Gemeinde Reilingen

Anbau zum „Oberlin-Kindergarten“ hat Rohbaustadium erreicht
 
Wenn das mal kein gutes Omen ist. Zum kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März nimmt das Bauprojekt „Oberlin-Kindergarten“ seine erste Hürde. Die Rohbauarbeiten für eine nord-westliche Erweiterung können nach knapp fünf Monaten Bauzeit abgeschlossen werden. Im Wochenverlauf sind noch die Fertigteiltreppen zu versetzen. Dann kann schon der Baukran abgebaut und mit den fälligen Erd- und Entwässerungsarbeiten begonnen werden.

Die oberen Geschosse des dreistöckigen Anbaus mit Flachdach werden in Holzständerbauweise ausgeführt. „Der Baufortschritt kann daher jetzt mehr Tempo aufnehmen“, erwartet Architekt Eberhard Vögele. Holzbauelemente und Fenster würden gerade bei den Herstellerfirmen produziert. Die Holzbauweise verkürze die Bauzeit und erfülle zudem höchste energetische Vorgaben, die für ein Nichtwohnhaus gelten, versichert Vögele.
Auch die Ausbaugewerke, wie Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär sind schon sämtlich in Auftrag gegeben. Die beauftragten Handwerksbetriebe stehen bereit, mit der Rohinstallation zu beginnen. Erschlossen werden die Geschossebenen über ein Treppenhaus und einen Aufzug, der ebenfalls bereits im Auftragsvolumen enthalten ist.

Bauabschluss erst im September
 
Alles in allem gesehen sind die Voraussetzungen bestens. Dennoch wird die ursprünglich angenommene Bauzeit von acht Monaten und ein Gebäudebezug Mai/Juni nicht mehr zu erwarten sein. „Der fortgeschriebene Bauzeitenplan geht von einer Fertigstellung zu Beginn des neuen Kindergartenjahres im September aus“, bestätigt das Architekturbüro Eberhard Vögele. Auf diesen Zeitpunkt fiebert das Erziehungsteam gemeinsam mit Leiterin Cornelia Görres und den Kindern heute schon hin. Ihre Vorfreude ist groß, bald in die neuen Räumlichkeiten einziehen zu können.
Das von der politischen Gemeinde finanzierte Bauprojekt ist auf etwa 1,5 Mio Euro veranschlagt und soll sich abzeichnende künftige Bedarfe bei der Kinderbetreuung, respektive im Krippenbereich abdecken. Zugleich kann damit aber auch die Raumnot im Bestandsgebäude behoben und der Brandschutz optimiert werden. (jd)
 
Fotos: jd