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Die Gemeinde informiert

Land Baden-Württemberg ersetzt Elternanteil an nicht genutzten Schülertickets im VRN

[Online seit 12.05.2020]


Zwei Monatsbeiträge sollen nicht abgebucht werden


Wie es in der gestrigen Pressemitteilung des Verkehrsministerium Baden-Württemberg lautet, haben die Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU sowie das Verkehrs- und das Finanzministerium eine Lösung vereinbart, um die Familien von den Kosten für nicht genutzte Schüler-Abos während der Corona-Pandemie in Baden-Württemberg zu entlasten.
Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) begrüßt die Ankündigung des Landes, für zwei Monate die Elternanteile bei den Schülerabonnements für diejenigen zu übernehmen, die trotz der Schulschließungen dem ÖPNV die Treue gehalten haben.
Im VRN ist in Planung, dass für die Monate Juni und Juli die Beiträge zum VRN-Maxx-Ticket, deren Inhaber Ihren Wohnsitz im baden-württembergischen Verbundgebiet haben, nicht abgebucht werden sollen, sofern die Tickets nicht bereits gekündigt wurden oder die Eltern bereit sind, eine schon erfolgte Kündigung zurückzunehmen bzw. das Maxx-Ticket erneut zu bestellen.
Zunächst müssen nun jedoch noch die Details der Abwicklung der Maßnahme mit dem Land geklärt werden. Sobald dies geschehen ist, werden alle Inhaber der Schülerabos von den jeweiligen Abocentern der Verbundunternehmen entsprechend informiert werden.

Land ersetzt Elternanteil an nicht genutzten Schülertickets

Koalitionsfraktionen, Verkehrs- und Finanzministerium vereinbaren Lösung zur Entlastung der Familien von Kosten für die Schülertickets für die Zeit der Schulschließungen

Die Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU sowie das Verkehrs- und das Finanzministerium haben eine Lösung vereinbart, um die Familien von den Kosten für nicht genutzte Schüler-Abos während der Corona-Pandemie zu entlasten. Weil die Tickets von Mai bis zu den Pfingstferien von den meisten Schülerinnen und Schülern kaum oder nur wenig genutzt werden konnten, sollen die Familien bis zu den Sommerferien von zwei Monatsraten ihrer selbst zu zahlenden Kostenanteile ent-lastet werden. Vorgesehen ist, dass zwei Monatsraten der Abos nicht abgebucht wer-den, sofern die Abos nicht gekündigt wurden. In welchem Monat die Abbuchung aus-gesetzt wird, kann aus organisatorischen Gründen je nach Verbund variieren. Für diese Entlastung der Familien wendet das Land bis zu 36,8 Mio. Euro auf. Das er-gänzt die unbürokratische Soforthilfe über 200 Millionen Euro für die Städte, Gemein-den und Landkreise.
Gleichzeitig soll mit dieser Maßnahme auch die Einnahmesituation im ÖPNV mit sei-nen zahlreichen mittelständischen Busunternehmen stabilisiert werden. Denn durch diese Unterstützung kann vermieden werden, dass in den kommenden Monaten mit wenig Schultagen die Schüler-Abos teilweise gekündigt werden. Somit ist der Weg frei die Mittel wie geplant zweckgebunden über die Stadt- und Landkreise an die Ver-kehrsverbünde und Verkehrsunternehmen zu reichen.
Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, sagte am Mittwoch zu der Einigung: „Das ist ein wichtiges Signal an die Familien und an die Nahverkehrsbranche, die auf diese Weise vor massiven Einnahmeausfällen geschützt wird. Auch für viele Eltern im Land
ist dies von sehr bedeutsam. Sie hatten dankenswerterweise in großer Zahl dem öf-fentlichen Nahverkehr die Treue gehalten und die Abos für die Schülertickets nicht ge-kündigt. Dafür wird das Land den Ausgleich zahlen. Ich danke den beiden Fraktionen für ihre Unterstützung.“


Das Verkehrsministerium hatte Ende März die Eltern, deren Kinder seit der Schlie-ßung der Schulen ihre Tickets im Nahverkehr nicht mehr nutzen konnten, darum ge-beten, von Kündigungen der Schüler-Abos abzusehen. Zum damaligen Zeitpunkt wurde bereits zugesagt, dass das Land die Kreise und Kommunen mit einer Sofort-hilfe unterstützt, um einen Ausgleich für die Schülerbeförderung zu schaffen. Eine Kündigungswelle bei den Schülertickets hätte durch Wegfall der Fahrgelderlöse im ÖPNV die Verkehrsunternehmen allen voran die mittelständischen Busunternehmen in große wirtschaftliche Bedrängnis gebracht.
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Dörflinger, erklärte: „Wir freuen uns, dass diese Unterstützung jetzt so schnell umgesetzt werden kann. Die zu-nächst diskutierte Lösung über eine Änderung des Landesgemeindeverkehrsfinanzie-rungsgesetzes (LGVFG) hätte eine deutliche Verzögerung bedeutet. Die CDU-Land-tagsfraktion hat daher vorgeschlagen, die Mittel stattdessen unbürokratisch direkt auszuzahlen. So sorgen wir dafür, dass die von der Corona-Krise schwer getroffenen Busunternehmen schnell die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Gleichzeitig entlasten wir die Eltern, die derzeit sehr viel leisten müssen.“
Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Hermino Katzenstein sagte: „Die Grüne Landtagsfraktion hat sich für diese schnelle Hilfe stark gemacht. Wir ent-lasten dadurch unsere Familien, denen in der Corona-Kkrise viel zugemutet wird. Wir unterstützen damit unsere Busunternehmen, die auch in der Corona-Krise den Fahr-plan aufrechterhalten müssen, aber unter enormen finanziellen Einbußen zu leiden haben. Wir sind auf einen funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr ange-wiesen, egal ob es der Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit ist. Es versteht sich von selbst, dass wir den Busunternehmen finanziell unter die Arme greifen.“

Alle Beteiligten dankten den Eltern, die durch die Treue und die Weiterführung der Schülertickets auch ihren Beitrag für den stabilen Nahverkehr nach der Krise geleistet haben.

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

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