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Energiespartipp: Behagliches Wohnen durch Wärmeschutz

[Online seit 15.02.2022]

Ein Service Ihrer Gemeinde Reilingen

Da jeder Mensch ein anderes Empfinden hat, gibt es eigentlich keine festen Werte für die Behaglichkeit. Wesentliche Bedingungen für ein behagliches Wohnklima sind relative Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und Zugerscheinungen.
Im Idealfall liegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Thermische Behaglichkeit und ein Raumklima zum Wohlfühlen werden erreicht, wenn der menschliche Körper im Sommer weder ins Schwitzen noch im Winter ins Frieren gerät. Unter anderem spielen die Kleidung, die Tätigkeit und die körperliche Verfassung sowie Raumluftfeuchte und Luftgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle.

Was weniger bekannt ist, dass das subjektive Wärmeempfinden des Menschen zur Hälfte von der Raumtemperatur, zur anderen Hälfte von der Oberflächentemperatur der ihn umgebenden Flächen bestimmt wird. Diesen Effekt kennen wir, wenn wir im Winter in der Sonne sitzen. Kalte Oberflächen wie schlecht gedämmte Außenwände oder alte Fenster, werden daher als unbehaglich empfunden. Warme Oberflächen (Kachelofeneffekt) bewirken das Gegenteil, der Körper empfindet den Innenraum wärmer, als es das Thermometer anzeigt.

Ohne Verlust an thermischer Behaglichkeit lassen sich Raumlufttemperaturen senken, wenn die inneren Oberflächentemperaturen der raumumschließenden Flächen entsprechend angehoben werden. Voraussetzung hierfür ist ein verbesserter Wärmeschutz der umgebenden Bauteile wie zum Beispiel Außenwände und Fensterflächen.
Wenn man bedenkt, dass durch die Senkung der Raumlufttemperatur um 1°C während der Heizperiode bereits bis 6 Prozent Heizenergie und damit Heizkosten gespart werden können, erhält vor allem der Wärmeschutz von Außenwänden durch verbesserte Wärmedämmung eine zusätzliche Bedeutung. Da die Außenwände die größte Fläche am Gebäude ausmachen, ist hier der Effekt am größten. Durch die Wärmedämmung wird nicht nur Heizenergie gespart und der Wärmeverlust durch die Außenwände verringert. Wegen raumseitig erhöhter Oberflächentemperaturen der Außenwände können die Raumlufttemperaturen ohne Verlust an Behaglichkeit abgesenkt werden. Je nach wärmetechnischem Niveau (U-Wert) der Außenwände vor und nach einer Sanierung und je nach Anteil der Außenwandfläche an der gesamten Wandfläche eines Raumes kann eine solche Absenkung der Raumlufttemperatur nach einer Sanierung etwa 1 bis 2 Grad betragen.

Die niedrigen Oberflächentemperaturen nicht gedämmter Außenwände sind neben der eingeschränkten Behaglichkeit sehr oft die Ursache für einen eventuellen Feuchtigkeitsniederschlag (Tauwasserbildung) und die damit verbundene Schimmelbildung an den Wänden. Diese Erscheinungen treten vornehmlich in den Ecken, aber auch hinter Möbeln auf, da dort die Oberflächentemperatur besonders niedrig ist und dort kaum eine Luftzirkulation stattfindet. Mit einer fachmännisch angebrachten, richtig dimensionierten Wärmedämmung passiert das nicht.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrer KLiBA-Energieberaterin, Frau Stefanie Damblon – für Sie kostenfrei und unverbindlich.
Interessenten können  unter der Telefonnummer der KLiBA 06221 998750  einen Termin für die nächste Beratung im Rathaus Reilingen, Hockenheimer Straße 1-3, am Donnerstag, den 17.02.2022, zwischen 16:30 und 18:30 Uhr.
Nutzen Sie die kostenfreie Serviceleistung Ihrer Kommune!


 

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach

Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund