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Ein Schirm für jeden Tag

[Online seit 20.10.2020]

Schulanfänger feiern Ihren nachträglichen Einschulungs-Gottesdienst im Klassenzimmer
Leider konnten die diesjährigen Schulanfänger bei ihrer Einschulung im September nicht wie gewohnt mit ihren Eltern und ihren Familien zum Gottesdienst in die große Kirche. Dennoch wollten Pfarrerin Eva Leonhardt, Kaplan Tobias Springer und Lehrerin Ruth Hoffmann- Herzig nicht darauf verzichten. Auch dieses Jahr sollten die Erstklässlerinnen und Erstklässler einen Gottesdienst bekommen und damit auch Gottes Segen für ihre Schulzeit erhalten.

Lehrerin Ruth Hoffmann-Herzig, Pfarrerin Eva Leonhardt und Kaplan Tobias Springer überraschten die Kinder zu Unterrichtsbeginn
Lehrerin Ruth Hoffmann-Herzig, Pfarrerin Eva Leonhardt und Kaplan Tobias Springer überraschten die Kinder zu Unterrichtsbeginn

Somit entstand die Idee, dass die Klassen jeweils ihren eigenen, ganz persönlichen Gottesdienst bekommen, und dafür kamen Eva Leonhard und Tobias Springer direkt zu den Schülern ins  Klassenzimmer. Für die Schulanfänger war dies dann ein ganz besonderer Start in den Schultag, denn vor ihnen stand ein Tisch mit Blumen, einer Kerze und einem Kreuz.

Ein beschaulicher Start in den Tag
Ein beschaulicher Start in den Tag

Die Pfarrerin und der Kaplan hatten ihnen jede Menge verschiedener Schirme mitgebracht. „Was haben die denn mit denen vor“, konnte man in den Augen der Kinder ablesen und schnell erhielten sie darauf eine Antwort. „Es gibt ganz viele verschiede Schirme. Schirme für Kinderwagen, zum Schutz vor Regen oder vor der Sonne“, erklärte Tobias Springer und seine Kollegin Eva Leonhardt spannte dabei die verschiedenen Schirme auf. Besonders beeindruckend war dabei der große orangene Sonnenschirm, der noch von der Oma der Pfarrerin stammte. „All diese Schirme beschützen euch. Ganz egal, ob sie groß oder klein, alt oder neu sind“, bekamen die Kinder dann erklärt. Und dabei wurde schnell deutlich, dass auch Gott ein schützender Schirm für die Menschen ist. Für große, kleine, alte und junge.

So viele verschiedene Schirme.
So viele verschiedene Schirme.

Nun fiel den Kindern auch ein, dass sie, als sie frisch in die Schule kamen, von ihrer Lehrerin Ruth Hoffmann- Herzig eine Postkarte mit lauter Schirmen darauf bekommen hatten und sogar selbst alle ihre Namen auf einen der Regenschirme geschrieben hatten. „Unter einem Regenschirm haben ganz viele Menschen Platz und so soll dieser Schirm euch Kinder das ganze Schuljahr über beschützt“, sagte Tobias Springer. Eva Leonhardt zeigte dann auf einen großen gemalten Regenschirm, der hinter ihr an der Tafel klebte und lud die Kinder dazu ein, die Bilder, die sie von sich selbst gemalt hatten, unter diesen Schirm zu kleben. Mit dieser Aufgabe hatten die Kinder nun schnell eine bildliche Erklärung dafür, wie es aussieht, wenn alle Kinder ihrer Klasse unter dem Schirm Gottes stehen und beschützt werden.

 

 

Unter einem Regenschirm haben ganz viele Menschen Platz
Unter einem Regenschirm haben ganz viele Menschen Platz

Allerdings ist nicht nur Gott ein schützender Schirm für die Erstklässler, es sind auch Jesus, die Eltern, Großeltern und die Familien, das fanden die Kinder mit Hilfe der Pfarrerin und des Kaplans heraus. Die Begeisterung in den Klassenzimmern wurde so immer größer und die Kinder freuten sich sehr, dass sie von vielen Seiten beschütz werden. Natürlich wurde im Fürbitten-Gebet darum gebeten, dass die Kinder und ihre Eltern in ihrem Schulalltag gut beschützt werden. Danach wurden die Kinder dazu eingeladen, das „Vater unser“ zu sprechen. Und wer wollte, durfte auch mit Tobias Springer die passenden Bewegungen dazu machen. Am Ende des Gottesdienstes bekamen alle Erstklässler einen Schlüsselanhänger in Schirmform, auf dem stand „Gott beschütze dich“.

Ein Schutzschirm für die Hosentasche
Ein Schutzschirm für die Hosentasche

Mit Stolz und einem leuchten in den Augen betrachteten sie die Schirme in ihrer Hand und freuten sich über diesen ganz besonderen Gottesdienst. Weiter nutzten die Kinder die Anwesenheit der beiden Geistlichen dazu um ihnen ein paar Fragen zu stellen. Eine davon lautete: „Warum ist Gott so wichtig“? Nach einem Dialog mit den Geistlichen konnten sie sich diese die Frage ganz einfach selbst beantworten. „Weil er uns beschützt“, „Gott liebt uns und denkt immer an uns“. „Er hat uns erschaffen und auf die Welt gebracht“. Diesen Aussagen konnten Eva Lenhardt, Tobias Springer und Ruth Hoffmann- Herzig nur zustimmen und freuten sich, dass die Kinder so toll mitgefeiert haben und Gott als ihren schützenden Schirm erkannten.
K.D./Fotos: K.D.

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