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Die Gemeinde informiert

Glückwünsche für den ältesten und den größten Reilinger Verein

[Online seit 17.05.2021]

Evangelischer Kirchenchor und Turnerbund Germania als tragende Teile des Gemeindelebens gewürdigt

Ein prosperierendes, vitales Vereinsleben und die ungebrochene Lust am gemeinsamen Feiern ist eine Besonderheit, um die unsere Reilinger Dorfgemeinschaft immer wieder beneidet wird. Schon mehr als ein Jahr zwingt aber die Corona-Pandemie die über 50 Vereine und sonstigen Organisitionen der Gemeinde in die Knie, leiden die vielseitigen Angebote unter den Kontakt- und Hygienebeschränkungen, müssen zahlreiche traditionelle Veranstaltungen vom Kalender gestrichen werden. Gerade in dieser schwierigen Zeit war es Gemeinde, wie auch Kultur- und Sportgemeinschaft ein wichtiges Anliegen, nachträglich die vorjährigen Geburtstage von zwei tragenden Säulen des Gemeindelebens öffentlich zu würdigen, die im Verlauf von insgesamt 275 Jahren Großes geleistet haben. Dabei handelt es sich um den evangelischen Kirchenchor als ältesten Zusammenschluss und den Turnerbund, der mit 1.400 Mitgliedern der größte Reilinger Verein ist.
Am frühen Mittwochabend konnten die beiden Vorsitzenden Frank Powik und Georg Salzer in kleinem, aber feinem Rahmen, nämlich im Trauzimmer des Rathauses, die Glückwünsche von Bürgermeister Stefan Weisbrod und der Vorsitzenden der Kultur- und Sportgemeinschaft Sabine Petzold entgegen nehmen. Sie durften sich nicht nur über anerkennende Worte, sondern auch über inhaltsreiche Überraschungskuverts freuen, die zusammen mit einem süßen Dank aus Schokolade, sowie etwas „Geistigem für die Stimme“ und „Isotonischem für den Sportler“ überreicht wurden.

Die Teilnehmer der Vereinsehrung: KuSG-Vorsitzende Sabine Petzold (v.l.), Bürgermeister Stefan Weisbrod, Georg Salzer (TBG-Vorsitzender), Uwe Schuppel (Vereinsbeauftragter im Rathaus) und Frank Powik (Vorsitzender evangelischer Kirchenchor).
Die Teilnehmer der Vereinsehrung: KuSG-Vorsitzende Sabine Petzold (v.l.), Bürgermeister Stefan Weisbrod, Georg Salzer (TBG-Vorsitzender), Uwe Schuppel (Vereinsbeauftragter im Rathaus) und Frank Powik (Vorsitzender evangelischer Kirchenchor).
Etwas Hochprozentiges soll dafür sorgen, dass der von Frank Powik vertretene evangelische Kirchenchor bei
Etwas Hochprozentiges soll dafür sorgen, dass der von Frank Powik vertretene evangelische Kirchenchor bei "Stimme" bleibt.

Auf vielen Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft präsent

In seiner Laudatio erinnerte Stefan Weisbrod an die bewegte Vergangenheit des 145 Jahre alten Kirchenchores, der mit den Passionsspielen im Milleniumsjahr 2000 weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt geworden sei und dem Ort eine hervorragende Reputation beschert habe. Powik, der schon seit 32 Jahren der Chorgemeinschaft vorstehe, habe das großartige Ereignis als Akteur, Ideengeber und Mitautor verantwortet. In der aktuell schwierigen Zeit sei es zu wünschen, „dass wir uns bald wieder in gewohnter Weise begegnen und die konzertanten Aufführungen der Chorgemeinschaft genießen dürfen“, so der Bürgermeister. 
Im Namen aller Vereine gratulierte Sabine Petzold als Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft. Das nicht alltägliche Jubiläum des evangelischen Kirchenchors sei der Einsatzbereitschaft, aber auch der Freude am Chorgesang vieler Generationen zu verdanken. Vereinsvorstand Frank Powik, zugleich Beisitzer im Vorstand der KuSG, sei mit seinen Sängerinnen und Sängern auf vielen Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft präsent, sei es mit musikalischen Beiträgen oder beim Adventsmarkt mit seinem „himmlischen Getränkeangebot“.  Als spektakuläres Ereignis blieben die Passionsspiele im Jahr 2000 mit über 400 Mitwirkenden in Erinnerung. Allen Akteuren, stellvertretend Frank Powik und dem damaligen Dirigenten Hans-Jürgen Reinhardt, zollte sie großen Respekt, eine derartige Top-Veranstaltung durchzuführen. Dem Kirchenchor drücke sie die Daumen, dass „ihr euren Chorgesang bald wieder aufnehmen könnt und die Sängerinnen und Sänger wieder in gemütlicher Runde zusammensitzen dürfen“.
Angesichts positiver Vorzeichen gab sich Frank Powik hoffnungsvoll: „Noch über die Sommermonate wollen wir mit unseren 35 aktiven Sänger/innen wieder das Chorleben starten“. Geplant sei, am Tag der Bundestagswahl ein großes Jubiläumskonzert nachzuholen. „Wir wollen am 26. September gemeinsam mit drei befreundeten Kirchenchören und bis zu 110 Akteuren ein besonderes Konzertereignis bieten und die „Deutsche Messe“ aufführen.

Der Vertreter des Sports, Georg Salzer, darf sich über ein alkoholfreies isotonisches Weizenbier freuen.
Der Vertreter des Sports, Georg Salzer, darf sich über ein alkoholfreies isotonisches Weizenbier freuen.

Bedeutender Aktivposten der Gemeinde

Als einen bedeutenden Aktivposten der Gemeinde und wichtige Säule bei den Themen Gesundheit, Jugend- und Kinderarbeit bezeichnete Stefan Weisbrod den vor 130 Jahren gegründeten Turnerbund 1890 e.V. Reilingen. Nahezu jeder fünfte Reilinger sei Mitglied des Turnerbundes, darunter bemerkenswerterweise 450 Kinder und Jugendliche. Was die öffentliche Hand nicht leisten könne, ruhe hier auf ehrenamtlichen Schultern.  Dem Vorsitzenden Georg Salzer sprach er Lob und Anerkennung aus. "Alles Gute für ihren Verein“.
Seit einem Jahr müsse sich auch der Turnerbund nie erlebten Herausforderungen stellen, zumal der Sportbetrieb als Herzstück nahezu nicht stattfinden könne, unterstrich Sabine Petzold. Erfreulicherweise befinde sich die Vereinsführung aber nicht im „Schlafmodus“, sondern habe mit der Sanierung des Vereinsheims ein sichtbares Zeichen in die Zukunft gesetzt. Der Turnerbund sei bei vielen Veranstaltungen der KuSG ein verlässlicher Partner. „Viel Gemeinsames haben wir dabei erlebt“. Sie erinnere sich noch gerne an die Sportgala zum Dorfjubiläum 2011, wo es gelungen sei, mit Elisabeth Seitz eine heute international bekannte Spitzenturnerin nach Reilingen zu holen. Oder aber an die legendären Tauziehkämpfe, wo ein einfaches Seil genügt habe, „um den Gemeinderat lahm zu legen und dem Rathaus mehrere Krankmeldungen zu bescheren“.  Mit Blick auf die momentane Situation wünsche sie dem Turnerbund bald wieder viel gemeinsames Miteinander bei Achtung und Fairness, vor allem aber viele Jahre voller Spaß und sportlicher Bewegung.
„Es muss bald weitergehen“, betonte TBG-Vorstand Georg Salzer mit Blick auf die anhaltenden, pandemiebedingen Einschränkungen. Denn es werde nach eineinhalb Jahren Stillstand immer schwieriger, „die Leute um die 30 von der Couch zu bekommen, sobald es wieder losgeht“. Deshalb seien dringend mutige und sichere Konzepte erforderlich. „Wenn wir es nicht schaffen, die Hallenrunde Ende September anlaufen zu lassen, haben wir ein ernstes Problem“.

In der Krise ein verlässlicher Partner

Stefan Weisbrod und Sabine Petzold zeigten unisono viel Verständnis für die problematische Situation der Vereine und würdigten die herausragende Arbeit der Vorstände, mit kreativen Ideen das erlahmte Vereinsleben zu reanimieren und mit vereinten Kräften schnell wieder zurück in die Normalität zu finden. Umso wichtiger sei es, dass man in der Krise zusammenstehe.
Gemeinde, wie auch Kultur- und Sportgemeinschaft seien gerade in diesen unruhigen Zeiten verlässliche Partner und würden die Vereine unbürokratisch unterstützen, wo immer es notwendig werde. So könnten beispielsweise seit Anfang April unaufschiebbare Jahreshauptversammlungen kostenlos und coronakonform in den Fritz-Mannherz-Hallen abgehalten werden. Denn viele Vereine seien noch nicht so weit, digitale Formate anbieten zu können. Neben den unzureichenden technischen Möglichkeiten sei das Satzungsrecht oft genug noch nicht auf die neuen Herausforderungen umgestellt.
Optimistisch gab sich Sabine Petzold, bei sinkenden Inzidenzzahlen wieder das beliebte Straßenfest auf die Beine stellen zu können. „Gute Konzepte liegen fertig in der Schublade“.  Sie sei auch sicher, „dass die Reilinger beim ersten Startsignal sofort `uff die Gass´ kommen, um zu feiern“, auch wenn dann vermutlich weiterhin Hygieneregeln einzuhalten wären.  (jd)

Fotos: Gemeinde

Auf einem Tisch sind die Ehrengaben von Gemeinde und Kultur- und Sportgemeinschaft platziert.
Auf einem Tisch sind die Ehrengaben von Gemeinde und Kultur- und Sportgemeinschaft platziert.

Weitere Informationen

Informationen zur Grundsteuerreform

Die Grundsteuer muss wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts bundesweit reformiert werden. Deshalb wird das Finanzamt die Grundstücke neu bewerten. Maßgebend hierfür sind die Verhältnisse zum 01. Januar 2022. Der ermittelte Grundsteuerwert wird ab dem 01. Januar 2025 verwendet, um die Grundsteuer neu zu bemessen.

Das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg hat die Grundstückseigentümer zur Abgabe einer sogenannten Feststellungserklärung bis zum 31. Oktober 2022 aufgefordert.

Mit nachstehend zum Download bereitgestellten Dokumenten informieren wir Sie über die Reform und das vorgesehene Verfahren.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform finden Sie unter

www.grundsteuer-bw.de oder www.steuerchatbot.de

Reilinger Flüchtlingshilfe

Auch in unserem Dorf wollen wir den Geflüchteten eine sichere Unterkunft anbieten. Damit diese Hilfe auch genau dort ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird, wurde eine separate Homepage erstellt.

Alle Reilinger Bürgerinnen, Bürger und Firmen können sich hier über die Maßnahmen zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in unserer Gemeinde informieren.

Bitte helfen Sie mit !

Alle Informationen finden Sie unter:
http://ukraine.reilingen.net/

 

Archiv - Aus dem Rathaus

Hier können Sie Artikel aus den Jahren 2003 bis 2008 nachlesen.

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Jahr 2008