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Antwort auf steigenden Platzbedarf im Krippenbereich

[Online seit 18.05.2020]

Ein Anbau mit einer Nutzfläche von 278 Quadratmeter soll die Aufnahmekapazität des
Ein Anbau mit einer Nutzfläche von 278 Quadratmeter soll die Aufnahmekapazität des "Oberlin-Kindergartens" erhöhen.

„Oberlin-Kindergarten“ soll  für 1,44 Millionen Euro erweitert werden
 
Der 2006 errichtete und am 29. Juni 2007 seiner Bestimmung übergebene „Johann-Friedrich-Oberlin-Kindergarten“ in der Wilhelmstraße 44 a soll erweitert werden. Darauf hat sich der Gemeinderat am 16. März nach einer nochmaligen Evaluation des Bauprojekts festgelegt.
In dem Kinderhaus unter evangelischer Betriebsträgerschaft werden vier Kindergartengruppen (Ü 3) im Ganztags- und Teilzeitbetrieb betreut. Das Gebäude ist für einen Ganztagsbetrieb nach heutigen Anforderungen nicht ausgelegt. Es fehlen insbesondere ein größerer Essensbereich und Schlafräume. Darüber hinaus steigt der Bedarf an Krippenplätzen für Kinder unter drei Jahren beständig an und es müssen dringend zeitnah neue Raumkapazitäten aufgeboten werden. Die Lösung aller Probleme ist ein dreigeschossiger Anbau mit ausreichend Platz zur Aufnahme von zwei Krippengruppen. Die Baukosten von rund 1,44 Millionen Euro übernimmt die politische Gemeinde. Sie hat eine unterstützende Investitionshilfe aus dem Ausgleichstock beantragt, über deren tatsächliche Höhe noch nicht entschieden ist.
 
Baubeginn voraussichtlich im Oktober
 
Der Bauantrag für das Projekt wurde noch im Dezember 2019 gestellt und am 29. April die Baugenehmigung erteilt. Mit einem Baustart dürfte dennoch nicht vor Oktober zu rechnen sein. „Wir erstellen jetzt die Werkplanungen und bereiten die Ausschreibung der Baugewerke vor“, erklärt Architekt Eberhard Vögele die weitere Vorgehensweise. Bis nach der Sommerpause werde der Gemeinderat über eine Auftragsvergabe entscheiden können. Die Bauzeit selbst sei auf etwa acht Monate veranschlagt.
Schon 2018 zeichnete sich der Engpass bei den Betreuungsplätzen ab, wurden frühzeitig erste konzeptionelle Überlegungen angestellt. Im Juli 2019 bestätigte der Gemeinderat die vom Architekturbüro Eberhard Vögele erstellte Bauplanung. Sie sieht einen dreistöckigen Anbau mit Flachdach auf der Nord-West-Seite des Oberlin-Kindergartens vor. Der Baukörper hat ein Volumen von 1.540 Kubikmeter und wird 7,50 Meter hoch ab Erdgeschoss-Fußboden.

Nord-West-Ansicht der geplanten dreigeschossigen Gebäudeerweiterung.
Nord-West-Ansicht der geplanten dreigeschossigen Gebäudeerweiterung.

Dreigeschossiger Anbau in Massiv- und Holzständerbauweise
 
Das Untergeschoss wird in den Hang gebaut und kombinierbare Turn- und Schlafräume umfassen. Dort ist auch genügend Platz für eine Sprachförderung der Kinder. Auf Erdgeschossebene erhält der Anbau einen Gruppenraum mit angeschlossenem Schlaf- und Sanitärraum für eine Krippengruppe. Über einen Flur ist das Erdgeschoss mit dem Haupttrakt verbunden. Er ermöglicht zugleich einen beidseitigen Zugang zum Freibereich. Im ersten Obergeschoss finden sich die Räume für eine zweite Krippengruppe. Der jetzige Turnraum wird zum Essensraum umgewidmet und kann auch für Veranstaltungen oder Teamsitzungen des Personals genutzt werden. Der aktuelle Personalraum steht künftig als Pausenraum und für Elterngespräche zur Verfügung.
Die Technikräume befinden sich im Untergeschoss. Denn der Anbau wird losgelöst vom Bestandsgebäude klimafreundlich über eine Wärmepumpe beheizt und mit Energie versorgt. „Eine größere Heizungsanlage im Bestandsgebäude hätte erhebliche Mehrkosten verursacht“, erklärt Architekt Eberhard Vögele.
Erschlossen werden die Geschossebenen über ein Treppenhaus und einen Aufzug. Einen zweiten Fluchtweg bieten äußere Treppenanlagen auf der Ost- und Nordseite.
Im Gartenbereich muss ein Klettergerüst dem Bau weichen. Der verbleibende Freibereich ist weiterhin groß genug und bietet ausreichenden Platz, damit die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben können.
Der Ausbau des Untergeschosses wird in Massivbauweise erfolgen, Erd- und Obergeschoss dagegen in Holzständerbauweise. „Das bietet uns ökologische, enorme zeitliche, wie auch statische Vorteile“, bekennt Architekt Eberhard Vögele. Damit werde es möglich, die Bauzeit zu verkürzen und zeitnah den höheren Platzbedarf abzudecken. (jd)
 
Foto: jd
Ansicht: Architekturbüro Vögele

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

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