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Joggend den begehrten Lachsrollen entgegen

[Online seit 08.01.2020]


Vorgezogene Silvesterparty am Hockenheimer Contikreisel
                                     
„Was für eine grandiose Silvesterparty“, so hörte man es an den aufgestellten Stehtischen am Hockenheimer Contikreisel immer wieder. Aber bevor die vorgezogene Party steigen konnte mussten erst einmal die dafür vorgesehenen Kalorien im Vorfeld abgebaut werden.  Nach der Begrüßung durch den ASG-Vorsitzenden Oskar Stephan hielt es keinen mehr. Die gefühlt über 100 Teilnehmer wollten das alte Jahr mit guten Vorsätzen sportlich verabschieden. Kurzentschlossen erklärte sich der ASG-Chef bereit eine kleinere Gruppe fast reiner Anfänger zu führen, die dann nur 4,4 Kilometer laufen mussten. Begeistert zeigte sich Stephan, dass der Großteil die ursprünglich geplanten 7,8 Kilometer laufen wollte. „Ich glaube so viele waren wir noch nie. Das ist Rekordbeteiligung“, freute sich der ASG-Vorsitzende auch über ganz viele neue Gesichter. „Bestimmt sind gut die Hälfte Nichtmitglieder“, bemerkte auch der 2. ASG-Vorsitzende Rainer Hüber, da auch einige ASG-Läufer bei den Silvesterläufen in Schifferstadt und Heddesheim am Start waren. Auch bei der 9. Auflage des beliebten Laufevent unter der Leitung der Ausdauersportgemeinschaft ging es nicht um gute Zeiten und verbissene Positionskämpfe. Alle wollten bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zehn Stunden vor dem neuen Jahrzehnt das Laufjahr locker, entspannt und stressfrei ausklingen lassen. Vielmehr wurde viel erzählt und das Tempo so gewählt, dass keiner aus der Puste kam. Bemerkenswert, dass die 70-jährige Siglinde Buse und Manfred Haubenthal mit unglaublichen 80 Jahren vom Marathonteam Ketsch zum neunten Mal dabei sind. „Das macht doch immer Spaß mit so vielen Gleichgesinnten zu laufen“, gab der Dritte der baden-württembergischen Halbmarathonmeisterschaften in der M80 zu Protokoll. Auch der Nußlocher Doppelweltmeister im Rückwärtslaufen, Jürgen Hagmann, freute sich mal wieder als ehemaliger Hockenheimer seine alte Laufstrecke unter die Sohlen zu nehmen. „Wir feiern bei meiner Schwester Silvester und da hat es sich doppelt angeboten hier zu laufen und etwas vorzuglühen“. Teilweise zu Neunt nebeneinander lief die Läuferschar auf der alten Rennstrecke dem Ziel entgegen und fast alle nahmen es Führungsläufer Christian Ryll nicht übel, dass er einen Kilometer vor dem Ziel noch eine zwei Kilometer lange Schleife „eingebaut“ hatte. „Sonst wären wir zu früh dagewesen und die Strecke wäre dann auch zu kurz gewesen. So haben sich alle die zwei Lachsrollen verdient“, sagte Ryll mit einem breiten Grinsen. So war die Strecke kreuz und quer durch den Hardtwald 8,8 Kilometer lang, anstatt der angekündigten 7,8 Kilometer. Im Schnitt dürften die Teilnehmer in 56 Minuten knapp 700 Kalorien abgebaut haben und es musste keiner ein schlechtes Gewissen haben etwas über die Stränge zu schlagen. „Das war auf alle Fälle besser als alleine zu laufen. Da hätte ich bestimmt dreimal abgekürzt“, sagte der Reilinger Flugkapitän Sven Zund, bevor man zum gemütlichen Teil überging. Und der dauerte fast doppelt so lange wie die gesamte Laufzeit. So fanden auch das letzte Weihnachtsgebäck und der restliche Glühwein, sowie alkoholfreies Weizenbier einen reißenden Absatz. Da auch in den letzten Jahren die legendäre Lachsrolle zuerst vergriffen war, ließ es sich Wolfgang Müller nicht nehmen, nach eigenem Rezept eine zweite genauso leckere Lachsrolle anzufertigen. So feierte man gemeinsam eine vorgezogene Silvesterparty bis auch der letzte Krümel der Weihnachtsplätzchen und der restliche Glühwein verzehrt war. „Einen guten Rutsch“ hieß es unzählige Male, bevor sich alle wieder frohgelaunt auf den Heimweg machten.             cry/Fotos: cry
 

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