Gemeinde Reilingen

Der Leiter des Kommunalen Betreuungsteams, Sven Seiler, stellte den Rahmen vor, in dem derzeit 160 Ganztagsschüler und 20 Halbtagsschüler vor Unterrichtsbeginn, beim Mittagessen sowie in der Mittagspause  und am Nachmittag nach Unterrichtsschluss von der Gemeinde betreut werden.

Zur Mittagszeit werden die Ganztagsschüler auf drei Speisesäle verteilt. In jedem Speisesaal gibt es in zwei Schichten ein warmes Mittagessen. Außerdem besteht eine ausreichende Spielzeit. Von den Köchinnen werden pro Tag 240 Mittagessen frisch zubereitet, da auch der Kommunale Kindergarten und der Oberlin-Kindergarten mit Mittagessen versorgt werden. Zusätzlich bietet die Gemeinde noch AGs für die Kinder der 1. Klasse am Nachmittag an.

Im September 2016 wurden die Essensgruppen insgesamt verkleinert und eine Salatbar als fester Bestandteil des Mittagessens eingeführt. Der Speiseplan wird inzwischen wöchentlich geplant und wöchentlich online gestellt. Nach Möglichkeit wird 3x pro Woche als Nachtisch Obst angeboten. Die Essensportionen werden so zubereitet, dass es möglichst vielen Kindern schmeckt und alle Kinder satt werden können. Eine feste Sitzordnung gibt es nicht. Sollte aber eine Tischgemeinschaft zu sehr auffallen, werden die Kinder nach vorheriger Ankündigung auch auseinander gesetzt.

In der Spielzeit geben die Betreuerinnen und Betreuer gezielt Anregungen zum Spielen. Wenn möglich, sollen die Kinder beim Spielen draußen sein. Für die Spielzeit in der Mittagspause und am Nachmittag wurden neben den GoKarts noch Racer gekauft, die von den Kindern gegen Vorlage des Go-Kart-Führerscheins ausgeliehen werden können. Dieses System kommt bei den Kindern insgesamt gut an.

In den Pfingstferien waren die Kinder eine Woche im Wald in der Bürgerbegegnungsstätte. Auch dort wurde von einer Köchin und einigen Kindern das Mittagessen frisch zubereitet. Eine Wiederholung ist für das nächste Jahr in den Sommerferien angedacht.
Die Kinder bekommen an jedem Ferientag in der Regel drei Veranstaltungen angeboten und müssen sich für eine Veranstaltung entscheiden. Die Eltern wünschten sich, dass die Liste rechtzeitig aufgehängt wird.

Einige Eltern regten auch, ob eine flexiblere Betreuung möglich ist, ob Mittagessen und Ganztagsbetreuung auch kurzfristiger nach Bedarf mit der Gemeinde vereinbart werden können. Thematisiert wurde auch, ob Halbtagsschüler ein warmes Mittagessen bekommen können. Das ist jedoch erst nach einer Änderung der Gebührenordnung möglich, die einen Gemeinderatsbeschluss voraussetzt und kann frühestens im Schuljahr 2018 / 2019 umgesetzt werden. Vereinbart wurde, im Spätjahr 2017 den Bedarf nach diesem Angebot abzufragen.

Die vielen Fragen konnten in einer offenen und entspannten Atmosphäre besprochen werden. Abschließend dankte Hauptamtsleiter Wolfgang Müller den Eltern, die trotz der sommerlichen Hitze gekommen waren.