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Wandergruppe des TBG Reilingen auf Herbstwanderung

[Online seit 20.10.2020]

"Flaggenturm" alias "Kaffeemühlchen"


Endlich wieder raus aus den vier Wänden, hinaus in Wald und Flur. Dazu hat man in Corona-Zeiten nur sehr wenig Gelegenheit. Die bot sich den Wanderfreunden bei einer sonntäglichen Tour über 10 Kilometer im Bereich Wachenheim/Bad Dürkheim. Nach den letzten regnerischen Tagen präsentierte sich das Wetter wider Erwarten trocken. Ab und zu blinzelte die Sonne sogar verwegen durch den wolkenverhangenen Himmel.

Los ging es in Wachenheim aus etwa 150m Höhe. Der Anstieg auf den Flaggenturm (224m) forderte den Reilinger Flachländern schon einiges ab. Buntes Herbstlaub und Unmengen von Kastanien trugen zu einem romantisches Wandergefühl bei. Als Wegzehrung bot Erika Christmann unterwegs Köstlichkeiten aus der eigenen Backstube an. Ebenso hatte sie sich große Mühe um geschichtliche Informationen gemacht.  So erfuhren die aufmerksamen Zuhörer von der besondere Geschichte des Flaggenturmes. Aus wirtschaftlichen Gründen hatte Ludwig I.  Bad Dürkheim zum Solebad erhoben, was sich als Volltreffer erwies. Als Attraktion für die Kurgäste erlaubten es Spenden wohlhabender Bürger, den Flaggenturm auf dem Fuchsmantel zu bauen. Wegen seiner charakteristischen Form nennt der Volksmund den Turm auch „Kaffeemühlchen“. Zum Abschied grüßte der Turm mit einer ziemlich zerfledderten Flagge.

Jesses nä, isch die Palz so schä!
Jesses nä, isch die Palz so schä!

Weiter ging nach einigem Auf und Ab zum Zeppellinturm (342m). Auch hierzu gab Erika eingehende Informationen. Als Graf Ferdinand von Zeppellin 1908 in der Umgebung des Ebersberges mit seinem Luftschiff seine Kreise zog, zog es auch eine Menge Schaulustiger auf den „Malakoffturm“. Graf Zeppellin zu Ehren wurde der Turm in „Zeppelllinturm“ umbenannt. Wegen seines einmaligen spiraliförmigen Aufgangs nennen ihn Einheimische auch „Schneckennudel“.
Jetzt war es Zeit, um an eine Einkehr zu denken. Die fand man genüsslich im „Mundhardter Hof“. Besonderen Anklang fanden Speisen, die durch Esskastanien einen besonderen Wow-Effekt auslösten.  So gestärkt bewältigte man die restlichen paar Kilometer locker. Am Ende der Tour bedankten sich die Teilnehmer ganz herzlich bei den beiden Organisatoren Erika Christmann und Reinhard Bullawa für die tolle Tour, sowie die interessanten Vorträge.
FS/Fotos: Bartl

Es ist angerichtet!
Es ist angerichtet!

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