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Informieren, Nachdenken, Handeln ...

Heute sanieren und später profitieren

[Online seit 17.09.2018]


Zeitnah handeln lohnt sich: Seit 9. August gibt es von der KfW wieder 6.250 Euro Zuschuss für altersgerechte Umbauten.
Bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten zu finden, wird für immer mehr Menschen eine Herausforderung. Gleichzeitig steigt das Alter der Gesamtbevölkerung von Jahr zu Jahr. Prognosen gehen davon aus, dass 2060 jeder dritte Bundesbürger über 65 Jahre alt sein wird. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau empfiehlt Eigenheimbesitzern daher, bei einer energetischen Sanierung künftig auch die Barrierefreiheit einzuplanen. Das senkt die Kosten, da dann keine Doppelarbeiten anfallen. Seit 9. August 2018 gibt es dafür wieder Geld von der Förderbank KfW: Niedrigzinsen und Zuschüsse machen altersgerechte Umbauten deutlich günstiger.
 
Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.
 
Mit dem Alter gehen einige Dinge nicht mehr so leicht von der Hand. Eine Dusche mit schwellenlosem Einstieg oder extrabreite Türen sind da willkommen. Es empfiehlt sich jedoch, nicht bis ins hohe Alter mit diesen Umbauten zu warten. Wer heute sein Eigenheim sanieren lässt, sollte schon jetzt an die Zukunft denken. Es lohnt sich übrigens auch für Jüngere: Barrierefrei umgebaute Häuser bieten einfach mehr Wohnkomfort.
 
Der Aufwand ist in der Regel nicht groß, eine Wohnung für diesen Zweck umzubauen, sagen wir. Wichtig ist vor allem Schwellen zu reduzieren und dafür zu sorgen, dass sich die Türen von Bad und WC nach außen öffnen. Meist genügen einige wenige gut geplante Umbaumaßnahmen, um die Wohnung auch bei eingeschränkter Mobilität weiter nutzen zu können.
 
Die KfW bietet auch in diesem Jahr Eigentümern und Mietern lukrative Anreize, um bei der Sanierung doppelt zu profitieren. Die Förderung barrierereduzierender Maßnahmen sieht Zuschüsse in Höhe von mindestens 10 Prozent der förderfähigen Kosten vor. Die Zuschusshöhe beläuft sich auf 200 bis 6.250 Euro und geht von Mindestinvestitionskosten von 2.000 Euro aus. Wer nach den Kriterien des höherwertigen Förderstandards Altersgerechtes Haus investiert, kann sogar mit 12,5 Prozent Förderung rechnen. Alternativ kann auch die Kreditvariante in Anspruch genommen werden: Bis zu 50.000 Euro anrechenbare Kosten bei 0,75 Prozent effektivem Jahreszins pro Wohneinheit sind möglich.
 
Topf an Zuschüssen ist begrenzt
 
Diejenigen, die von den Zuschüssen profitieren wollen, sollten zeitnah handeln. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das Interesse an Zuschüssen für barrierereduzierende Maßnahmen sehr hoch ist. Bereits nach wenigen Monaten waren die Fördergelder ausgeschöpft. Wer sich zu spät kümmert, geht unter Umständen leer aus.
 
Eigentümer und Mieter müssen vor Beantragung der Zuschüsse beachten, dass nur Vorhaben und Maßnahmen gefördert werden, die zum Zeitpunkt des Antrags noch nicht begonnen haben. Interessierte sollten sich zunächst von einem Fachmann ihres Vertrauens zu möglichen und sinnvollen barrierereduzierende Maßnahmen beraten lassen. Mit dem dann vorliegenden Angebot kann der Förderzuschuss bei der KfW beantragt werden. Eine Rückmeldung, ob der Antrag bewilligt wurde erfolgt meist zeitnah, oft schon am selben Tag.
 
Zwei auf einen Streich: Energetische Sanierung und Maßnahmen zur Barrierefreiheit
 
Zukunft Altbau rät: Wer sich in den kommenden Wochen mit der energetischen Sanierung seiner eigenen vier Wände beschäftigt, sollte in diesem Zuge an die Zukunft und Maßnahmen zur Barrierefreiheit denken. Es bietet sich an, eine Sanierung und barrierereduzierende Umbauten in einem Zuge anzugehen. Das kann die Kosten der Gesamtmaßnahme senken, da Planer und Handwerker nicht zweimal beauftragt werden müssen. Auch die oft störenden Umbauarbeiten erfolgen nur einmal. Kompetente Ansprechpartner für die Planung der energieeffizienten Modernisierung sind auf energetische Fragen spezialisierte Architekten, Ingenieure und Gebäudeenergieberater. Auf die Barrierefreiheit haben sich viele Architekten und Innenarchitekten spezialisiert – sie können beispielsweise über die Architektenkammer Baden-Württemberg gefunden werden.
Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau
https://www.zukunftaltbau.de

Weitere Informationen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund