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Informieren, Nachdenken, Handeln ...

Sonneneinstrahlung optimal nutzen

[Online seit 26.04.2018]


Frühjahrs-Check bei Solaranlagen bringt Vorteile/Zukunft Altbau rät zur Überprüfung der Anlagen, um Ertragseinbußen zu verhindern.
 
Der Winter ist vorüber, die wärmere und sonnigere Jahreshälfte steht vor der Tür. Der perfekte Anlass also, um Solaranlagen überprüfen zu lassen, rät das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass 80 Prozent der Sonneneinstrahlung in die Monate März bis Oktober fallen. Ob Schäden durch Schnee, Eis und Hagel oder Verschmutzungen durch Laub und Vögel – der Herbst und der Winter können die Leistungsfähigkeit von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen erheblich einschränken.
 
Zeit also für den Frühjahrs-Check. Mit Hilfe eines Überwachungssystems kann man bei Photovoltaikanlagen den aktuellen Stromertrag mit den Vorjahreswerten vergleichen.
Liegt der Ertrag dabei wesentlich unter den Vorjahreswerten, muss der Ursache auf den Grund gegangen werden. Haben Hauseigentümer eine Solarthermieanlage installiert, lohnt sich an sonnigen Tagen eine Prüfung, ob die Pumpe läuft und ob sich die warme Leitung von der Solarwärmeanlage wärmer anfühlt als die kalte in die Anlage. Der Grund hierfür: Bei thermischen Anlagen gibt es eine Wärmemengenmessung meist nicht. Existieren Auffälligkeiten bei Pumpe und Leitungen, muss gehandelt werden.
 
Die darauffolgende Inspektion sollten Fachhandwerker übernehmen. Sie kontrollieren die Funktionsfähigkeit der Anlagen, reinigen bei Bedarf die Module und Kollektoren und beheben mögliche Schäden. Für Gebäudeeigentümer liegt der Vorteil auf der Hand: Der höhere finanzielle Ertrag nach einem beseitigten Mangel übersteigt oft die Kosten der Kontrolluntersuchungen.
 
Neutrale Informationen gibt es auch kostenfrei über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.
 
Kosten für Frühjahrscheck lassen sich steuerlich absetzen
 
Photovoltaikanlagen erzeugen umweltfreundlichen Strom für den Eigenverbrauch. Überschüsse werden entweder in das öffentliche Stromnetz eingespeist und bringen bares Geld oder werden vor Ort in einer Batterie gespeichert. Dadurch erhöht sich der Eigenstromanteil enorm. Solarthermische Anlagen wiederum erhitzen Wasser für Bad und Küche und können mit Solarwärme die Heizung unterstützen. Um die Vorteile der Solarenergie bestmöglich nutzen zu können, sollten die Anlagen stets in einem einwandfreien Zustand sein.
 
Deshalb sollten die Anlagen von Fachleuten routinemäßig kontrolliert werden. Befestigungen, Anschlüsse und der Wechselrichter sollten dabei genau unter die Lupe genommen werden. Bei thermischen Solaranlagen müssen zudem die Kollektoren entlüftet, die Umwälzpumpe überprüft und der Frostschutz kontrolliert werden. Als besonders anwenderfreundlich bietet sich ein Wartungsvertrag an. Dieser beinhaltet alle ein bis zwei Jahre eine besonders gründliche Kontrolle, unter anderem auch des Ertrages. Somit wird die Prüfung garantiert nicht vergessen. Darüber hinaus lassen sich die Kosten für den Frühjahrscheck steuerlich absetzen.
 
----------------------------------------------- Tipps -----------------------------------------------
 
Solaranlagencheck
 
• Selbst aktiv werden: Anlageneigentümer können den Solarstromertrag mit den Vorjahreswerten vergleichen und so die Dringlichkeit einer Wartung erkennen. Besonders komfortabel ist das per Fernüberwachung. Bei Solarthermieanlagen lohnt sich ein Check, ob Pumpe und Leitungen in Betrieb sind.
 
• Ein Fachmann sollte zu Rate gezogen werden, wenn Auffälligkeiten zu verzeichnen sind. Er kontrolliert die Funktionsfähigkeit und beseitigt Schäden an der Anlage.
 
• Die Inspektion kann routinemäßig einmal im Jahr gemacht werden. Bei einem Wartungsvertrag wird die Anlage alle ein bis zwei Jahre besonders gründlich kontrolliert.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach

Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund