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Polizei warnt vor "Corona"-Telefon-Betrügern

[Online seit 19.03.2020]

Neue Betrugsmasche:  "Falsche Angehörige" behaupten, wegen Corona in der Klinik zu liegen und Geld für Medikamente und Behandlung zu benötigen.



Betrüger haben den bekannten Enkeltrick an die aktuelle Corona-Krise angepasst und versuchen auf diese Weise derzeit ältere Menschen um Geld und Schmuck zu bringen. Das teilt die Polizei mit. Mehrere Fälle sind aus Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis gemeldet worden.


Dabei riefen die Betrüger Senioren in der Region an und behaupteten Angehörige zu sein, die sich mit dem Corona-Virus infiziert hätten und nun in der Klinik lägen. Um sich die angeblich "teure Behandlung" und die "teuren Medikamente" leisten zu können, brächten sie dringend Geld. Dabei forderten sie teilweise mehrere Zehntausend Euro. Anschließen sagten die Betrüger, dass sie einen Bekannten vorbeischicken würden, um das Geld abzuholen.


Alle Angerufenen reagierten dabei richtig auf die Anrufe: Sie legten auf und informierten die Polizei.


Die Polizei erwartet, dass sich diese Betrugsmasche in den kommenden Tagen häufen werde. Das gelte auch für Anrufe "falscher Polizeibeamte", bei denen es ebenfalls um den Corona-Virus gehen könnte. Die Betrüger versuchen derzeit gezielt die "Corona-Angst" älterer Menschen auszunutzen, um an Geld und Schmuck zu kommen.


Das Polizeipräsidium Mannheim bittet, folgende Hinweise zu beachten:


> Machen Sie keine Geldgeschäfte am Telefon.
> Übergeben Sie keine Geldübergabe, Wertsachen oder Schmuck an Fremde.
> Besprechen Sie Geldangelegenheiten immer mit Angehörigen persönlich.
> Werden Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit Namen melden.
> Wichtig: Raten Sie in diesem Fall nicht den Namen des Anrufers. Mit diesem Trick versuchen die Betrüger den Namen von Angehörigen herauszufinden, um diesen dann selbst zu benutzen und glaubwürdig zu wirken.
> Reden Sie nicht über finanzielle Dinge am Telefon.
> Rufen Sie im Zweifel immer sofort den Polizeinotruf 110 an.


Weitere Tipps gibt die Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Mannheim unter der Telefonnummer 0621/174-1212 und die in Heidelberg unter der 06221/99-1234.

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