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Wir berichten

Wurstsuppe und Griebenwürstchen für Schwestern und Pfarrer

[Online seit 10.03.2020]


Wenn sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 1939 treffen, dann werden wie bei anderen Treffen dieser Art, lustige Geschichten aus dem Schulleben in die Erinnerung zurückgerufen. So war es auch beim Jahrgang 1939, welcher sich im letzten Jahr am Kerwesamstag auf dem Herrenbuckel in der Straußwirtschaft Schell zur gemeinsamen Feier ihres 80-jährigen Geburtstages versammelt hatte.
Klassenkamerad Günther Baumgärtner, der inzwischen in Belgien wohnt, hatte in fleißiger Arbeit ein altes Schulbild der Knabenklasse, wohl von 1951,  im Computer bearbeitet und mit Nummern versehen, so dass wir heute alle namentlich vorstellen können.
Zugleich erinnerte er auch an ein lustiges Erlebnis, welches bei jedem Schülertreffen zur Sprache kam.  Mitschüler Fritz Anselment wurde damals nach dem Schlachten eines Schweines vom Großvater losgeschickt, um an den katholischen Ortsgeistlichen Pfarrer Jakob Huber eine Milchkanne mit Wurstsuppe und darin schwimmendem Leber- und Griebenwürstchen vorbeizubringen. (Nebenbei bemerkt, die Schwestern im Josefshaus und auch die Lehrer bekamen auch oft ein solches Geschenk!) Wohl dem, der Böses denkt, aber ein beliebter Spruch war: „Schinken und Eier bringen in der Schule die meisten Zweier!“

Um zu unserer Geschichte zurückzukommen. Fritz war ein Schüler, welcher mit Pfarrer Huber oftmals diskussionswürdige Zusammenstöße hatte und dachte über Rachegefühle nach. So wickelte er vor dem Überbringen der Wurstsuppe die Hemdsärmel hoch, fischte die Würstchen heraus und verzehrte sie selbst. Dieses lustige Erlebnis hat Günther Baumgärtner auch in ein Bild umgewandelt, das wir hier gerne zeigen. Und Fritz Anselment, den meisten heute als „Ober-Bollizeidiener“ vom Karneval- und Heimatverein bekannt, kann auch noch  viele weitere Geschichten aus seinem Schulleben berichten.

Schulbild um 1951: Sitzend (von links nach rechts):  1. Karl Freidel, 2.Rudi Klein, 3. Klaus Jourdan, 4.Horst Reinhard, 5. Adolf Leiser, 6.Herbert Fillinger, 7. Franz Raab, 8. Gerhard Würtz, stehend: 9. Rudolf Hartmann, 10. Fritz Aichele, 11. ???,   12. Eduard Kneis, 13. Friedebert Bickle, 14. Werner Schmitt, 15. Kurt Hartnagel, 16. Ludwig Markl, 17. Paul Luntz, 18.Herbert Heid, 19. Otto Brandenburger, 20. Kurt Erb, 21. Werner Schaaf, 22. Günther Baumgärtner,  23.Hans Hörsch, 24. Fritz Anselment, 25.  Manfred Nickler, 26. Dieter Heiler, 27. Hans Schleich, 28. Manfred Maier,  29. Manfred Krämer, 30. Alfred Schwab, 31. Rudi Kneis, 32. Paul Scheurer, 33. Fritz Sommer, 34. Erich Dagenbach, 35. Horst Lauer, 36. Georg Mitsch. Lehrer Karl Kollmannsperger. Es fehlen: Werner Schäfer, Fritz Domas und Werner Vögele .
Die Bilder stammen von Fritz Anselment, bearbeitet hat sie Günther Baumgärtner.
Philipp Bickle

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