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Ökologischer Waschtag

[Online seit 18.07.2022]

Wie Wäschewaschen die Umwelt weniger belastet
Unzählige Waschmittel im Supermarktregal stellen den Verbraucher vor die Qual der Wahl. Dabei sind viele Waschmittelsorten überflüssig und belasten nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Jährlich landen in Deutschland mehr als 600.000 Tonnen Waschmittel und mehr als 250.000 Tonnen Weichspüler im Abwasser. Jahr für Jahr steigt die Menge weiter an. Nicht alle Inhaltsstoffe der Waschmittel bauen sich in der Kläranlage ab. Viele sind giftig für Wasserorganismen und können in unsere Flüsse, Seen und auch ins Meer wandern. Deshalb gilt: Für die Umwelt ist es besser, wenn so wenig wie möglich Waschmittel verwendet wird.
 

Was steckt im Waschmittel?
Tenside sind die Hauptbestandteile des Waschmittels. Sie sorgen dafür, dass die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzt wird. Dadurch ermöglichen sie eine Verbindung des Wassers mit der Wäsche. Sie besitzen eine hohe Fettlösekraft. Sie können aus Erdöl oder auch nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Zusätzlich enthalten Waschmittel weitere Stoffe wie zum Beispiel Bleichmittel, Enzyme, Duftstoffe Enthärter oder – in flüssigen Waschmitteln – Konservierungsmittel. Bleichmittel oxidieren die im Schmutz vorkommenden organischen Farbstoffe. Dadurch wird der Schmutz entfärbt und gebleicht. Enzyme sind Proteine. Die verschiedenen Enzyme helfen unterschiedliche Arten von Flecken zu lösen. Duftstoffe haben in der Regel keinen Reinigungseffekt, sondern geben dem Waschmittel und der gewaschenen Wäsche den Geruch.

Die umweltschädlichsten Stoffe in Waschmitteln sind Tenside, Duftstoffe und Enzyme. Tenside müssen in der EU inzwischen biologisch abbaubar sein. Enzyme sorgen für eine gute Waschkraft bei niedrigen Temperaturen. Sie wirken zwischen Temperaturen von 30 bis 60 Grad Celcisus. Problematisch bleiben die Duftstoffe. Diese sind häufig giftig und zusätzlich schwer abbaubar. Hier fehlt eine gesetzliche Regelung zum Schutz der Gewässer.

Bio-Reinigungsmittel bestehen aus biobasierten Rohstoffen. Dennoch gehören nicht alle natürlichen Rohstoffe auch in Gewässer, da auch sie giftig für Wasserorganismen sein können. Daher sollte beim jeweiligen Hersteller erfragt werden, ob alle Inhaltsstoffe auch leicht biologisch abbaubar sind und ob ökotoxische Duftstoffe eingesetzt werden wie beispielsweise Limonene. 

Wäscheleine statt Trockner
Mit modernen Waschmaschinen wird die Wäsche im Energiesparmodus sauber. Da laut Wuppertal Institut der Waschvorgang im Lebenslauf eines Kleidungsstücks rund 75 Prozent des Ressourcenverbrauchs ausmacht, ist es aus Umweltsicht sehr empfehlenswert bei niedrigen Temperaturen zu waschen. Sehr viel Energie spart man zusätzlich ein, wenn man die Wäsche auf der Wäscheleine statt im Trockner trocknet. Wenn der Wäscheständer in der Wohnung steht, regelmäßiges Lüften nicht vergessen.

Waschmaschine sauber halten
Damit die Maschine lange hält und auch selber sauber bleibt, ist es wichtig folgende Hinweise beachten:

  • Einmal im Monat einen Waschgang auf 60 Grad mit Vollwaschmittel waschen. Das ist wichtig, damit sich keine Keime in der Waschmaschine bilden.
  • Auch daran denken, das Pulverfach regelmäßig zu reinigen.
  • Die Tür der Waschmaschine bei Nicht-Nutzung einen Spalt offen stehen lassen. Nach dem Waschvorgangauch das Pulverfach offen trocknen lassen.
  • Bei hartem Wasser die Waschmaschine einmal im Jahr mit Zitronensäure entkalken (ohne Wäsche natürlich).
  • Flusensieb immer wieder reinigen.
  • Dichtungsgummi reinigen. 

Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/23843.html

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund