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Wärmepumpe - Für welche Einsatzgebiete eignet sie sich?

[Online seit 26.10.2018]

 


Wärmepumpen sind nachhaltig und effektiv, schließlich nutzen sie kostenlose Umweltwärme. Dabei kommen sie sowohl in Wohngebäuden als auch in gewerblichen Immobilien zum Einsatz. Welcher Typ einer Wärmepumpe wann infrage kommt, dokumentieren die folgenden Anwendungsbeispiele.
 
Wärmepumpen in Wohnanlagen
Ist der Temperaturunterschied gering, arbeiten Wärmepumpen besonders effizient. Neuere Wohnbauten, die über eine hervorragende Dämmung verfügen, können leicht von der Wärmepumpe via die Heizung im Fußboden oder in der Wand beliefert werden. Im Altbau muss parallel zur Installation eine energieeffiziente Sanierung erfolgen. Die Wärmepumpe wird dann automatisch mit erneuerbaren Energien gekoppelt. So reicht der Wärmepumpe in einem Niedrigenergiehaus eine Vorlauftemperatur von 35 Grad aus. Während für die Koppelung der Warmwasserbereitung und der Heizung ein Pufferspeicher erforderlich ist, ist diese Installation bei einer Fußbodenheizung nicht nötig. Das liegt daran, dass Fußbodenheizungen nur sehr langsam auf entsprechende Ausfälle reagieren. Vorteil Pufferspeicher: Hier lassen sich auch gewöhnliche Heizkessel oder eine Solarthermie anschließen.
 
Wärmepumpen in gewerblichen Immobilien
Fällt warmes Abwasser an, empfiehlt sich die Installation einer Wärmepumpe. Zum einen kann die Energie aus Erdwärmesonden bezogen werden, jedoch ebenfalls aus den Abwässern, die zum Beispiel aus einem Swimmingpool, Abluft oder Kühlräumen kommen. Durch diese Kombination arbeitet eine Wärmepumpe nicht nur besonders effizient, sie kann zudem eine Kühlfunktion übernehmen und sowohl Wärme als auch Kälte für ein Gebäude liefern. Ideal ist, wenn ein Swimmingpool mit der aus seinen eigenen Abwässern erzeugten Energie beheizt würde. Eine derartige Lösung empfiehlt sich besonders für Hotels. Daneben gibt es noch zahlreiche Arten von Wärmepumpen, die sich in gewerblichen Immobilien einsetzen lassen, wie der Überblick von effizienzhaus-online.de zeigt.
 
Erdwärmepumpen
Im Mittelpunkt der Energieerzeugung steht eine Wärmepumpenanlage, deren Wärmequelle das um liegende Erdreich bildet. Erdwärmepumpen werden manchmal auch als Sole-Wärmepumpen bezeichnet. Erdwärmekollektoren werden unter der Erdoberfläche verlegt, alternativ kommen mittels einer Erdbohrung Erdwärmesonden zum Einsatz. Da die Verlegung der Kollektoren mit etwas Aufwand verbunden ist, eignen sich Erdwärmepumpen besonders für Neubauten, da direkt in der offenen Baugrube verlegt werden kann. Die Pumpe funktioniert wie ein Kühlschrank. Das integrierte Kältemittel verdampft bei niedrigen Temperaturen und geringem Druck und nimmt dabei Wärme aus der Erde aus. Steigt die Temperatur, kann Wärme durch Verflüssigung an das Heizungswasser abgegeben werden. Da in Deutschland ganzjährig eine gleichmäßige Temperatur um die 10 Grad ab zwei Metern Tiefe herrscht, liefern die Sonden zuverlässig ihre Grundlast. Sind die hydrogeologischen Bedingungen gut, kann die Leistung der Wärmepumpe gesteigert werden. Sole-Wärmepumpen kommen in Privathaushalten zur Anwendung, aber auch in öffentlichen Gebäuden. Prominente Beispiele sind das Bundesamt für Naturschutz in Bonn, die Kunsthalle Emden und die Uni-Bibliothek in Rostock.
 
Bei tief liegendem Grundwasser
Luftwärmepumpen kommen dann zum Einsatz, wenn das Grundwasser zu tief liegt und die Temperaturen für die gewünschte Effizienz nicht genügen. Als Monoblock vor einem Gebäude installiert, wird die Außenluft zur Erwärmung von Trink- und Heizwasser genutzt. Fast immer muss ein Pufferspeicher installiert werden, oft auch ein Schallschutz aufgrund der Geräuschbelastung. Bei tief liegenden Grundwasserleitern kann sich die Installation einer Wasserwärmepumpe rentieren. So fließt unter der Frankfurter Innenstadt in 80 Metern Tiefe 21 Grad warmes Grundwasser. Dieses offensichtlich von Thermalwasser gespeiste Reservoir ist ausreichend, um einen Gebäudekomplex mit Wohn- und Geschäftsräumen am Baseler Platz effizient zu versorgen.
 
Quellen und weitere Infos: http://www.eco-world.de

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund