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Wegen sinkender Nachfrage: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis passt die Anzahl der Impftermine dem tatsächlichen Bedarf an

[Online seit 24.01.2022]

Ähnlich wie das Infektionsgeschehen, das seit Beginn der Pandemie wellenförmig verläuft, hat sich mittlerweile auch die seit etwa über einem Jahr andauernde Impfkampagne entwickelt. Nach der Impfstoffknappheit im Frühjahr 2021 herrschte bis zum Sommer Hochbetrieb in den Impfzentren, ehe dort nach den Sommerferien viele Termine ungenutzt blieben. Nur vier Wochen nach deren Schließung gab es wegen der Booster-Impfungen wieder eine riesige Nachfrage. Doch seit Weihnachten sinkt auch bei den dauerhaften Impfaktionen (DIA) und in den Impfstützpunkten des Rhein-Neckar-Kreises die Zahl der zu impfenden Personen merklich. In Zahlen ausgedrückt: Fanden in den zwei Wochen vor Weihnachten noch über 30.000 Impfungen statt, waren es in der Woche danach nur noch 10.023. In der letzten Woche (KW 02) gab es 9.885 Impfungen.
„Diese Entwicklung zeigt sich nicht nur im Rhein-Neckar-Kreis, sondern auch in ganz Baden-Württemberg. Aus diesem Grund hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration auch die zur Verfügung stehenden Kapazitäten zunächst für die Monate Februar und März angepasst. Aufgrund dieser Entwicklung müssen nun auch wir sowohl die Zahl der Standorte als auch die Kapazitäten der Nachfrage anpassen“, erklärt die Gesundheitsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss. Ab dem 31. Januar werden die DIA-Standorte Eberbach, Heddesheim, Leimen, Wiesloch und Bammental an zwei Tagen pro Woche jeweils vormittags bzw. nachmittags betrieben. Das heißt, pro DIA gibt es eine wöchentliche Impfkapazität von 200 Terminen. Nicht mehr betrieben werden ab sofort die Impfstützpunkte Alte Chirurgie (Heidelberg) und Schwetzingen.
Bereits in der kommenden Woche wird in Weinheim nur noch an fünf (Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag) sowie in Hockenheim an drei Tagen (Montag, Mittwoch und Samstag) geimpft – mit jeweils 300 Terminen pro Öffnungstag. Die Impfstützpunkte Weinheim und Hockenheim bleiben dann ab dem 31. Januar an je zwei Tagen pro Woche vormittags bzw. nachmittags geöffnet sowie an einem Tag am Wochenende ganztägig. Das ergibt für die Impfstützpunkte Weinheim und Hockenheim eine wöchentliche Kapazität von je 400 Impfterminen. In Sinsheim und Heidelberg (PHV) wird weiterhin an 7 Tagen pro Woche im Zwei-Schicht-Betrieb geimpft – möglich sind hier täglich 300 Impfungen. In PHV werden unter der Woche zusätzlich noch täglich 75 Kinderimpftermine eingestellt und am Wochenende pro Tag 150. Das macht eine Wochen-Kapazität für über zwölfjährige Personen von 6.000 Impfungen; hinzu kommen 675 Impftermine für fünf- bis elfjährige Kinder.
„Unser Ziel war es, weiterhin im gesamten Landkreis dezentral stationäre Impfangebote vorhalten zu können, was uns mit dieser Lösung gut gelungen ist. Zudem können wir bei einer wiederum steigenden Nachfrage flexibel reagieren und die Kapazitäten rasch anpassen“, so Doreen Kuss. Die Dezernentin betont, dass trotz der angepassten Vorgaben auf Landesebene auch weiterhin hinreichende Kapazitäten für mobile Impfeinsätze etwa in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen oder für niederschwellige Impfangebote bei Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

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