Gemeinde Reilingen

Im mobilen örtlichen Impfzentrum die zweite Impfdosis verabreicht
 
Die Impfgeschwindigkeit geht seit Wochen zurück. Zugleich legen die Corona-Infektionszahlen langsam, aber beständig wieder zu, greift vor allem die Deltavariante des Virus um sich. Vor diesem Hintergrund ist es ein dringliches Anliegen, dass die Impfkampagne nicht weiter ins Stocken gerät und wieder Fahrt aufnimmt. Denn nur durch einen vollständigen Impfschutz ist die Wahrscheinlichkeit groß, nicht ernsthaft an einer Corona-Infektion zu erkranken, argumentieren namhafte Virologen. Diesen Ratschlag beherzigt haben weitere 165 Reilinger, die am Donnerstag in der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle ihre Zweitimpfung mit dem mRNA-Vakzin von „Moderna“ erhalten haben. Die erste Dosis war Mitte Juni verabreicht worden. Die Geimpften gehören jetzt zu den aktuell knapp 42 Mio Menschen (51,1 Prozent), die in Deutschland über einen vollständigen Impfschutz verfügen.

Ursprünglich sollte die neuerliche Impfaktion nur auf Personen im Alter von über 60 Jahren beschränkt bleiben. Mit der am 07. Juni aufgehobenen Priorisierung wurde eine Impfung aber bereits ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Diese Vorgehensweise hat sich durchaus bewährt. Denn die älteren Jahrgänge sind zwischenzeitlich überwiegend immunisiert oder haben anderweitig ein Impfangebot wahrgenommen.
 

Abläufe werden zur Routine
 
Die Impfkandidaten waren von der Gemeindeverwaltung auch zu diesem zweiten Impftermin rechtzeitig eingeladen worden. Ein bewährtes Helferteam aus Rathaus, Schulbetreuung und Bauhof kümmerte sich um die Organisation. Selbstverständlich alle mit einem negativen Antigen-Schnelltest ausgestattet. Das Deutsche Rote Kreuz des Ortsvereins Schwetzingen stellte die Notfallhelfer, das DLRG zwei Fahrzeuge samt Fahrer. Die logistischen Abläufe waren eine Aufgabe des kommunalen Ordnungsamtes unter der Leitung von Allen Baothavixay. Zwei Impfteams aus den vom Rhein-Neckar-Kreis betriebenen Impfzentren setzten die Injektionen.

Alle Geimpfte erhielten als digitale Version eines Impfpasseintrags einen QR-Code. Schon um die Mittagszeit konnte die Impfaktion beendet werden. Sie wurde bei den Geimpften durchweg positiv aufgenommen. (jd)
 
Fotos: Gemeinde