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Die Gemeinde informiert

Reilingen und seine Bedeutung für die Universität Heidelberg

[Online seit 14.02.2023]

Ausstellung „Grundsteine“ beleuchtet die Gründung der bekannten Hochschule

Zur Ausstellungseröffnung im Universitätsmuseum Heidelberg gab es einen
Zur Ausstellungseröffnung im Universitätsmuseum Heidelberg gab es einen "Reilinger Käsekuchen".
Von li. nach rechts: Dr. Roland Prien, Justin Schmidt-Dengg, Benny Schaich-Lebeck, Altbürgermeister Walter Klein, BM-Stellvertreter Peter Geng und Prorektor Prof. Dr. Matthias Weidemüller.

Auf der Reilinger Burg Wersau empfing im Jahr 1386 Kurfürst Ruprecht I. die päpstliche Bulle mit der Erlaubnis, ein »studium generale« in Heidelberg einzurichten und damit eine Universität zu gründen.
Die Burg Wersau war im Mittelalter eine der bedeutendsten Burgen der Kurpfalz zwischen Heidelberg und Speyer. Sie war die letzte Festung auf der Reise der Pilger, Könige und Kaiser bevor diese den Rhein nach Speyer überquerten.
Heute ist von der Burg nicht mehr viel zu sehen. Doch damals muss die Burg Wersau ein beeindruckendes Bauwerk gewesen sein. So beeindruckend und repräsentativ, dass sie von den damaligen Herrschern als Szenerie für dieses bedeutsame Zeremoniell ausgewählt wurde. Für den Kurfürst war das damals ein wichtiger Staatsakt. Erlaubte dieses Dokument den Wittelsbachern doch, mit den Luxemburgern und Habsburgern, die bereits Universitäten gegründet hatten, gleichzuziehen.
Mit dem Gründungsort der Ruperto Carola und seiner wechselvollen Geschichte beschäftigt sich die Ausstellung „Grundsteine - Die Universität Heidelberg und die Burg Wersau“. im Universitätsmuseum, die am 10. Februar ihre Pforten öffnete.

Die Reilinger Abordnung ist sichtlich stolz auf die historische Ausstellung.
Die Reilinger Abordnung ist sichtlich stolz auf die historische Ausstellung.
Ein Archäologiepark soll die Burg Wersau zukünftig wieder mehr ins rechte Licht rücken und das Bodendenkmal sichtbar und erfahrbar machen
Ein Archäologiepark soll die Burg Wersau zukünftig wieder mehr ins rechte Licht rücken und das Bodendenkmal sichtbar und erfahrbar machen

Stolz waren Bürgermeister Stefan Weisbrod und die Verantwortlichen des Arbeitskreises Wersau um den Vorsitzenden Benny Schaich-Lebek der Einladung zur festlichen Eröffnung der Ausstellung gefolgt. Als obligatorisches Präsent hatte die Reilinger Abordnung natürlich einen echten „Reilinger Käskuche“ mitgebracht. Schaich-Lebek, sprach im Rahmen der kleinen Eröffnungszeremonie von einem Glücksfall. Vereint hätten Bürger und die Universität Licht ins Dunkel gebracht. Ohne diese Kooperation wäre das Wissen über die historische Bedeutung der Reilinger Burg als „Wiege der Universität“ vermutlich in Vergessenheit geraten. Auch Weisbrod wurde nicht müde, hervorzuheben, wie stolz man über diese Historie sei und wie sehr man sich wünsche der Reilinger Burg zukünftig etwas mehr Glanz zu verleihen und sie wieder mehr ins Licht zu rücken.
Deshalb soll auf dem Gelände der ehemaligen Burg ein Archäologiepark entstehen. Die Gemeinde Reilingen hat das Heidelberg Zentrum Kulturelles Erbe (HCCH) mit der Konzeption und dem Aufbau beauftragt. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Burg Wersau soll das sogenannte „Citizen Science Project“ umgesetzt werden. Das HCCH begleitet die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises AK Wersau, die ohne die Archäologen nicht graben dürften. Laien und Wissenschaftler arbeiten Hand in Hand mit dem Ziel das bedeutende Bodendenkmal wieder sichtbar und erfahrbar zu machen. Unterstützt werden die Forschungen vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.

Exponat Ofenkachel der Burg Wersau mit Porträt des Kurfürsten Friedrich III. (1559 bis 1576)
Exponat Ofenkachel der Burg Wersau mit Porträt des Kurfürsten Friedrich III. (1559 bis 1576)

Die historische Ausstellung wird bis zum 28. April gezeigt. Sie ist dienstags bis samstags von 10.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung kann im Unishop ein Begleitheft erworben werden.
Es werden archäologische Funde der laufenden Ausgrabungen ausgestellt, die den Luxus der kurfürstlichen Tafel und den adeligen Wohnkomfort illustrieren. Zu sehen sind außerdem digitale Objekte wie dreidimensionale Modelle der ausgegrabenen Mauern. Zentrales Exponat ist ein mittelalterlicher Sandsteinquader, der als Grundstein in den Fundamenten der Burg verbaut war. Zudem Informiert die Ausstellung darüber, wie der geplante Archäologiepark realisiert werden soll.
Fotos: Gemeinde/AK Wersau (Dörfer, Lebek)

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008