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Die Gemeinde informiert

Gemeinsame Kraftanstrengung erfolgreich

[Online seit 04.01.2021]

Foto: LRA Rhein-Neckar-Kreis
Foto: LRA Rhein-Neckar-Kreis

Zentrales Impfzentrum auf PHV in Heidelberg ist betriebsbereit

Das zentrale Impfzentrum (ZIZ) für die Rhein-Neckar-Region auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village ist betriebsbereit. Sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, können im ehemaligen Supermarkt der 2014 geräumten US-Siedlung täglich bis zu 1500 Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Vertreter des Rhein-Neckar-Kreises, der Stadt Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) zeigten bei einem Medientermin am Mittwoch, 16. Dezember, die Räumlichkeiten und erklärten die Abläufe im Impfzentrum.

„Wir haben Wort gehalten und den vom Land als Starttermin avisierten 15. Dezember realisiert. Die Zusammenarbeit mit unseren beiden Partnern, der Stadt Heidelberg und dem Universitätsklinikum, hat hervorragend geklappt und das Ergebnis sehen Sie vor sich: Das Zentrale Impfzentrum kann nun sofort in Betrieb genommen werden. Ich danke allen Mitwirkenden für diese gemeinsame und erfolgreiche Kraftanstrengung. Das Impfzentrum ist ein echter Lichtblick für alle Bürgerinnen und Bürger, denn nun ist sichtbar, dass das Impfen bald Realität wird“, sagte Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises. Der Kreis wird das ZIZ künftig im Auftrag des Landes betreiben.

Die Stadt Heidelberg kümmerte sich um die Ertüchtigung des Gebäudes und die notwendige Infrastruktur. „Ich bin sehr zufrieden, dass Stadt, Kreis und Klinikum diesen Standort in kürzester Zeit aufbauen konnten. Stadtwerke, Fachämter, Feuerwehr, THW und viele mehr haben quasi Tag und Nacht an der Infrastruktur gearbeitet. Es war wichtig, dass das Impfzentrum nahe am Universitätsklinikum mit all seiner Expertise bleibt – dafür habe ich mich intensiv eingesetzt. Wir haben nun die Voraussetzungen geschaffen, um schnell viele Menschen impfen zu können. Das ist ein enormer Schritt zurück in ein Leben, wie wir es vor der Pandemie kannten“, bekräftigte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

„Das Universitätsklinikum Heidelberg unterstützt die Impfstrategie der Landesregierung mit medizinischer Expertise und der großen Erfahrung unserer Krankenhausapotheke im Umgang mit sensiblen Wirkstoffen. Aktuell rechnen wir damit, dass in der Rhein-Neckar-Region zunächst der Impfstoff der Firmen BioN-Tech/Pfizer zum Einsatz kommen wird. Hierbei handelt es sich um einen wirksamen mRNA-Impfstoff, der die Anwender jedoch vor logistische Herausforderungen stellt. Da dieser Impfstoff bei circa minus 80 Grad gelagert und transportiert werden muss, wird er zunächst in speziell überwachten Tiefkühlschränken am UKHD zwischengelagert und dann nach Bedarf und in lückenloser Wahrung der Kühlkette an das ZIZ ausgeliefert. Vor der Anwendung muss der Impfstoff aufgetaut und anschließend mit isotonischer Kochsalzlösung ,aufgefüllt‘ werden. Die gute und zielgerichtete Zusammenarbeit mit Landratsamt und der Stadt Heidelberg beim Aufbau des ZIZ zeigt uns erneut, dass die Region in der Krise fest zusammenhält und wir sind froh, unseren Beitrag leisten zu können“, ergänzte Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.

Bei einem Rundgang durch das Gebäude erläuterte Christoph Schulze, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, die Abläufe und die einzelnen Stationen. Nach der Anmeldung, wo unter anderem Termin (ohne bekommt man keinen Zutritt) und Impfberechtigung kontrolliert werden, geht es direkt weiter in eine Registrierungskabine. Hier werden die Daten der Impflinge erfasst.
Danach findet eine Gruppenaufklärung für bis zu acht Personen in einer größeren Kabine statt, in der ein kurzes Informationsvideo über diese Schutzimpfung gegen das Coronavirus gezeigt wird. Anschließend geht es in eine Einzelkabine zu einem Arzt. Wenn der Impfling schriftlich sein Einverständnis zur Impfung gegeben hat, kann er sich in die nächste Einzelkabine begeben, in welcher medizinisches Fachpersonal die Spritze mit dem Impfstoff verabreicht. Nach dem „Pieks“ sollen die Geimpften noch in einem Wartebereich Platz nehmen – im Fall gesundheitlicher Beschwerden steht ein Sanitätsbereich zur Verfügung. „Die Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg rechnet mit mindestens 1500 Impfungen pro Tag in jedem ZIZ. Mit unseren 16 Impfkabinen und dem Personaleinsatz können wir diese Vorgabe locker einhalten“, zeigte sich ZIZ-Leiter Christoph Schulze optimistisch.

Am Ende des Rundgangs betonten Landrat Dallinger, Oberbürgermeister Prof. Würzner und UKHD-Vorstandsvorsitzender Prof. Autenrieth Prof. Autenrieth, wie wichtig eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung ist: „Jeder zugelassene Impfstoff hat ein sehr umfangreiches Prüf- und Testverfahren hinter sich. Die Bevölkerung kann sich darauf verlassen, dass die Präparate wirksam und sicher sind. Der Weg zurück in die Normalität führt nur über die Impfung – daher ist es ungemein wichtig, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen, sobald Termine für sie zur Verfügung stehen.“

Hintergrundinfos zum ZIZ:
- Grundfläche: ca. 3700 Quadratmeter
- Verlegte Kabel: rund 50 Kilometer
- Ausstattung: 35 Schreibtische, 45 kleinere Tische, rund 300 Stühle
- 16 Impfkabinen
- 13 Ärzte und 12 medizinische Fachangestellte sind ständig vor Ort
- Betriebszeiten: täglich von 7 bis 21 Uhr

  • Damit kann bei entsprechender Verfügbarkeit des Impfstoffs die Vorgabe des Landes (1500 Impfungen pro Tag) erfüllt werden

- Vom ZIZ aus starten auch die 5 mobilen Impfteams (jeweils à 3 - 4 Personen)
- Geplanter Personaleinsatz bei Vollauslastung: bis zu 100 Personen im Zwei-Schicht-System

Informationen zur Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg:
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/presse-mitteilung/pid/landesregierung-beschliesst-corona-impfstrategie/

FAQ des Robert Koch-Instituts zur Corona-Impfung:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html


Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

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