Die derzeitige Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung stellen eine außergewöhnliche Situation für alle Menschen dar. Die getroffenen Maßnahmen haben direkte Auswirkungen auf das Leben der Fachkräfte und ihrer Familien ebenso wie auf das Leben der Adressat*innen Mobiler Jugendarbeit.
Die ersten Maßnahmen waren das Einstellen von Street-Work-Gängen, als auch der Schließung der Jugendhausräume. Hierbei war die Gefahr zu groß für eine weitere Infektion zu sorgen und auch durch die Anwesenheit einen falschen Anreiz für die Jugendlichen zu schaffen.
Nun ist dies alles kein Hindernis, sondern eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt. Die von mir geleistete Arbeit wird hauptsächlich virtuell stattfinden und so den Weg der neuen Medien beschritten und genutzt. Die Technik und die Digitalisierung haben schon weit vor der Covid 19-Pandemie die Lebenswelt junger Menschen geformt. Die Jugendarbeit hat es nun als Aufgabe diese besetzte Online-Welt zu nutzen und dabei die Risiken und Chancen abzuwägen. Nun stehen wir vor der Situation dieses Potential weiter auszubauen. Denn erste Rückmeldungen aus der Jugendarbeit zeigen durchaus, dass die Probleme und Herausforderungen der Jugendlichen nicht mit der Pandemie verschwunden sind. Auch Jugendliche stehen nun vor neuen Herausforderungen. Einige Schülerinnen und Schüler fühlen sich mit den vielen Hausaufgaben überfordert, anderen fällt die häusliche Decke auf den Kopf. Bei manchen funktioniert das Lernen am Rechner oder Notebook noch nicht einwandfrei und bei denen, die nur ein Smartphone besitzen, ist es umso komplizierter. Problematiken wie Einsamkeit können sich zurzeit verstärken. Themen, die junge Menschen beschäftigen, sind wegen eines Virus nicht aus der Welt. Begleitung und Beziehungsarbeit sind also mehr gefragt denn je, auch um mit den Jugendlichen für die Zeit nach der Krise in Kontakt zu bleiben und gemeinsam gestärkt daraus hervorzugehen.
Über den sozialen Netzwerken können den Jugendlichen neben wichtigen Informationen und Beratungsgesprächen auch ganz Tipps zur Freizeitgestaltung gegeben werden.
Als Maßnahme bin ich täglich ab 9.00 Uhr für alle Jugendlichen zu erreichen. Darüber hinaus gibt es jeden Mittwochabend eine offene Sprechstunde.
Beides soll dazu dienen Anlaufstelle zu sein für Fragen, Sorgen und Ängste. Ich bin sowohl über Whatsapp, Instagram oder klassisch per Telefon zu erreichen.

Kontakt:
Walter.rall(@)postillion.org
Telefonnummer: 0176/12013745
Instagram: mjawalter