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Sechstklässler sind dem Recycling auf der Spur: Abfallberatung der AVR Kommunal in Reilingen

[Online seit 29.11.2018]


 
Die sechsten Klassen der Friedrich-von-Schiller-Schule und der SRH Stephen-Hawking-Schule in Reilingen hatten ein ganz aktuelles Thema auf dem Programm. „Warum Abfälle trennen und nicht alles in eine Tonne werfen“ fragten sich die Jugendlichen. Dieser Frage gingen die Sechstklässler zusammen mit ihrer Fachlehrerin Corinna Ahnert und Angelika Kerner von der AVR Kommunal GmbH nach.
 
Beim Sortieren von Abfällen aus einer großen Abfallkiste schwebten viele Fragezeichen im Raum. Was alles in die Grüne Tonne plus gehört und was aus diesen Abfällen wird, stand im Mittelpunkt des Vormittags. Die Schüler sortierten Abfälle aus Plastik, Metall, Papier und Karton, wie z. B. Pralinen- und Eierschachteln, Papierblätter, Saftflaschen aus Plastik, Spraydosen und Becher. Erst nach längerer Diskussion waren sie sich einig, dass auch leere Spraydosen in die grüne Wertstofftonne gehören und nicht in den Restmüll. Alle diese Materialien können in der Wertstoffsortieranlage Sinsheim sortiert und zu Firmen gebracht werden, die daraus neue Produkte herstellen.
Glasflaschen und Gläser für süße Aufstriche gehören in die blaue Glasbox, das wussten fast alle. Da Glasfabriken beim Einschmelzen der Gläser keine Kunststoffe und Metalle verwenden können, gehören Deckel aus diesen Materialien in die Grüne Tonne plus.
Warum aus den Abfällen aus der Grünen Tonne plus und der blauen Glasbox wieder Rohstoffe für neue Produkte werden, war den meisten Schülern nicht bewusst. Erst die Diskussion über die Herstellung von Papier, Glas, Metallen und Kunststoffprodukten brachte die Erkenntnis, dass damit Rohstoffe, Wasser und Energie gespart werden.
 
Obst- und Gemüseabfälle, Teebeutel und Kaffeefilter zählen zum Biomüll und werden im Kompostwerk Heidelberg zu Kompost verarbeitet.
 
Windeln, Staubsaugerbeutel und Zahnbürsten werden in die Restmülltonne geworfen und anschließend in der Müllverbrennungsanlage Mannheim verbrannt.
 
Nach dieser „Abfalleinheit“ in der Schule hatten die Sechstklässler eine Ahnung, warum im Klassenzimmer einige Abfallbehälter für die verschiedenen Abfallarten stehen und auch reichlich befüllt sind.
Angelika Kerner verabschiedete sich nach einem diskussionsreichen Vormittag von den Sechstklässlern und sprach die Hoffnung aus, dass die Schüler die Zusammenhänge zwischen Abfallsortierung und Umweltschutz neu sehen.(AVR/Foto:AVR)

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