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Jauche, Brühe & Co. Pflanzenschutz ohne Gift

[Online seit 22.08.2017]

Blattläuse an den Rosen, Raupenfraß an Obstbäumen, die Erd­beeren voller Grauschimmel und der Salat mit Mehltau befallen ? das sind nervenaufreibende Zeiten für jeden Hobbygärtner. Was tun, ohne gleich mit der chemischen Keule um sich zu schlagen? Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die ? in Form von Tee, Brühe, Auszug oder Jauche ? zur Vorbeugung oder Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen eingesetzt werden können.
Ihre Verwendung gewährleistet gesundes Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten und die Sicherheit, dass Insekten und Nützlinge nicht nachhaltig geschädigt werden. Die Herstellung der Mittel zur Schädlingsbekämpfung ist denkbar einfach.
Tee: Getrocknete oder frische Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen, nach dem Abkühlen wird der Tee durchgesiebt und kann, evtl. noch verdünnt mit Wasser, verwendet werden.
Brühe: Die Kräuter werden 24 Std. lang in abgestandenes Wasser gelegt. Danach wird die Mischung eine halbe Stunde gekocht. Nach dem Abkühlen und Abseihen ist die Brühe fertig und kann, nach entsprechender Verdünnung mit Wasser, ausgebracht werden.
Auszug: Frische oder getrocknete Kräuter werden in kaltes Wasser gegeben. Sie bleiben drei Tage an einem schattigen, kühlen? Platz stehen und werden dann abgeseiht. Auszüge werden unverdünnt oder nur leicht verdünnt mit Wasser ausgebracht.
Jauche: Sie wird wie ein Auszug angesetzt, bekommt aber einen sonnigen, warmen Platz. Die Gärung beginnt und ist, je nach Temperatur, nach wenigen Tagen oder Wochen abgeschlossen. Jauchen müssen vor dem Einsatz mit Wasser verdünnt werden.
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen: Hier eine kleine Auswahl an Anwendungen: So kann man mit einer Brennnesseljauche Ameisen, Blattläuse, Spinnmilben und ver­schiedene Pilzkrankheiten, wie Stenirußtau bekämpfen. Pfefferminztee wird verwendet, wenn Ameisenlaufstraßen sich über Balkon oder Terrasse winden. Wermuttee wirkt hier ebenfalls wahre Wunder. Außerdem hilft er noch gegen Apfelwickler, Blattläuse, Kohlweißlinge und Sägewespen.
Auch Tomatenblätter eignen sich hervorragend zur Verarbeitung: Ein Auszug vernichtet Erdraupen und Kartoffelkäfer, eine Jauche wird gegen Blattläuse eingesetzt. Geht es der Tomate selbst an den Kragen, so gilt: Milch, regelmäßig auf Tomatenblätter gespritzt, hält die Kraut? und Braunfäule in Schach.

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

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Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund