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Wünsche zum Neuen Jahr und Weisheiten fürs Leben

[Online seit 14.01.2019]

Früher verschickte man  auch zum Jahreswechsel gerne eine Grußkarte. Heute ist der Postkartenversand ja merklich zurückgegangen, weil man lieber einen elektrischen Gruß mit aktuellem  Bild verschicken kann. Aber in manchen Schubladen findet man von der Uroma oder deren Geschwister noch einige alte Exemplare.  Genau so interessant sind die Poesiealben mit ihren sinnigen Sprüchen und Lebensweisheiten. Leider haben wir mit dem Lesen Schwierigkeiten, weil sie in Sütterlin oder der noch älteren Kurrentschreibweise geschrieben wurden.
Als Neujahrsgrußkarte haben wir ein Beispiel gewählt, darauf lesen wir: „  Herzliche Grüße zum Neuen Jahr sendet Deine Schwester Anna“.

Aus drei verschiedenen Poesiealben  haben wir einige Verse herausgesucht. Oft sind die Einträge auch Bibelworte oder christliche Redensarten.
 „Wenn dich Menschen kränken durch Verrat und Trug,
sollst du stets gedenken, was dein Herr ertrug!“ (1910)
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„So fest wie eine Eiche steht bei Sturm und  Ungewitter,
so fest soll unsere Freundschaft stehn bis  an des Grabes Gitter!“ (1910)
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„Dein Leben sei den Bäumen gleich, an Blüten und an Früchten reich.
allein als schönste Frucht gedeiht im Herzen die Zufriedenheit!“ (1910)
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Alle Freuden dieses Lebens eilen wie ein Sturm dahin, 
keine Stunde muss vergebens ungenützt vorüber gehn!“ (1910)
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„Zufrieden sein ist  große Kunst, zufrieden scheinen leerer Dunst,
 zufrieden werden großes Glück, zufrieden bleiben Meisterstück!“
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„Flüchtig ist die Zeit, darum benütze sie, alles wachset in der Zeit, dies vergiss nie!      Gottes Güte bleibt in Ewigkeit, darum verzage nie!“
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„ Fest, wo es gilt sich selbst bezwingen, schnell, wo es gilt, der Menschheit Opfer bringen,
Treu , wo  es gilt der Lieb und Freundschaft leben, groß, wo es gilt, dem Feind vergeben!“(1894)
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„Sage nie: Das kann ich nicht! Vieles kannst du, will´s die Pflicht!
Schweres kannst du, will´s Liebe, darum dich im Schwersten übe! 
Schweres fordern Lieb ´und Pflicht.  Sage nie:  Das kann ich  nicht!“(1931)
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„Baue nicht auf Jeden, stütz` dich nicht auf holde Reden!
Doch wenn ein Anderer dir vertraut, zeig ihm, dass er auf Fels gebaut!“(1932)
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„Wer mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht; wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht!“ (1934)

Philipp Bickle

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