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Hochallergene Ambrosia-Pflanzen

[Online seit 03.07.2017]

Auf verschiedenen Privatgrundstücken unserer Gemarkung wurden Ambrosia-Pflanzen gefunden, die auch „Beifußblättriqes Traubenkraut" genannt wird. Die  Pollen des Traubenkrauts gehören zu den stärksten Allergie-Auslösern. Bereits ab sechs Pollen pro Kubikmeter Luft reagieren empfindliche Personen allergisch, ab elf Pollen je Kubikmeter wird von einer starken Belastung gesprochen (zum Vergleich: bei Gräserpollen wird eine Konzentration von mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter als starke Belastung bezeichnet). Die unbehandelte Allergie kann allergische Reaktionen der Augen und der Atemwege auslösen und im schlimmsten Fall somit auch zu Asthma führen. Der späte Blütezeitpunkt der Ambrosia von Juli bis Oktober belastet Pollenallergiker zusätzlich.
Im Interesse aller Einwohner werden die Grundstückseigentümer oder Pächter der Grundstücke dringend gebeten, die Ambrosia- Pflanzen zu bekämpfen bzw. zu beseitigen.

Die Pflanzenbestände lassen sich am effektivsten durch Ausreißen reduzieren. Die Pflanze darf dabei nur mit Handschuhen berührt werden, weil sogar eine Berührung eine Allergie auslösen kann. Auch ein Augen- und Mundschutz sollte getragen werden. Einmaliges Mähen vor der Blütezeit ist nicht effizient, da geschnittene Pflanzen rasch neue Blüten tragende Zweige bilden können. In der Hauptwachstumsphase (Juli bis September) kann durch mehrmaliges, tiefes Abmähen im Abstand von drei bis vier Wochen die Pflanze so geschwächt werden, dass sie es nicht mehr schafft, neue Triebe und Blütenstände zu bilden.
Diese Methode eignet sich am besten, wenn die manuelle Entfernung aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich ist. Wenn man das Traubenkraut zur Blütezeit ausreißt (besser wäre es vorher), sollte man sich mit einer Staubmaske vor den Pollen schützen. In jedem Fall sollte man bei den Arbeiten Handschuhe tragen, weil auch durch Hautkontakt eine Sensibilisierung (Steigerung der Empfindlichkeit) ausgelöst werden kann. Wer bereits unter Allergien leidet, sollte diese Arbeit nicht durchführen. Das beim Ausreißen anfallende Grüngut sollte möglichst verbrannt oder in Plastiksäcken verpackt der Müllabfuhr zugeführt werden.

Leider ist es nicht mit einmaligem Beseitigen getan, denn die Pollen keimen 40 Jahre. Deshalb sind Beseitigungsaktionen jährlich rechtzeitig zu wiederholen.
In zahlreichen Vogelfuttern sind ebenfalls Traubenkrautsamen enthalten. Im Handel sollte gezielt nach ambrosiasamenfreiem Vogelfutter gefragt werden, da andernfalls die Gefahr groß ist, dass heruntergefallene Ambrosiasamen mit dem Kehricht in fruchtbaren Boden gelangen.

Die Gemeinde appelliert an alle Grundstückseigentümer und Pächter, ihr Grundstück zu inspizieren und durch die Beseitigung vorhandener Ambrosia-Pflanzen zu deren Bekämpfung und damit zum Schutz der Menschen vor Allergien beizutragen.

Ambrosia-Pflanze
Ambrosia-Pflanze

Weitere Informationen

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Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund