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Der erste Nachwuchs im neuen Jahr

[Online seit 18.01.2021]

sichtlich hungrig macht sich das kleine Mädchen über das frische Heu her
sichtlich hungrig macht sich das kleine Mädchen über das frische Heu her

Putzmunteres Kälbchen bereichert den Wersauer Hof


Neugierig schaut das kleine Mädchen mit seinem braungelockten Fell in die Kamera. Dabei zeigt es stolz seine weiße Nase und die schöne weiße Zeichnung, die sich über die Stirn zieht und am linken Auge entlang bis fast zur Nase reicht. Das zuckersüße Mädchen ist ein Kälbchen und der erste Nachwuchs im Neuen Jahr auf dem Wersauer Hof. Am Samstag erblickte es das Licht der Welt und schaute Agraringenieurin Carolin Hoffmann schon putzmunter entgegen, als diese vormittags in den Stall kam. „Es ist das zweite Kalb, dieser Mutterkuh“, erzählt Carolin Hoffmann, die sich sehr über den tierischen Nachwuchs freut.  Auf die Welt gebracht hat die Kuh ihr Kalb ganz allein, was auch normal ist. Nur bei der ersten Geburt einer Kuh oder wenn mit Komplikationen zu rechnen ist, wird die Unterstützung eines Menschen oder Tierarztes gebraucht.
Im Moment sind Mutter und Tochter noch in einem kleinen Stall mit nur wenigen Kühen untergebracht und das Kälbchen schaut sich neugierig die Welt an, um alles genau zu beobachten. Man merkt aber, dass es dabei immer noch den Schutz der Mutter sucht. Typisch Mädchen zeigte sich der Nachwuchs auch der Kamera gegenüber interessiert und gab auch gleich ihr Talent als Foto Model zum Besten. Das Kälbchen zeigte sich kokett von allen Seiten und setzte einen herzerwärmenden Blick nach dem anderen auf. Das Foto-Shooting machte jedoch sichtlich hungrig, so dass Carolin Hoffmann nochmal eine Gabel Heu nachlegte. Auch wenn das Kleine erst eine Woche alt ist, macht es sich neben der Milch der Mutter auch schon eifrig über das Heu her. „Man sieht, dass sie das Essen noch üben muss, weil sie noch viel kaut und erst wenig schluckt“, erkennt Carolin Hoffmann, die wie immer sehr stolz auf den Nachwuchs ist. Sie erzählt auch, dass das Kälbchen schon fast 45 Kilo wiegt und im Vergleich zu anderen Kälbern auch recht groß geraten ist. Als ob es das Gesagte bestätigen wollte, hüpfte es lustig und munter durch den Stall und schaute dabei nach seiner Mutter und Carolin Hoffmann.

Im Moment sind Mutter und Tochter noch in einem kleinen Stall mit nur wenigen Kühen untergebracht.
Im Moment sind Mutter und Tochter noch in einem kleinen Stall mit nur wenigen Kühen untergebracht.

Mutter und Kind dürfen nun, wie alle anderen Kühe auch, ihr Glück neun Monate lang gemeinsam genießen, dann werden sie voneinander getrennt, damit die Mutter wieder Kraft für den neuen Nachwuchs schöpfen kann. Auch die Zwillinge Bernhard und Bianca (wir berichteten), die im Mai zur Welt gekommen sind und durch ihre Besonderheit die einzigen Kälber mit Namen auf dem Werauser Hof sind, stehen nun kurz vor der Trennung der Mutter. „Die zwei sind nun schon ordentlich gewachsen und trinken nach wie vor, neben ihrem Futter, auch am Euter der Mutter. Man sieht jetzt aber, dass es für die Mutter schon ein großer Kraftaufwand ist und deshalb kommen die Zwillinge nun bald zu den anderen Jungtieren“, erklärt die Agraringenieurin mit Blick auf die Mutter und die Zwillinge. Diese genießen nun am Tage die wärmende Wintersonne mit vielen Artgenossen auf der großen Wiese hinter dem Stall und erfreuen sich nach wie vor bester Gesundheit. Kein Wunder, denn alle Tiere auf dem Wersauer Hof werden bestens versorgt und genau beobachtet. Dies hat auch das kleine Mädchen schon erkannt und kommt sofort gesprungen, wenn es sieht, dass sich Carolin Hoffmann dem Stall nähert und schaut sie mit ihren schönen Kuhaugen neugierig an.
KD/Fotos: KD

Kokett schaut das kleine Mädchen mit seinem braungelockten Fell in die Kamera.
Kokett schaut das kleine Mädchen mit seinem braungelockten Fell in die Kamera.

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