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Die Zelte am Sandweg aufgeschlagen - Jährliches Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehr

[Online seit 06.06.2023]


Getreu dem Motto: „Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager“. Ist man zum einen froh, dass nun wieder etwas Ruhe einkehrt, freut sich aber schon wieder aufs nächste Jahr.
 
Kameradinnen und Kameraden im aktiven Dienst, die selbst nicht in der Jugendfeuerwehr waren, sind nach wie vor die Ausnahme. Das Pfingstzeltlager am Reilinger Sandweg ist seit vielen Jahrzehnten das Highlight im Jugendfeuerwehrkalender. Pfingstzeltlager bedeutet 4 Tage Feuerwehr pur: Gemeinsame Abende am Lagerfeuer, Prüfungen für verschiedene Abzeichen, Nachtwanderung, Abende mit „den Aktiven“ und Eltern – kurzum: 4 Tage mit 112 % Spaß. 
 
Im diesjährigen Zeltlager wollten wir zum einen die Jugendflamme 1 für Kinder über 10 Jahre und das Kinderfunke-Abzeichen für Kinder unter 10 Jahren abnehmen. Die Inhalte, die bei den jeweiligen Zeichen abgefragt werden, geben den Jugendleitern auch einen groben Rahmen bei der Ausbildung. Natürlich steht bei der Jugendfeuerwehr der Spaß im Vordergrund, aber es geht natürlich auch um das altersgerechte Vermitteln der Inhalte der Feuerwehrarbeit, wie z.B. Löschangriffe, Umgang mit Feuer, Fahrzeugkunde und vieles mehr, aber auch, und das ist mindestens genauso wichtig, die Werte und Regeln, die es braucht, um im Notfall helfen zu können. Nachdem die Zelte am Freitagnachmittag bezogen waren, machte sich die Gruppe auf Richtung Grillhütte.

Gruppenfoto mit Förster Christopher Schierk
Gruppenfoto mit Förster Christopher Schierk

Klimawandel und die Folgen

Teil der Abzeichen ist auch immer ein ökologisches Projekt. Hierbei erhielten wir dieses Jahr Unterstützung von Christopher Schierk von der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg. Im Rahmen der Kooperation „Hier wächst Zukunft“ gab es eine Führung durch den Hardtwald nahe der Reilinger Grillhütte. Christopher Schierk führte die Kinder an das Thema Klimawandel, dessen Einfluss auf die lokalen Wälder und die Tätigkeiten der Förster zur Schadensbegrenzung heran. Zusammen wurden einige kleinere, markierte Bäume gefällt, damit die großen Bäume mehr Sonnenlicht und Nährstoffe abbekommen.
Wir bedanken uns für diese tolle Aktion, es hat allen sehr viel Spaß gemacht und war äußerst lehrreich. Zurück im Zeltlager gab es Pizza für alle und man ließ den Abend gemeinsam am Lagerfeuer, mit Lagerfeuergeschichten von Joachim Erbrecht vorgelesen, ausklingen.
 

Abzeichen mit Bravour bestanden

Nach wecken und waschen war am Samstagmorgen erstmal Frühstück angesagt, schließlich stand einiges auf dem Programm. Die Gruppen begannen mit ihrem Projekt. Aufgabe war es, mit den vorhandenen Materialien und Werkzeugen, jeweils eine Brücke zu bauen. Hier kam es darauf an, feuerwehrtypisch, zu improvisieren, sich Werkzeug zu teilen, und sich zu überlegen, wie man am besten vorgeht. 
Nach einem stärkenden Mittagessen ging es dann an die Prüfungen für die unterschiedlichen Abzeichen. Hier galt es das Wissen in Bezug auf Knoten und Stiche, den Umgang mit Schläuchen, Strahlrohren und Verteilern sowie rund um die Erste Hilfe und das Absetzen eines Notrufes unter Beweis zu stellen. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass alle ihre Prüfungen bestanden haben und eine Urkunde, entsprechend dem bestandenen Abzeichen, in Empfang nehmen konnten. 
Für den Abend stand ein gemeinsames Grillen mit Eltern und den Aktiven der Feuerwehr auf dem Programm. Hierbei geht es auch immer darum, dass sich die Jugendfeuerwehr für die Unterstützung der Eltern und Aktiven bedanken möchte. Natürlich schwelgt man hier aber auch immer in alten Zeltlagergeschichten der verschiedenen Generationen.
 

Zum Bestehen des Abzeichens Kinderfunke muss man eine Trage aufbauen und zeigen, dass man eine verletzte Person richtig transportieren kann
Zum Bestehen des Abzeichens Kinderfunke muss man eine Trage aufbauen und zeigen, dass man eine verletzte Person richtig transportieren kann

Kräfte messen mit den Jugendleitern

Sonntags hieß es dann „Schlag den Jugendleiter“. Bei 10 Spielen galt es, gegen die Jugendleiter anzutreten. Die Jugendlichen durften sich bei den jeweiligen Disziplinen aussuchen, gegen welchen Jugendleiter sie antreten wollen.  Auch hier galt es, die Dinge im Team zu lösen, da jeder der Jugendlichen nur in einer Disziplin antreten durfte. Dabei ging es natürlich nicht nur um Fahrzeugkunde oder Schlauchkegeln, auch Geschicklichkeitsspiele wie Kistenrennen oder Apfel aus der Wasserschüssel fischen standen auf dem Plan. 
 
Am Ende der 10 Spiele hatten in diesem Jahr die Jugendleiter die Nase vorn. Aufgrund des heißen Wetters baute man einen Wasserwerfer, der für alle etwas Abkühlung brachte. Für den Abend gab es dann noch einmal eine besondere Überraschung. Die Jugendleiter hatten eine Hawaii-Party mit entsprechender Deko und alkoholfreien Cocktails vorbereitet. Den Abschluss des Abends fand man dann wieder gemeinsam am Lagerfeuer mit Stockbrot. 
 
Nach einem kräftigen Frühstück am Montagmorgen stand Abbau und Aufräumen auf dem Programm. Gegen 13 Uhr war wieder alles an seinem Platz und das Gefühl der Erleichterung, Wehmut und Vorfreude auf das nächste Jahr kam auf.
 
Wir bedanken uns bei allen helfenden Eltern und aktiven Feuerwehrleuten. Ohne Euch wäre so ein Zeltlager nicht möglich. Wir freuen uns schon auf Pfingsten 2024.

Spiel und Spaß im Zeltlager
Spiel und Spaß im Zeltlager

Du willst auch zur Jugendfeuerwehr?

 - Kein Problem, wir freuen uns auf Dich. 
Wir treffen uns jeden Dienstag ab 17:30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus. Oder besuche uns doch beim Reilinger Kindertag am 01.07. auf dem Parkplatz der Fritz-Mannherz-Halle.

Fotos: Feuerwehr Reilingen

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