Unbekannte schädigen in erheblichem Umfang die Laternen auf dem Festplatzgelände
 
Wenn eine Lampe durch kräftige Tritte mutwillig erschüttert wird, dann wird´s schnell duster, obwohl die Lampe weiter mit Strom versorgt wird. Diese Art von Vandalismus ist ein besonderes Ärgernis, das der Gemeinde regelmäßig erhebliche Kosten beschert. „Die Schäden gehen schnell in die Tausende, die von der Allgemeinheit zu tragen sind“, stellt Dominik Karl vom örtlichen Bauamt empört fest. Die Verursacher würden oft auch verkennen, dass sie sich und ihre körperliche Unversehrtheit gefährden, wenn sie beispielsweise versuchen, durch Aufbruch der Revisionsklappen die Lampentechnik zu manipulieren.
Allein in den letzten Apriltagen haben Unbekannte einen Schaden von rund 7.000 Euro verursacht, die auf dem Festplatzgelände in der Siemensstraße ihr Unwesen trieben. Auf den großzügigen Freiflächen inklusive dem eigentlichen Festplatz wurde ein knappes Dutzend Leuchten durch Tritte, Rütteln und Hochklettern außer Betrieb gesetzt. Bei vier Lampen ist das Innenleben dermaßen geschädigt, dass sie nicht mehr in Gang gesetzt und vollständig erneuert werden müssen. Sie werden durch robustere Pilzleuchten mit LED-Technik ersetzt, die auf rund 2.000 Euro im Einzelfall kommen. Bei den weiteren Lampen kann sich die Instandsetzung glücklicherweise auf den Austausch der Leuchtmittel  beschränken. Mit dem gleichzeitigen Umrüsten auf LED-Licht können dennoch pro Lampe bis zu 90 Euro an Kosten fällig werden.
Die Gemeindeverwaltung bittet dringend darum, dass derartige Vorfälle sofort unter Beiziehung der Polizei unterbunden oder zur Anzeige gebracht werden. Sachdienliche Hinweise nimmt auch das Ordnungsamt der Gemeindeverwaltung gerne entgegen. (jd)
 
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