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Für die Schüler aktiv

[Online seit 27.12.2018]


Die Kommunale Betreuung an der Friedrich-von-Schiller-Schule stellt sich vor
 
„Die Aufgabe der Kommunalen Betreuung ist doch klar - die Betreuung der Grundschüler an der Schiller-Schule.“ Dies erhält man als Antwort auf die Frage “Was sind eigentlich die Aufgaben der Kommunale Betreuung“, wenn sich Eltern unterhalten. Zumindest konnte Sven Seiler, Leiter der Kommunalen Betreuung, dies so oder in ähnlicher Form schon belauschen.
 
Dass die Betreuung der Grundschüler eine wesentliche Aufgabe in seinem Alltag ist, lässt sich nicht bestreiten. Allerdings  gehen die  Meinungen  bei den Betreuungszeiten immer noch auseinander. Das Angebot startet täglich um 7:30 Uhr und richtet sich an alle Grundschüler. Für Halbtagesschüler gibt es die Betreuungszeiten nach dem Unterricht von 12:25 Uhr bis 13:30 Uhr, wahlweise auch mit Mittagessen. Dieses Schuljahr nutzen 42 Kinder, und damit 30 Prozent mehr wie im letzten Schuljahr, dieses Angebot.
Zur gleichen Zeit geben die Kommunalen Betreuer den 141 Ganztagesgrundschülern Essen aus und betreuen sie in der Spielzeit. Das Mittagsband im Ganztagsbetrieb geht von 12:25 Uhr bis 14:05 Uhr.
 
Nach Schulschluss beginnt der letzte Teil der Betreuung: um 15:45 Uhr startet die Spätbetreuung für Ganztagesschüler, die bis 17:30 Uhr läuft. Derzeit nutzen die Eltern von knapp 30 Kindern dieses Angebot (20 Prozent plus im Vergleich zum Vorjahr).
 
Soweit die reinen Betreuungszeiten. Nur: wie werden diese Zeiten mit Leben gefüllt? So oft wie möglich sind die Kinder auf dem Schulgelände an der frischen Luft und spielen dort. Nur bei nassem, stürmischem und sehr kaltem Wetter gehen die Kinder in die Sporthalle zum Ausweichen. Damit die Spielzeit spannend bleibt, bietet die Kommunale Betreuung verschiedene Spielsachen wie Bälle, Stelzen und Go-Karts zum Verleihen an. So finden die Spielsachen wieder zuverlässig in die beiden Spielzeuggaragen der Kommunalen Betreuung zurück.

Die Küchenfeen Antja Harbrecht, Mercedes Dambroski und Susanne Ziegler (v.l.n.r.) präsentierten mit dem Leiter der Kommunalen Betreuung Sven Seiler ihr Können zum Tag der offenen Tür der Schule.
Die Küchenfeen Antja Harbrecht, Mercedes Dambroski und Susanne Ziegler (v.l.n.r.) präsentierten mit dem Leiter der Kommunalen Betreuung Sven Seiler ihr Können zum Tag der offenen Tür der Schule.

Frisches und selbst gekochtes Mittagessen
 
Ein großes Thema ist die Zubereitung der Mahlzeiten für die Mensa. Ganz untypisch in der Schullandschaft ist, dass im Team der Kommunalen Betreuung drei Küchenfeen arbeiten, die den Schulkindern täglich ein frisches und selbst gekochtes Mittagessen anbieten. Immerhin bereiten die drei Küchenfeen jede Woche knapp 1.500 Portionen zu. Regelmäßig wird die Qualität der Zutaten überprüft, Abläufe werden hinterfragt und das Feedback der Schüler diskutiert. Darüber hinaus konnte in den vergangenen drei Jahren die Menge an weggeworfenem Essen von max. 15 kg auf 5 kg reduziert werden. Dies ist einerseits durch eine Optimierung der gekochten Mengen gelungen. Anderseits haben die kommunalen Mitarbeiter die Kinder dafür sensibilisiert, sich lieber einen Nachschlag zu holen als die Reste einer zu großen Portion wegzuwerfen.

Die Salatbar kommt bei den Grundschülern gut an
Die Salatbar kommt bei den Grundschülern gut an

Kinder essen gerne Pommes, Schokolade oder Eis, so die landläufige Meinung. Aber in der kommunalen Mensa ticken die Uhren anders. Auf die Frage nach dem Lieblingsessen kommen neben den süßen, fetthaltigen und allseits bekannten Klassikern auch Antworten, die verblüffen. Da fallen Begriffe wie „Gurkenscheiben“, „Salatblätter“ oder auch nur scheinbare Allerweltsfrüchte wie „Birnen und Äpfel“. Die tägliche Salatbar ist ein Renner in der Schulmensa.
 
„Gleichzeitig haben wir die Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Oberlin-Kindergarten und der kommunalen Kindertagesstätte „Haus der kleinen Hasen“ vertieft“, betont Seiler. Beide Einrichtungen erhalten täglich rund 50 Essen geliefert.
Aus dieser Zusammenarbeit sind „Testessen“ entstanden, die im Speiseplan auch als solche gekennzeichnet sind. Kommt ein neues Gericht bei den Schülern und Kita-Kindern gut an, wird es in den regulären Speiseplan aufgenommen.

Christel Lombardo betreut die Kreativ-AG
Christel Lombardo betreut die Kreativ-AG

70 Prozent der Grundschüler nutzen kommunale Angebote
 
Die Aufgaben im laufenden Schulbetrieb werden von achtzehn Mitarbeitern sowie zwei „Bufdis“ in den verschiedensten Arbeitszeitmodellen umgesetzt. Die Begleitung im Mittagsband der Ganztagesgrundschüler ist dabei die größte und verantwortungsvollste Aufgabe. Bis zu 190 Grundschüler nutzen täglich die kommunalen Betreuungsangebote. Dies entspricht knapp siebzig Prozent aller Grundschüler der Friedrich-von-Schiller-Gemeinschaftsschule.
 
Außerdem hat die Kommunale Betreuung für alle ersten Klassen das AG-Angebot übernommen und bietet täglich drei verschiedene Arbeitsgemeinschaften mit den Bereichen Kreativität, Bewegung und Entspannung an. Dahinter verbergen sich dann Angebote wie die „Kreativ und Bau-AG“. Hier wird mit Lego und Bastelmaterialien alles nur Erdenkliche von den Kindern gestaltet. Bei der Koch-AG geht es darum, den Umgang mit Lebensmitteln kennen zu lernen und zu erweitern. Mit den AGs Tanzen, Sport und freies Spielen auf dem Schulhof geben wir dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder ein Angebot, wobei diese auf dem Schulhof die Spielsachen der Kommunalen Betreuung mit einbinden. In der Märchen-AG bekommen die Schülerinnen und Schüler vorgelesen. Oder sie erzählen auch mal ein erfundenes Märchen den anderen Kindern. Mit Brettspielen aller Art, Puzzeln oder auch mal einen Tischkicker spielt man in der Brettspiel AG.

Bufdi Annika Krämer backt Plätzchen mit den Grundschülern
Bufdi Annika Krämer backt Plätzchen mit den Grundschülern

Auch wenn die Schule Ferien macht oder es einen Brückentag gibt, steht die Kommunale Betreuung bereit und versucht die Eltern zu entlasten. In diesem Jahr wurde erstmals in den gesamten Sommerferien eine Betreuung angeboten. Dadurch konnten die Anmeldezahlen um 30 Prozent gesteigert werden. Auch dass die Betreuung in den Pfingstferien und in der Hälfte der Sommerferien in der Bürgerbegegnungsstätte erfolgt, findet positive Zustimmung von Kindern und Eltern.
 
Premiere hatte außerdem die Ferienbetreuung unter dem Motto „Ferien rund um den Bauwagen“. Außerhalb der Ferien steht der neu erworbene Bauwagen den Schülern auf dem Schulhof als Rückzugsort zur Verfügung. Darüber hinaus soll er künftig auch verstärkt bei Veranstaltungen außerhalb der Schule zum Einsatz kommen. „Wir sind immer bemüht, neue Wege zu  beschreiten“, betont Sven Seiler.
 
Das Team der Kommunalen Betreuung arbeitet kontinuierlich daran, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Deshalb ist das Feedback von Schülern und ihren Eltern sehr wichtig! Seit Anfang 2018 gibt es beispielsweise für die Anmeldung für die Ferienbetreuung ein einziges Formular. Mit diesem können Eltern ihre Kinder vorab für das gesamte Schuljahr anmelden. Dies soll Familien die Planung erleichtern. 
Fotos: Gemeinde

Der Hit im Sommer 2018: die Wasserrutsche
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