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Gartenwinter

[Online seit 19.10.2017]

Der Winter steht vor der Tür und im Garten ist einiges zu erledigen. Wer seinen Garten jetzt "winterfit" macht, der kann sich im Frühjahr viel Arbeit ersparen.

Rosen
Rosen sollten mit Erde bzw. Kompost bedeckt werden. Verwenden Sie dafür aber keinen Rindenmulch, da dieser die Feuchtigkeit speichert und die Rosen über den Winter austrocknen kann. Auch dicke Stroh- oder Laubschichten sind nicht empfehlenswert, da sie bei sehr starken Niederschlägen faulen können und somit die Rosen ersticken.
Ebenfalls ist es nicht empfehlenswert die Erde aus dem Beet zu kratzen, da die Wurzeln durch die verbleibende wenige Erde sehr frostgefährdet sind und Zwiebeln aus dem Vorjahr freigelegt werden könnten.

Hochstammrosen
Man sollte Hochstammrosen auf die richtige Art herunterbiegen und die Krone mit Tannenreisig oder Zeitungspapier einpacken. Sichern sie dann die Hochstammrosen mit einem Jutesack ab. Verwenden Sie hier bitte keine Plastikfolie, da diese wie ein Gewächshaus wirken kann.

Kletterrosen
Binden sie eine Schilfrohrmatte um den Rosenbogen oder vor die Kletterwand. Schilfrohr kann im Winter für die Pflanzen einen idealen Wind- und Sonneschutz bieten. Ein Sonnenschutz kann auch im Winter erforderlich sein, da auch im Winter die Mittagssonne hohe Temperaturen erreichen kann.

Winterschnitt
Ein starker Rückschnitt ist bei Rosen im Herbst zu unterlassen, weil dies die Frostempfindlichkeit erhöht. Erst im ausgehenden Winter führt man den Pflegeschnitt durch. Schneiden Sie jetzt nur kranke Triebe ab und entfernen Sie Verblühtes. Sollte der Winter lang anhaltende, kalte und trockene Perioden (z.B. Ostwind) haben, müssen die Pflanzen trotz Frosts gewässert werden.

Stauden und Triebe
Sie sollten die Triebe von Stauden nicht abschneiden, da die braunen und vergilbten Blätter einen idealen Winterschutz bieten. Bei nicht-winterfesten Stauden wie dem Pampasgras sollten sie den Blütenstand herausschneiden und die Blätter zusammenbinden. Benutzen sie eine Plastiktüte als Haube, damit keine großen Wassermassen in die Pflanze eindringen können, denn dadurch kann Fäulnis entstehen.

Schützen sie noch grüne und nicht abgestorbene Stauden mit Tannenreisig gegen Wintersonne und Wind. Schütten Sie 15 Zentimeter halbverrottetes Laub oder groben Kompost auf den Wurzelbereich. Auf Staudenbeeten sollte die Decke nicht zu dicht werden. Auf Rasen müssen Sie das Laub immer entfernen, damit sich keine kahlen Stellen bilden.

Gräser
Gräser sind relativ anspruchslos. Während sommergrüne Gräser am Ende des Winters über dem Boden abgeschnitten werden, gilt es, immergrüne Gräser nur auszuputzen und alte Blütenstände weg zu schneiden. Die verblühten Halme und Ähren dienen als Feuchtigkeits- und Frostschutz. Die trockenen Halme werden erst im Frühjahr zurück geschnitten. Nur einige wenige besonders empfindliche Gräser brauchen einen speziellen Winterschutz. Dazu gehört zum Beispiel das immer beliebter werdende Pampasgras. Bei großer Kälte und/oder Feuchtigkeit kann man die Halme zusätzlich mit Fichtenreisig bedecken.

Kräuter
Einige Kräuter, die aus warmen Regionen stammen, benötigen im Winter Schutz vor Kälte und Frost. Zu diesen Pflanzen gehören Gewürzsalbei, Thymian, Rosmarin, Currykraut, Weinraute und Ysop. Am besten häufeln Sie die Kräuter mit trockenem Laub an.

Stroh und Jutesack
Kleinere Pflanzen können sehr gut in Jutesäcke, zum Beispiel alte Kartoffelsäcke, gestellt werden. Die Hohlräume werden mit Stroh oder Laub gefüllt. Unter dem Gefäß sollte sich eine Stroh- oder Laubschicht befinden. Bei größeren Pflanzen ist es ratsam, diese mit einer handelsüblichen, immer wieder verwendbaren Stroh- oder Kokosmatten zu ummanteln und zusammenzubinden.

Reinigen von Nisthöhlen
Wenn Sie in ihrem Garten Nisthöhlen oder Vogelkästen haben, dann sollten sie unbedingt die Nester entfernen. Das ist unbedingt notwendig, da im Nistmaterial fast immer Ungeziefer vorhanden ist. Waschen sie die Nisthöhlen bei sehr starker Verschmutzung nur mit klarem Wasser aus. Sollte sich im Holz selbst Ungeziefer festgesetzt haben, wird dieses bei Frosttemperaturen auf jeden Fall abgetötet.

Winterfütterung
Warten Sie so lange, bis die ersten Nachtfröste gemeldet werden. Beginnen Sie dann erst langsam mit der Fütterung, um die Vögel nicht sofort zu verwöhnen und zu gewöhnen, da sie sonst selbst kein Futter mehr suchen. Sorgen Sie dafür, dass auch im Winter die Vogeltränken mit frischem Wasser gefüllt sind.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund