Gemeinde Reilingen

Bis Ende April soll der Rathaus-Umbau vollständig abgeschlossen sein
 
Bis Ende April will sich das Rathaus mit einem neuen Entrée und barrierefreien Automatiktüren am Haupteingang, sowie einem völlig neu gestalteten Bürgerbüro der Öffentlichkeit präsentieren. Lieferprobleme bei der Materialbeschaffung, aber auch coronabedingte Ausfälle waren immer wieder eine echte Herausforderung für die Handwerker und das Reilinger Architekturbüro Vögele. „Dank schnellem Handeln und flexibler Vorplanung konnten wir zusammen mit den Handwerksbetrieben alle Unwägbarkeiten abfangen“, freut sich die projektleitende Architektin Jennifer Hermann. Lediglich eine spezielle Rauchschutztür kann nicht bis zum Fertigstellungstermin geliefert werden. Aber auch hier hat das Architekturbüro eine Lösung gefunden. Der Wandanschluss wird nun vorab so ausgebildet, dass die Rauchschutztür zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich im Mai, sehr einfach und ohne zu erwartende Wandschäden auszutauschen ist.
Die Installationsarbeiten für die Haustechnik, also Heizung, Elektro, Klima-, Sprech- und Brandmeldeanlage bis hin zur EDV-Verkabelung stehen vor dem Abschluss. „Bis auf die Endmontage der Lichtschalter oder das Anbringen der Heizkörper sind wir praktisch fertig“, so die Aussage von Jennifer Hermann. Bereits eingebaut sind auch die barrierefrei nutzbaren, gläsernen Automatiktüren.

Maler und Bodenleger verschönern die Räume
 
Momentan verschönern die Maler die Wände. Für sie fiel der Aufwand etwas größer als vorhersehbar aus, denn die Innenwände mussten zunächst von den in den 1930er Jahren als Tapetenuntergrund verwendeten Zeitungsseiten befreit, und der darunter befindliche Untergrund aufwendiger vorbereitet werden. Mittlerweile sind Wände und Decken zum großen Teil schon fertig tapeziert. Rund um den Übergang in den April kann bereits der Parkettboden im gesamten Umbaubereich verlegt werden.
Der Möbelschreiner produziert bereits das in Auftrag gegebene Mobiliar. Einen großen Teil seiner Arbeit kann er in seiner Werkstatt leisten, so dass sich seine Anwesenheit auf der Baustelle zum Einbau der Möbel auf ein Mindestmaß begrenzen lässt. Dies hat auf den Bauablauf positiven Einfluss. Den Bauabschluss bildet noch ein finaler Wandanstrich.
Klappt alles, wie geplant, sollte es in der letzten Märzwoche gelingen, auch das Außengerüst abzubauen und die Außenanlagen am neuen Windfang anzugehen. So müssen die Stufen der Zugangstreppe angepasst werden, um den Innen- und Außenbelag nahezu schwellenlos und somit barrierefrei zu gestalten. Die Montage der vorgefertigten Außenverkleidung für den Windfang bildet den Abschluss der Außenarbeiten. (jd)

Fotos: jd