Die Gemeinde informiert
Infrastruktur für Kernbereich "Am Rathaus" ist fertig
[Online seit 22.08.2017]
8.000 Quadratmeter Baugrund für junge Familien und Lutherhaus
Das Ende kam überraschend schnell und von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Am späten Dienstagnachmittag ließ nur eine am Baugebietszugang versammelte kleine Personengruppe erahnen, dass ein besonderes Ereignis ansteht. Nämlich die Übergabe der fertig gestellten Erschließungsanlagen für den innerörtlichen Kernbereich „Am Rathaus“ an die Gemeinde. Ein beherzter Scherenschnitt der Projektbeteiligten durchtrennte das blauweiße Band und gab das baureif erschlossene Areal von überschlägig 8.000 Quadratmeter in bester Lage für eine Bebauung frei.
In relativ kurzer Zeit von nur fünf Monaten konnten die von der Bauunternehmung Reif GmbH & Co KG übernommenen Tiefbauarbeiten abgewickelt werden. Eine schier unendliche Ausdauer bewies die Gemeinde dagegen beim vorausgehenden Planungsprozess. Sagenhafte 16 Jahre dauerte es, bis am 09. März der mit Anwohnern und Kompetenzteam gefeierte Spatenstich zur Baulanderschließung stattfinden konnte.
Innerörtliche Ressourcen genutzt
Groß war deshalb jetzt die Freude von Bürgermeister Stefan Weisbrod, der Gemeindeentwicklung ein weiteres Kapitel hinzufügen zu können. „Wir nutzen mit dem Baugebiet mitten im grünen Herzen der Gemeinde unsere innerörtlichen Ressourcen und stärken zugleich unseren Kernbereich“. Mit dem heutigen Tag seien alle Voraussetzungen für den Baustart der privaten und des kirchlichen Vorhabens (Lutherhaus) gegeben.
„Nach einer intensiven Bauphase ist heute die Erschließung des Neubaugebiets „Am Rathaus“ abgeschlossen“, stellte Kämmerer Christian Bickle fest. In seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft lobte er die ergebnisorientierte, reibungslose Zusammenarbeit. „Alle Beteiligten haben hier gute Arbeit geleistet, die sich sehen lassen kann“.
Investitionsvolumen bei einer dreiviertel Million Euro
Rund eine dreiviertel Million Euro hat die als Erschließungsträger fungierende KWG Reilingen mbH in die neue Infrastruktur investiert. Sie besteht aus 170 Meter Mischwasserkanal, 17 Kontrollschächten und 270 Meter Wasserleitung, Gas-, Strom und Glasfaserkabel. Etwa 4.000 Kubikmeter Erdmassen mussten bewegt, 1.000 Quadratmeter Straßenflächen asphaltiert und 550 Quadratmeter Pflaster verlegt werden. 20 öffentliche Parkplätze, darunter eine barrierefreie Parkgelegenheit für Behinderte, sind aufnahmebereit. Die öffentlichen Verkehrsflächen sind mit energiesparendem LED-Licht ausgeleuchtet. Verkehrstechnisch ist der Bereich in die angrenzende Tempo-30-Zone integriert. Bis zum Herbst werden auch noch die Grünanlagen fertig gestellt, acht Schatten spendende Bäume gepflanzt und der im Zentrum einzurichtende Sitzbereich möbliert sein.
Das durch den 5,30 Meter breiten „Martin-Luther-Weg“ erschlossene Baufeld umfasst insgesamt 14 Baumöglichkeiten. Sechs davon mit einer Gesamtfläche von 2.489 Quadratmeter sind in kommunaler Hand. Sie werden meistbietend veräußert. „Auf unsere öffentliche Ausschreibung war das Bewerberinteresse groß“, bestätigt Bürgermeister Stefan Weisbrod. Der Gemeinderat werde nach der Sommerpause über die Vergabe des gemeindeeigenen Baugrundes entscheiden. (jd)
Fotos: jd (2), kd (1)
Informationen zur Grundsteuerreform
Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.
Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.
Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.
Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter
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