Gemeinde Reilingen

Das Gemeindegeschehen im Jahr 1996

Trotz verschlechterter finanzieller Bedingungen sieht Bürgermeister Helmut Müller seine Gemeinde auf einem guten Weg. Er spricht in seinem Rückblick von „ungebrochenen Aktivitäten“ und einem „alles in allem zufriedenstellenden Jahr 1996“.
Mit der Erschließung des dritten Teilabschnittes konnte die erste Hälfte des Gewanns „Holzrott“ der Wohnbebauung zugeführt werden. Zu einem „freien Platz“ umgestaltet wurde der ehemalige Rathausparkplatz, der sowohl als Marktplatz als auch als Veranstaltungsraum bereits seine erste Bewährungsprobe bestanden hat. Auf der Rathausrückseite sind neue Parkierungsflächen entstanden. Auch gegenüber dem Rathaus sollen noch 14 Stellplätze angelegt werden. Die Fahrgäste des Linienverkehrs können sich jetzt am Rathaus dank neuer Wartehallen wettergeschützt unterstellen.
Auf die jüngsten Gemeindebewohner wartet im Bürgerpark eine neu angelegte und umgestaltete Spielfläche, ergänzt durch einen Aufenthaltsbereich für Begleitpersonen. Einen Spielplatz bietet auch das Baugebiet „Holzrott III“.

Abschluss der Rathaussanierung dominiert das Jahr

Im Hochbau war das Jahr geprägt durch den Abschluss der Rathaussanierung und – erweiterung. Bei einem „Tag der offenen Tür“ konnte sich die Einwohnerschaft von einem räumlich und technisch für die Zukunft gut ausgestatteten Rathaus überzeugen. An allen drei Ortseingängen sind Informationstafeln aufgestellt.
Eine baurechtliche Genehmigung für einen im Folgejahr geplanten Neubau eines viergruppigen Kindergartens in der Schulstraße liegt vor. Er soll die zweigruppige Einrichtung im gegenüber liegenden Josefshaus ersetzen. Forciert wurden die Planungen für den Bau von betreuten Seniorenwohnungen im Ortskern. Auch besteht die Absicht, die Grund-, Haupt- und Werkrealschule zu erweitern, sobald die Finanzierung gesichert ist. Neben der Kernzeitbetreuung wird an der Schule erstmals ein „Hort an der Schule“ angeboten, der in den Räumen der Kinder- und Jugendbegegnungsstätte im Franz-Riegler-Haus eingerichtet ist. Neben der Hausaufgabenbetreuung gibt es dort auch ein warmes Mittagessen.

Ortskernsanierung ermöglicht Ausbau der Infrastruktur

Eine Vielzahl von Aufgaben erwartet Bürgermeister Helmut Müller auch für das Folgejahr 1997. Dank der Ortskernsanierung soll ein Ausbau des Parkplatzes in der Hockenheimer Straße 19, der Neubau eines Kindergartens und von betreuten Seniorenwohnungen möglich werden. Auf der Agenda steht auch eine Schulerweiterung durch einen östlichen Bautrakt. Auch ein Gewerbegebiet „Rott“ hält der Bürgermeister für realisierungsfähig. Sängerbund und Feuerwehr können ihr 100 jähriges Bestehen feiern.
Zum Abschluss kündigt Helmut Müller an, mit Ablauf seiner zweiten Amtszeit nicht mehr für das Amt als Bürgermeister kandidieren zu wollen.

Fotos: svs

Hier gehts zum Jahresrückblick 1996 (Langfassung)