Gemeinde Reilingen

Seitenbereiche

Volltextsuche

Was suchen Sie?

RSS

Facebook

Kontrast

Schriftgröße:

Seiteninhalt

Mit dem Roller in die Schule flitzen - aber bitte nur mit Helm und Weste

[Online seit 26.10.2018]

Unsere Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Umso mehr muss bei ihnen auf eine sichere Ausstattung geachtet werden. Jeden Morgen bietet sich das gleiche Bild: Viele Reilinger Grundschüler sind auf dem Weg zur Schule und das auf unterschiedliche Weise.
In den Fahrradständern der Schule ist der Fuhrpark beachtlich. Viele Dutzend Roller oder Fahrräder werden dort abgestellt und warten bis zum Unterrichtsende auf ihre Besitzer. Von der ersten bis zur vierten Klasse machen sich Mädchen und Jungen morgens mit den Fahrzeugen auf den Schulweg. Ein gefährliches Unterfangen, wenn man manch einem Kind so zusieht. Besonders für die Rollerfahrer zeigen sich oft unterschätzte Gefahren. Die kleinen Laufräder dieser modernen Roller können in Fugen geraten oder vor Kanten abrupt abgebremst werden. Ein Sturz ist kaum zu vermeiden. Und auf Gehwegen ist besonders in der Dunkelheit kaum zu erkennen, ob nicht doch ein Stein hervor steht.
Fast alle Kinder sind ohne Helm oder Warnweste unterwegs, dabei ist der Schutz des Kopfes im Falle eines Sturzes besonders wichtig. Gerade die älteren Kinder lassen sich immer weniger überzeugen, Warnweste oder Helm anzuziehen. Da heißt es dann, das sei „uncool“.

Dieser kleine Rollerfahrer zeigt, wie eine gut sichtbare und sichere Ausrüstung aussehen kann.
Dieser kleine Rollerfahrer zeigt, wie eine gut sichtbare und sichere Ausrüstung aussehen kann.

Bremsen können die Kinder nur mit dem Tritt auf ein kleines Schutzblech, das über dem Hinterrad angebracht ist. Haben die Kinder dabei allerdings einen schweren Schulranzen auf dem Rücken und vielleicht sogar noch den Turnbeutel am Lenker, wird das zu einer wackeligen Angelegenheit. Besonders gefährlich ist die Fahrt auf dem Bürgersteig, auch wenn es Kindern wie Eltern zunächst wie ein geschützter Raum vorkommt. An Ein- und Ausfahrten rechnen Autofahrer oft nicht mit einem schnellen Fahrzeug auf dem Bürgersteig. Ist ein Kind darüber hinaus noch dunkel gekleidet, ist ein Unfall programmiert. Auch Unfälle mit Fußgängern stellen ein Risiko dar. Immer wieder ist zu beobachten, dass Rollerfahrer auf die Fahrbahn ausweichen, weil es auf dem Bürgersteig einfach manchmal zu wenig Platz gibt.
Wer sein Kind vor Unfällen schützen möchte, sollte für guten Schutz und hohe Sichtbarkeit, besonders in der Dämmerung sorgen. Ausrüstungsgegenstände wie Helm, Schutzweste, ausreichende Reflektoren an der Kleidung oder eventuell sogar kleine Lichter, die an die Kleidung angebracht werden können, sind zu empfehlen. Außerdem sollten Sie Ihrem Kind einprägen, dass es mit dem Roller nicht einfach so auf die Straße ausweichen darf. Wenn es mal eng wird auf dem Bürgersteig einfach kurz absteigen und zu Fuß an dem Hindernis oder anderen Fußgängern vorbeilaufen, dann kann die Fahrt weiter gehen.
Für eine sichere Fahrt zu Schule ist es wichtig, die Kinder auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Das ist der beste Schutz.“

 

 

Foto: Gemeinde

Weitere Informationen

Weitere Informationen