Gemeinde Reilingen

Seitenbereiche

Volltextsuche

Was suchen Sie?

RSS

Facebook

Kontrast

Schriftgröße:

Seiteninhalt

Informieren, Nachdenken, Handeln ...

Die Sonne "anzapfen" durch Solaranlagen/Solarthermie

[Online seit 25.07.2017]

Ein Service Ihrer Gemeinde Reilingen
Die Sonne ist ein unerschöpflicher und schadstofffreier Energielieferant. Acht Minuten Sonnenschein liefern der Menschheit theoretisch ein Jahr Energie. bzw. wird ca. 10.000 Mal mehr Energie auf die Erde eingestrahlt als die Menschheit verbraucht. In Deutschland selbst ist die Nutzung von der geographischen Lage gering abhängig. Die Sonneneinstrahlung in den Regionen unterscheidet sich nur um ca. 20% und liegt in etwa zwischen 950 und 1.200 kWh je Quadratmeter und Jahr.
Praktisch lässt sich diese gewaltige Kraft durch Solar - und Photovoltaik-Anlagen nutzen.
Das Grundprinzip der thermischen Solaranlagen ist simpel: Jeder weiß, dass sich Wasser in einem dunklen Gartenschlauch bei Sonnenschein stärker erwärmt, als in einem hellen. Diesen Effekt macht sich die Solarthermie zunutze: Auf dem Hausdach werden Solarkollektoren installiert, die von umweltverträglicher Solarflüssigkeit durchströmt werden. Dieses Wärmeträgermedium gibt die aufgenommene Wärme an einen Solarspeicher ab, der sich in der Regel im Keller bei der Heizungsanlage befindet. Somit steht Sonnenwärme für die Raumheizung und Warmwasser auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Liefert die Sonne nicht genügend Energie um den Bedarf zu decken, wird ein Heizkessel  zur Nachheizung dazu geschaltet.
Die Solarkollektoren können 50-65 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs decken, wodurch eine vierköpfige Familie je nach Alter der Heizungsanlage eine Energiemenge von 2.400-4.000 kWh pro Jahr einsparen kann. Dabei vermindert jeder eingesetzte Quadratmeter
Sonnenkollektor die CO2-Belastung der Atmosphäre wie eine 260 m2 großes Stück gesunder Mischwald.
Die Anlagen werden so ausgelegt, dass Warmwasser außerhalb der Heizperiode, in der Regel von Mai bis September, nahezu vollständig durch die Sonne erwärmt wird. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht, wird die Heizung automatisch zugeschaltet, so dass immer warmes Wasser zur Verfügung steht.
Private Haushalte nutzen die Sonne am effektivsten mit der solaren Warmwasserbereitung. Das Erneuerbare-Wärmegesetz schreibt in Baden-Württemberg vor, dass Altbauten fünfzehn Prozent ihres Wärmeenergiebedarfs durch regenerative Energien (z.B. durch Solarenergie) decken müssen, sobald wesentliche Komponenten einer zentralen Heizungsanlage ausgetauscht werden. Dies ist der Fall, wenn z.B. der Heizkessel ausgetauscht wird. Im Neubau ist die Nutzung  erneuerbarer Energien ebenfalls mit 15 Prozent festgeschrieben.
Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei den KliBA-Energieberatern: Thomas Hennig ist regelmäßig für Sie im Rathaus vor Ort –  kostenfrei und unverbindlich.
Rufen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin für eine der nächsten Beratungen im Rathaus Reilingen, Hockenheimer Straße 1-3 , am Donnerstag, den 03.08.2017 und am Donnerstag, den 17.08.2017, jeweils zwischen 16:30 und 18:30 Uhr. Telefon: 06221 998750. Email: info@kliba-heidelberg.de.

Sparsam und umweltfreundlich heizen: Solarthermie ist mit allen Heizsystemen kombinierbar
Foto: KEA
Sparsam und umweltfreundlich heizen: Solarthermie ist mit allen Heizsystemen kombinierbar
Foto: KEA

Weitere Informationen

Solarinitiative Reilingen

Jetzt kostenloser Eignungscheck für Photovoltaik auf Ihrem Hausdach

Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

Jahr 2003
Jahr 2004
Jahr 2005
Jahr 2006
Jahr 2007
Jahr 2008

Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund