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Kraichbachbrücke am östlichen Ortseingang wird 50 Jahre alt

[Online seit 25.01.2021]

Stahlbetonkonstruktion ersetzt historische „Steinerne Gewölbebrücke“

50 Jahre alt ist die Kraichbachbrücke am östlichen Ortsrand geworden. Die 11,40 Meter breite Stahlbetonkonstruktion wurde am 21. Dezember 1970 eingeweiht und für den Verkehr frei gegeben. Vorausgehend war die dort vorhandene „Steinerne Gewölbebrücke“ abgerissen worden. Sie war zu schmal und dem zunehmenden Verkehr nicht mehr gewachsen. Überschlägig 400.000 Deutsche Mark kostete das für eine Belastung von bis zu 60 Tonnen ausgelegte Brückenbauwerk. Der Neubau wurde vom Land als Straßenbaulastträger finanziert. Denn damals führte noch die Bundesstraße 39 mitten durch den Ort. Während der Bauzeit wurde der Verkehr über eine parallel zur Baustelle verlaufende Behelfsbrücke geleitet.


Das historische Brückenbauwerk im Unterdorf wird abgerissen.	
Foto: svs
Das historische Brückenbauwerk im Unterdorf wird abgerissen.
Foto: svs
Die alte Gewölbebrücke um 1930. Sie wird mutmaßlich von Landwirt Otto Weißbrodt (
Die alte Gewölbebrücke um 1930. Sie wird mutmaßlich von Landwirt Otto Weißbrodt ("de große Ottl", Vater von Werner Weißbrodt) mit einem "Puhlwagen" überquert. Die Mädchen am Kraichbachufer sind wahrscheinlich Gerda Brecht, Martha Kammer, Lilly Vögele, Martha Brandel und Ruth Decker.
Foto: Ph. Bickle

Ehemalige „Gänsweid“ und Badeplatz der Jugend

Der östliche Ortseingang hat sich in all den Jahren gravierend verändert. Die Araltankstelle der Familie Franz Zimmermann, damals die „letzte Tankstelle vor der Autobahn“, gibt es längst nicht mehr. An deren Stelle stehen heute Wohngebäude. Westlich der Brücke schließt sich die (Untere) Hauptstraße an, jetzt eine Gemeindestraße. Ganz in der Nähe zieht das älteste und schönste Fachwerkhaus im Ort die Blicke auf sich. Das historische Gasthaus „Zum Löwen“, heute ein Dorfgemeinschaftshaus mit  Restaurant und Heimatmuseum, wurde bereits 1435 erstmals als Herberge erwähnt. Östlich werden die Verkehrsteilnehmer auf die Walldorfer Straße geleitet, jetzt eine so genannte Gemeindeverbindungsstraße in der Baulast der Großen Kreisstadt Hockenheim. Namensgeber des südlich angrenzenden Baugebiets und einer dortigen Gemeindestraße ist die ehemals an der steinernen Gewölbebrücke anzutreffende „Gänsweid“. Ein Stück weiter in Richtung „Mühle“ befand sich der ehemalige Badeplatz für die Reilinger Jugend. (jd)

Die alte Gewölbebrücke ist zu schmal und den Belastungen der damaligen Bundesstraße nicht gewachsen.	
Foto: svs
Die alte Gewölbebrücke ist zu schmal und den Belastungen der damaligen Bundesstraße nicht gewachsen.
Foto: svs
Die ersten Fahrzeuge fahren über das neue Brückenbauwerk. Die beidseitigen Gehweganschlüsse und die neue Asphalt-Deckschicht sind noch herzustellen.	
Foto: svs
Die ersten Fahrzeuge fahren über das neue Brückenbauwerk. Die beidseitigen Gehweganschlüsse und die neue Asphalt-Deckschicht sind noch herzustellen.
Foto: svs

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