse
Bauwerke der �ffentlichen Hand haben eine gro�e Bedeutung f�r die Infrastruktur
in den Kommunen und einen entsprechend hohen monet�ren Wert. Der nachhaltige
Umgang mit der Bausubstanz ist geradezu eine Pflichtaufgabe, der sich die
Gemeinde in jedem Jahr neu stellen muss.
F�rdergelder aus dem Landessanierungsprogramm machten es m�glich, das ehemalige
historische Pfarrhaus in der Hauptstra�e 25 aufw�ndig zu sanieren. Rund 442.000
Euro hat das vom Denkmalschutz beeinflusste Bauprojekt gekostet. Unser Ziel war
es, den urspr�nglichen Geb�udecharakter herzustellen, die Substanz zu erhalten
und schlie�lich einen zeitgerechten Wohnwert zu schaffen. Ich bin davon
�berzeugt, dass uns dies in beeindruckender Weise gelungen ist.
Daneben haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den noch l�ngere Zeit andauernden,
inner�rtlichen Erneuerungsprozess in Schwung zu halten. �ber 30 Hauseigent�mer
haben sich mittlerweile dazu entschlossen, sich der Sanierungsinitiative der
Gemeinde anzuschlie�en und private Ordnungs- oder Modernisierungsma�nahmen mit
einem F�rdervolumen von mehr als 1,2 Mio. Euro in Gang zu setzen. Land und
Gemeinde unterst�tzen diese aktiven Beitr�ge zur St�rkung des Ortskerns mit
440.000 Euro an Zusch�ssen.
Sechs Grundst�cke in der Unteren Hauptstra�e erweitern neuerdings das per
Satzung abgegrenzte Sanierungsgebiet.
Leider ist es uns trotz aller Anstrengungen nicht gelungen, unser wichtigstes
Projekt, den Bau eines neuen Lebensmittelmarktes im Ortskern umzusetzen. Planung
und Finanzierung gestalten sich doch schwieriger als zun�chst erwartet. Ich muss
Sie daher noch um etwas Geduld bitten. Zumindest die formellen Voraussetzungen
wurden jedoch durch den Satzungsbeschluss �Sondergebiet Einzelhandel�
geschaffen.
Weiter verz�gert hat sich auch die angek�ndigte Bebauung des Ortsrandbereiches �Fr�schau/W�rsch�.
Schade, dass seither die unterschiedlichen Interessenslagen nicht vollst�ndig in
Einklang zu bringen waren. Die Verwaltung setzt alles daran, die deutlich �ber
ein Jahrzehnt hinausgehende Planungs- und Abstimmungsphase endlich zu beenden.
Auch die W�rschgasse wird sich wohl fr�hestens im kommenden Jahr als
verkehrsberuhigter Bereich pr�sentieren k�nnen. Der Bebauungsplan wartet noch
auf seine Rechtskraft.
Bei einigen Grundst�ckseigent�mern besteht momentan keine Akzeptanz f�r eine
Umwidmung des Wohn- und Gartenbereichs zwischen der Alten Friedhof- und
Schulstra�e. Bleibt es bei den festgefahrenen Positionen, wird das
Planfeststellungsverfahren wohl f�r eine gewisse Zeit ausgesetzt werden m�ssen,
bis sich die Interessenslage der Eigent�mer ver�ndert hat.
Zu dem umstrittenen Neubau eines dreigeschossigen Altenheimes im Wohngebiet
Holzrott wird es nicht kommen. Der Investor hat auf seine Kaufoption f�r das
Baugel�nde verzichtet. Das Planfeststellungsverfahren wurde daher eingestellt.
Das heimatgeschichtlich bedeutsamste Anwesen auf unserer Gemarkung, die
Reilinger Schlossm�hle, ist jetzt im Eigentum der Gemeinde. Bevor �ber k�nftige
Nutzungsm�glichkeiten gesprochen wird, soll der dortige Untergrund zun�chst
gr�ndlich geophysikalisch untersucht und die Bausubstanz aus Sicht des
Denkmalschutzes bewertet werden.
Wir wollen das kommende Jahr auch dazu nutzen, unsere Ideen f�r eine
mittelfristig geplante Sportst�tte n�rdlich der Fritz-Mannherz-Hallen zu Papier
zu bringen.
Nach �ber 20 Jahren wird der gemeinsame Bauleitplan der Gemeinden in der
vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft fortgeschrieben. Den Planungsauftrag hat
der Gemeinsame Ausschuss bereits erteilt.
Sichere Verkehrswege
Unsere Gemeinde wird von insgesamt 115 Ortsstra�en erschlossen. Mit der
Brunnengasse konnte eine weitere Verkehrsfl�che hinzugef�gt werden.
Das Auffinden gerade neuer Ortsstra�en kann leicht zu einem Problem werden, wenn
man keinen Ortsplan zur Hand hat. Die letzte Auflage aus dem Jahr 2001 ist
mittlerweile �berholt und wurde erst k�rzlich durch ein fortgeschriebenes
Exemplar ersetzt. Auch die Radwanderkarte entlang der Spargelstra�e ist in einer
Neuauflage zu haben.
Auf mehr als eine halbe Mio. Euro kommt der vorgenommene Ausbau der Speyerer-,
Uhland- und M�rikestra�e. Das Land �bernimmt einen Teil unserer Kosten aus
Mitteln des Ausgleichstocks. Dem soll 2008 eine Sanierung der Robert-Koch-,
Kant- und Friedensstra�e folgen.
Zudem wollen wir ingenieurtechnische Planungen f�r einen Ausbau des Sandweges
angehen, der k�nftig die Qualifikation einer Gemeindeverbindungsstra�e erhalten
soll. Leider haben die zust�ndigen Beh�rden �ber einen Umwidmungsantrag der
Gemeinde auch nach fast einem Jahr Bearbeitungszeit immer noch nicht
entschieden.
Seit 2005 arbeiten wir sukzessive die M�ngel an den Br�ckenbauwerken ab, die der
Baulast der Gemeinde zuzuordnen sind. Kleinere Sch�den waren zuletzt an den
Br�cken des Gro�en Hertenweges, Sandweg und des �bergangs der B 36 und der
Rheintalbahn zu beheben. Das Investitionsvolumen der vergangenen drei Jahre
summiert sich mittlerweile auf rund 130.000 Euro. Nicht ber�cksichtigt ist dabei
der Neubau der Burgwegbr�cke.
Im kommenden Jahr haben wir uns vorgenommen, die vorwiegend von der
Landwirtschaft genutzte Diebelsbr�cke, und die L 723 �berquerung am Heidelberger
Weg zu sanieren. Damit w�ren s�mtliche Br�cken auf Reilinger Gemarkung wieder in
einem tadellosen Zustand.
Beispiele einer interkommunalen Zusammenarbeit im Verwaltungsraum gibt es viele.
Sei es bei der Feuerwehr, der Wasserversorgung, Abwasserreinigung bis hin zum
Trimm-Dich-Pfad. Neu hinzugekommen ist der Aufgabenbereich
Gemeindeverbindungsstra�en. Reilingen �bernimmt seit 01. Januar f�r die Stadt
Hockenheim die Aufgaben des Baulasttr�gers f�r die Gemeindeverbindungsstra�en
auf Reilinger Gemarkung. Unser Bauhof ist jetzt f�r den Unterhalt und die
Verkehrssicherheit einschlie�lich Winterdienst auch in der Walldorfer Stra�e,
Hof-, Br�ndel- und M�hlweg verantwortlich.
Das an die Freiwillige Feuerwehr im Herbst �bergebene
Hilfeleistungsl�schgruppenfahrzeug ist mit 350.000 Euro teuer, aber auch sicher,
denn die Feuerwehrleute sollen immer wohlbehalten ans Ziel kommen. Vor allem
aber ist das Fahrzeug n�tzlich. Es transportiert Mannschaft und Ger�te an die
Einsatzstellen und st�rkt Mobilit�t wie auch Einsatzf�higkeit unserer Wehr. Dies
gilt auch f�r den neu zu beschaffenden Mannschaftstransportwagen, der ein
Fahrzeug aus dem Jahr 1984 ersetzen soll.
Was die Kriminalit�tsstatistik der Polizei ausweist, ist eine Sache, und wie
sicher oder bedroht die Menschen sich f�hlen, zuweilen eine andere. �ber eine im
September veranlasste, gro� angelegte Befragung wollen die Gemeinden der
Verwaltungsgemeinschaft feststellen, wo die Bewohner von Hockenheim, Alt-,
Neulu�heim und Reilingen sich mehr Schutz w�nschen und wo sie sich gef�hrdet
f�hlen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen Handlungsans�tze aufzeigen, wie
Verwaltung und Polizei das pers�nliche Sicherheitsempfinden weiter erh�hen
k�nnen. Sie sollen auch Bestandteil einer Sicherheitswoche sein, die vom 07. bis
13. Juli 2008 stattfinden wird.
Bis 2011 wird eine EU-weite Ausschreibung der Nahverkehrsangebote unserer Region
erfolgen. Die Frage, ob sich in diesem Zusammenhang eine st�ndige und
nachhaltige Regionalbus-Verbindung in Richtung Osten installieren l�sst, wird in
allern�chster Zeit erneut Thema der politischen Gremien unserer Region sein.
Die Transportkapazit�ten der Ruftaxilinie nach Walldorf mussten mittlerweile
aufgestockt werden, zumal zunehmend auch Sch�ler dieses Angebot in Anspruch
nehmen. �ber 35 Kinder und Jugendliche aus dem Verwaltungsraum Hockenheim
besuchen derzeit Gymnasium und Realschule der Nachbarstadt. Am Schulzentrum
wurde deshalb eine weitere Ruftaxi-Haltestelle eingerichtet.
Verwaltungsstruktur optimieren
Modern, kosteng�nstig, effizient und b�rgerfreundlich sollen die Verwaltungen
sein. Diesem Anspruch gerecht zu werden ist nicht einfach und ist ein st�ndiger,
dynamischer Prozess. Auch vor dem Hintergrund einer potentiell immer knapper
werdenden Ressourcenausstattung bleibt der Modernisierungsprozess f�r eine
�ffentliche Verwaltung eine dringliche und dauernde Aufgabe. Damit sind vielfach
wachsende Anforderungen an Qualit�t, Flexibilit�t und Kundenorientierung
verbunden.
Mit dem seit 2006 geltenden neuen Tarifrecht hat zudem eine strategische
Neuausrichtung der Kommunalverwaltung begonnen. Elemente der
Arbeitszeitflexibilisierung und ein auch bei uns eingef�hrtes Leistungsentgelt
standen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Personalmanagements.
Zur Verwaltungsreform, die am 01. Januar 2005 in Kraft getreten ist, geh�rt f�r
mich auch die k�nftige Organisation des Notariats- und Grundbuchwesens im Land.
Die mehrfach verschobene politische Entscheidung auf Regierungsebene steht
leider immer noch aus.
Die Digitalisierung von rund 3.250 Papiergrundb�chern wird in Reilingen als
einer der ersten Gemeinden unserer Region bis zum Jahresende weitgehend
abgeschlossen sein. F�r diese Mammutaufgabe haben die
Grundbuchamtsmitarbeiter-/innen lediglich viereinhalb Jahre ben�tigt und sind
damit deutlich unter der Zielvorgabe geblieben. Ein �Echtbetrieb� des
elektronischen Grundbuchs l�sst aber weiter auf sich warten, zumal das Land
seither noch keine abschlie�ende Position zur Kostenfrage bezogen hat.
Mit einer zum 01. Oktober eingef�hrten optischen Belegarchivierung hat auch die
K�mmerei einen ersten Schritt hin zur papierlosen Verwaltung gemacht.
Der in das Gemeindearchiv auszulagernde Aktenbestand der Kernverwaltung wird
k�nftig �ber eine spezielle Software verwaltet.
Auf Grundlage der Datenbest�nde der Einwohnermelde�mter ist zum 01. Juli die
pers�nliche Steuer-Identifikationsnummer eingef�hrt worden. Die neue elfstellige
Kennung soll eine Person - �hnlich wie die Sozialversicherungsnummer in den USA
� ein ganzes Leben lang begleiten. Mit der Nummernausgabe darf fr�hestens im
ersten Halbjahr 2008 gerechnet werden.
Seit 01. November gibt es den neuen biometriegest�tzten EU-Reisepass mit
Fingerabdruck. Das Passantragsverfahren ist mittlerweile vollst�ndig
automatisiert.
Neuerungen hat auch unsere Gemeindehomepage vorzuweisen. �ber einen so genannten
Fotoblog k�nnen die Reilinger jetzt ihre eigenen Fotoaufnahmen f�r jedermann
sichtbar in das World-Wide-Web stellen.
F�r das kommende Jahr hat sich der Arbeitskreis Internet einen Relaunch des
Internetangebotes vorgenommen.
Die technische Ausstattung des Bauhofes haben wir mit dem Ankauf eines
multifunktional nutzbaren Traktors (Holder) verbessert. Das seitherige, zehn
Jahre alte Ger�t ist defekt und nicht mehr zu reparieren.
Das seit 01. August gesetzlich verordnete Rauchverbot in �ffentlichen Geb�uden
hat uns keine nennenswerten Probleme verschafft. Auch bei der allgemeinen
Freigabe der Laden�ffnungszeiten zum 01. M�rz haben sich keine wesentlichen
Ver�nderungen ergeben.
Einen Bachelor-Abschluss im gehobenen Dienst strebt derzeit eine Auszubildende
bei der Gemeindeverwaltung an. Zudem erm�glichen wir im n�chsten Jahr eine
Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.
Ein Arbeitskreis Kultur soll in n�chster Zeit der Reilinger �Dorf-Kultur� neue
Impulse geben. Spargel und Rathaus, die �Markenzeichen� der Gemeinde Reilingen,
r�ckt ein neu entwickeltes Gemeindelogo in den Mittelpunkt.
Unsere Vereine sorgten auch im Jahr 2007 wieder f�r eine F�lle von sportlichen
und kulturellen H�hepunkten, die den Bekanntheitsgrand unserer Gemeinde bis hin
in das europ�ische Ausland gef�rdert haben.
Sein 100j�hriges Bestehen konnte der Kleintierz�chterverein feiern. 50 Jahre alt
wurde der Verein der Vogelfreunde. Mit einer Leistungsschau hat das �rtliche
Gewerbe am Kerwewochenende auf sich aufmerksam gemacht.
Zahlreiche �Leckerbissen� enth�lt auch der Veranstaltungskalender im kommenden
Jahr. So fiebert der SC 08 seinem 100j�hrigen Vereinsjubil�um entgegen. Am
vorletzten Augustwochenende werden in Reilingen mehr als 500 Sportler zu einem
europaweiten Jugend-Tauziehturnier erwartet.
Europa feierte in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Heute k�nnen wir
feststellen, dass wir in dieser Gemeinschaft dem Ziel der ersten Stunde sehr
nahe gekommen sind. Westeuropa blickt auf die l�ngste Friedensperiode zur�ck,
die unser Kontinent je gekannt hat; und in den Prozess des Zusammenwachsens sind
nun auch die osteurop�ischen L�nder einbezogen. Es hat viele Gr�nde, dass die
L�nder sich verst�ndigt haben - dazu beigetragen haben auf jeden Fall auch die
St�dtepartnerschaften, wie sie zwischen der franz�sischen Gemeinde Jargeau und
Reilingen seit nunmehr 18 Jahren gepflegt werden. Erst sie haben eine
Verst�ndigung auf ganz pers�nlicher Ebene m�glich werden lassen. Ob sich aus
unseren regen Kontakten zur italienischen Gemeinde Mezzago eine st�ndige
Partnerschaft entwickelt, wird sich zeigen.
Von sich reden machten im zur�ckliegenden Jahr auch zwei Bankenfusionen. Die
Sparkasse Hockenheim fand einen neuen Partner in der Sparkasse Heidelberg, deren
Name sie nun tr�gt. Zur Volksbank Kur- und Rheinpfalz haben sich die Volksbank
Schwetzingen und Speyer-Neustadt-Hockenheim zusammengeschlossen.
Am Martinstag haben die evangelischen Christen jeweils vier M�nner und Frauen in
den neuen Kirchengemeinderat gew�hlt. Bei der Katholischen Kirchengemeinschaft
nimmt die Zusammenarbeit in der neu gebildeten Seelsorgeeinheit einen viel
versprechenden Verlauf.
B�rgerschaftliches Engagement
Jede Kommune lebt von der Mitwirkung ihrer B�rgerschaft. Eine Gemeinde ist kein
anonymes Gebilde, in dem einige Wenige f�r alles verantwortlich sind. Reilingen,
das sind vielmehr wir alle, jeder und jede Einzelne von uns. Und deshalb kommt
es auch auf die Einzelnen an. Wir k�nnen auf eine lange und gute Tradition
b�rgerschaftlichen Engagements zur�ckblicken. Viele B�rgerinnen und B�rger
bringen sich ein in Vereinen, Initiativen und karitativen Organisationen; viele
Firmen und Gesch�fte sponsern soziale Projekte oder kulturelle und sportliche
Events. Die Qualit�t vieler unserer Einrichtungen und die Vielfalt unserer
Angebote gehen ganz entscheidend auf den Beitrag der hier Wohnenden und
Arbeitenden zur�ck. Sie alle tragen dazu bei, dass es sich in Reilingen gut
leben l�sst und daf�r m�chte ich Ihnen heute vielmals danken. Sie alle bringen
unser Gemeinwesen weiter. Sie alle geben unserer Demokratie ein Gesicht.
Es ist deshalb f�r mich immer wieder eine gro�e Freude, Reilinger B�rgerinnen
und B�rger f�r ihr besonderes, am Gemeinwohl orientiertes Handeln auszuzeichnen.
Die B�rgermedaille haben in diesem Jahr erstmals zwei Frauen, n�mlich Gertrud
Hopf und K�te Baumann, erhalten. Die Ehrenmedaille des Landes Baden-W�rttemberg
wurde Edgar Freidel vom Obst- und Gartenbauverein zuteil. Mit der Ehrennadel des
Arbeitskreises Heimatpflege erhielt Philipp Bickle eine seltene, seine
herausragenden Verdienste um die Heimatpflege w�rdigende Auszeichnung.
Liebe Mitb�rgerinnen und Mitb�rger,
zum Jahresende fragen wir uns alle, was das neue Jahr bringen mag, uns ganz
pers�nlich und auch unserem Land und unserer Gemeinde. Ich bin kein Hellseher.
Ich konnte Ihnen nur aufzeigen, welche Schwerpunkte sich Rat und Verwaltung
gesetzt haben. Ich konnte Ihnen vorstellen, was wir im Kopf haben bzw. wie weit
wir im Kopf sind. Wie der Abflug dann wird, das muss das vor uns liegende Jahr
erweisen, und wir sind alle eingeladen, mitzufliegen bzw. mitzugestalten.
In diesem Sinne w�nsche ich Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, frohe
Festtage und alles Gute f�r das neue Jahr.
Ihr
Walter Klein
B�rgermeister
GL�CKLICH

Nach fast vier Jahren hat eine �unendliche Geschichte� ein gl�ckliches Ende
gefunden. Dem Zweckverband Wasserversorgung S�dkreis Mannheim ist es nach
mehreren erfolglosen Anl�ufen gelungen, eine zweite Wasserf�rderleitung nach
Hockenheim zu verlegen.
Foto: og
TRADITION

Viele traditionelle Feste und Feiern dokumentieren die �rtliche Gemeinschaft, so
auch das Zunftbaumfest auf dem Rathausplatz zu Beginn des Wonnemonats Mai.
Foto: svs
ERSCHLOSSEN

Seit Anfang Mai gibt es eine neue Ortsstra�e. �ber die Brunnengasse erfolgt die
Zufahrt zu den neu erschlossenen Baugrundst�cken im r�ckw�rtigen Bereich der
Neugasse 5 bis 7. Bei der Gesamtma�nahme handelt es sich um ein weiteres Projekt
der Reilinger Ortskernsanierung.
Foto: svs
SPEZIALIT�T

Seinen aktiven Beitrag hat Reilingen auch heuer zur Vermarktung des Spargels
geleistet. Der Badische Spargel ist und bleibt eine ganz besondere Spezialit�t.
Hiervon konnten sich viele G�ste, darunter reichlich Prominenz vor Ort
�berzeugen.
Foto: og
FUNKTIONAL

Am 29. Juni 2007 konnte der Neubau des Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergartens
endlich seiner Bestimmung �bergeben werden. Ein erheblicher Wasserschaden hatte
die geplante Inbetriebnahme der farbenfrohen, attraktiven und funktional
gestalteten Betreuungseinrichtung um mehr als neun Monate verz�gert. F�r das
Bauwerk wurden 1,39 Mio. Euro aufgewendet.
Foto: svs
ERFOLG

Den Erfolg in K�pfen und Herzen der Beteiligten fest verankert hat die weltweit
aktive Reilinger Firma Schaumaplast. Das Unternehmen hat im Juli in der
Haydnallee ein 2.000 qm umfassendes, repr�sentatives B�ro- und Betriebsgeb�ude
errichtet.
Foto: svs
ANSTOSS

Unangenehme Ger�che sind seit l�ngerem Stein des Ansto�es im Neubaugebiet
Nachtwaid. Mit dem Bau eines �berleiters zum Vorfluter in Richtung Kl�ranlage
hoffen die Fachingenieure, das Problem behoben zu haben. Die Baukosten hat ein
Versicherer �bernommen.
Foto: svs
KEIMZELLE

Als ortsgeschichtlich bedeutsam einzustufen ist der Ankauf von Geb�ude und
Gel�nde der ehemaligen Schlossm�hle durch die Gemeinde. Das Areal gilt als
historische Keimzelle von Reilingen. �ber die weitere Nutzung ist noch nicht
entschieden.
Foto: svs
ZEITEN

An alte Zeiten wieder ankn�pfen will der Verein der Kleintierz�chter, der sein
100j�hriges Bestehen feiern konnte. Vier Tage lang war das Gel�nde des Vereins
am gro�en Jubil�um Treffpunkt der Bev�lkerung. Ehrungen f�r langj�hrige
Mitgliedschaft standen im Mittelpunkt des eindrucksvollen Festabends.
Foto: svs
MARKANT

Einem markanten, das Unterdorf pr�genden Geb�ude haben die Handwerker seine
urspr�ngliche Sch�nheit zur�ckgegeben. Das 1883 errichtete und unter
Denkmalschutz stehende ehemalige Pfarrhaus wurde mit einem Kostenaufwand von
rund 442.000,-- Euro aufw�ndig saniert.
Foto: svs
DRASTISCH

Ein Zusammenschluss der Heizungsanlagen von Schiller-Schule und
Fritz-Mannherz-Hallen hat zum Ziel, bei den beiden gr��ten �ffentlichen Geb�uden
die Energiekosten drastisch zu senken. Ausgehend von den heutigen Bezugskosten
wird sich der Investitionsaufwand von 140.000 Euro schon in wenigen Jahren
amortisieren.
Foto: svs
MOBIL

Mit einem neuem L�schgruppenfahrzeug wurden Mobilit�t und Einsatzf�higkeit der
Reilinger Wehr deutlich verbessert. Die Kosten von 350.000 Euro tragen Gemeinde
und Land. Ausgemustert werden kann ein mit 32 Jahren �beraltertes und den
heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechendes Tankl�schfahrzeug.
Foto: Katrin Dietrich
UNERREICHT

Das vielseitige Angebot der Fritz-Mannherz-Hallen ist in unserer Region
unerreicht. Es hat aber auch seinen Preis. Das allj�hrlich auszugleichende
Defizit liegt bei mehr als einer halben Millionen Euro. Investitionen im Jahr
2007 galten insbesondere dem Parkettboden der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle und
der Kegelbahnanlage im Untergeschoss.
Foto: svs
BERUHIGT

Die W�rschgasse soll im kommenden Jahr zu einem verkehrsberuhigten Bereich
ausgebaut werden. Fahrbahn und Gehwege verschmelzen und erhalten einen
einheitlichen Pflasterbelag. K�nftig wird dort nur noch Schrittgeschwindigkeit
zul�ssig sein.
Foto: svs
NACHHALTIG

Der Ruftaxiverkehr zwischen Reilingen und Walldorf wird immer besser
angenommen. Der deutlich gewordene Bedarf ist eine gute Basis f�r die neu
aufgenommenen Gespr�che, die eine nachhaltige Busverbindung zwischen Neulu�heim,
Reilingen und Walldorf zum Ziel haben.
Foto: svs
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