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Neues aus dem Jugendgemeinderat

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Reilinger Jugendgemeinderat stellen sich vor

[Online seit 03.05.2022]

Bürgermeister Stefan Weisbrod begrüßt die Anwesenden.
Bürgermeister Stefan Weisbrod begrüßt die Anwesenden.

„Es ist fantastisch, dass Reilingen jetzt bald einen Jugendgemeinderat haben wird, und der Gemeinderat wird sich sicherlich freuen, bald Verstärkung zu bekommen“, betonte Bürgermeister Stefan Weisbrod, als er die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich erstmals für den neu ins Leben gerufenen Reilinger Jugendgemeinderat zur Wahl stellen, begrüßte.
Zahlreiche Jugendliche, aber auch viele Mamas und Papas sowie die Vertreter des Gemeinderates waren in die Aula der Friedrich-von-Schiller-Schule gekommen, um die Vorstellungsrunde der jugendlichen Kandidatinnen und Kandidaten mit großem Interesse zu verfolgen.
Die Kandidatenvorstellung wurde moderiert von Walter Rall, Sozialarbeiter der mobilen Jugendarbeit in Reilingen, assistiert vom Schulsozialarbeiter Tobias Dorn, beide vom Postillon e.V.

Famke Kradi, 16-jährige Schülerin am Gymnasium in Walldorf, würde sich freuen, Entscheidungen, welche die Jugendlichen betreffen, in Zukunft mitbestimmen zu können. Wichtige Punkte sind dabei die Gestaltung des Jugendplatzes, des Sportplatzes und des Bürgerparks, ebenso wie die Veranstaltung von Events speziell für die Jugendlichen. Zu ihren Hobbys zählen Volleyball und Radfahren.
Eine verbesserte Kommunikation, zum Beispiel über die Einrichtung einer zentralen E-Mail-Adresse, unter den Jugendlichen ist das Anliegen von Nia Cosima Walter, 17 Jahre alt und Schülerin am Wirtschaftsgymnasium in Schwetzingen. Sie ist beim CVJM und in einer Handballmannschaft engagiert.
Der 17-jährige Silas Linnebach, der im Seniorenheim „Am Feldrain“ in Reilingen tätig ist, hält es für wichtig, dass die Jugendlichen einen Ansprechpartner für ihre Anliegen haben. Auch die Zusammenarbeit
zwischen Jung und Alt ist für ihn ein wichtiges Thema, ebenso wie die Erhaltung und Pflege der Naturschutzgebiete.

Walter Rall, Sozialarbeiter der mobilen Jugendarbeit übernahm die Moderation der Veranstaltung.
Walter Rall, Sozialarbeiter der mobilen Jugendarbeit übernahm die Moderation der Veranstaltung.

Nach Ansicht von Malik Beinlich, 14-jähriger Schüler an der Friedrich-von-Schiller-Schule, sollte der Jugendgemeinderat stets ein offenes Ohr für die gesamte Jugend haben, und auch die generationen-übergreifende Zusammenarbeit ist für ihn ein wichtiges Thema.
Anthea Reeb, 16 Jahre alt und Schülersprecherin am Johannes-Sebastian-Bach-Gymnasium in Mannheim, setzt sich seit Längerem für die Bildung eines Jugendgemeinderats ein und freut sich, dass diese Idee jetzt in die Tat umgesetzt werden kann.
Sie wünscht sich einen weiteren Ausbau des öffentlichen WLAN-Netzes in Reilingen und eine Verbesserung der Busverbindungen nach Walldorf, sodass man das Walldorfer Kino ebenso wie den dortigen Bahnhof, von wo aus man mit dem Zug in 10 Minuten nach Heidelberg gelangt, besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Auch mehr Events für Jugendliche und die Zusammenarbeit mit anderen Jugendgemeinderäten (zum Beispiel mit Hockenheim) stehen auf ihrem Programm. In ihrer Freizeit widmet sie sich dem Deutschen Roten Kreuz und dem Volleyballspiel.

Eine bessere Gestaltung des Bürgerparks, zum Beispiel durch Errichtung von überdachten Sitzgelegenheiten, schlägt Vanessa Greif vor, 17-jährige Schülerin an der Markus-Schule in Altlußheim. Um Kosten zu sparen, können die Jugendlichen bei den erforderlichen Arbeiten, ihrer Ansicht nach, mit anpacken.
Verbesserte Spielplätze, Jugendplätze und mehr Möglichkeiten für die Freizeitaktivitäten der Jugendlichen wünscht sich die 13-jährige Patricia Daliana Ludvig, Schülerin an der Friedrich-von-Schiller-Schule.
Ebenfalls für den Ausbau des Jugendplatzes und für verbesserte Sitzgelegenheiten, wo sich die Jugendlichen treffen können, spricht sich Lilly Marleen Dechant, 13 Jahre alt und Schülerin an der
Friedrich-von-Schiller-Schule, aus.
Mehr Treffpunktmöglichkeiten für die Jugendlichen und ein verbessertes Spielplatzangebot wünscht sich der 14-jährige Tristan Heiler, ebenfalls Schüler an der Reilinger Friedrich-von-Schiller- Schule. Auch dass die öffentlichen Plätze in Reilingen besser in Ordnung gehalten werden, ist ihm ein wichtiges Anliegen.
An der Teilnahme der Vorstellungsrunde leider verhindert war Kandidat Luca-Elias Fontana, 14-jähriger Schüler an der Friedrich-von-Schiller-Schule.

Die Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl des Jugendgemeinderats stellen sich den Fragen der anwesenden Wahlberechtigten.
Die Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl des Jugendgemeinderats stellen sich den Fragen der anwesenden Wahlberechtigten.

Nachdem sich die Bewerber dem Publikum präsentiert hatten, wurden die Fragen und Themenvorschläge, die von den anwesenden Wahlberechtigten schriftlich eingereicht worden waren, erörtert. Die Kandidaten hatten dabei die Gelegenheit, ihre Meinungen und Anregungen zu den Themen, die den Jugendlichen wichtig sind, darzulegen.
Themenschwerpunkte waren der Ausbau des öffentlichen WLAN-Netzes, der öffentliche Nahverkehr, Einrichtung einer E-Mail-Adresse oder eines Instagram-Accounts als Eingangskanal des Jugend-gemeinderates für die Anliegen der Jugendlichen, die Sicherheit und Sauberkeit auf öffentlichen Plätzen und nicht zuletzt auch wieder der Jugendplatz und der Bürgerpark.
„Eine super Lösung wäre die Aufstellung von sogenannten „Smart Benches“, überdachte Bänke, ausgestattet mit Lademöglichkeiten für Handys, E-Bikes und E-Roller und natürlich auch mit einem WLAN-Accesspoint“, so einer der Vorschläge. Die Wunschliste lässt sich noch weiter fortsetzen, die Jugendlichen könnten sich auch die Errichtung einer GMX-Bahn oder eines Skater-Parks in Reilingen vorstellen, wobei man sich bewusst ist, dass dabei die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde nicht überstrapaziert werden dürfen.

Die jugendlichen Kandidatinnen und Kandidaten können stolz sein auf eine gelungenen Vorstellungsrunde.
Die jugendlichen Kandidatinnen und Kandidaten können stolz sein auf eine gelungenen Vorstellungsrunde.

Mit dem Jugendgemeinderat wird eine demokratische Interessensvertretung der Jugendlichen in Reilingen geschaffen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Interessen und Belange der Jugendlichen in allen, sie betreffenden Themen, angemessen betrachtet werden, und dass ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Wünsche, Kritik und Fragen in die kommunalpolitische Diskussion einzubringen.
Am Samstag, dem 7. Mai, ab 18:00 Uhr werden die Stimmen der wahlberechtigten Jugendlichen ausgezählt, und dann wird sich zeigen, wer von den zehn Bewerberinnen und Bewerbern in den Jugendgemeinderat einziehen darf. Insgesamt dürfen neun Personen im Alter von 13 bis 19 Jahren in diesem Gremium mitarbeiten.
 
GP/Fotos: GP

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