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Rhein-Neckar-Kreis trennt vorbildlich

[Online seit 10.08.2020]

Land Baden-Württemberg veröffentlicht Abfallbilanz für 2019

Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) Baden-Württembergs entsorgten im Jahr 2019 insgesamt rund 12,24 Millionen Tonnen an Abfällen. Bei den häuslichen Abfällen sind das 355 Kilogramm pro Kopf und damit ähnlich viel wie 2018. Dies berichtete Umweltminister Franz Untersteller am vergangenen Montag in Stuttgart bei der Vorstellung der Abfallbilanz 2019. Das vorbildliche Trennverhalten der Einwohnerinnen und Einwohner des Rhein-Neckar-Kreises macht sich dabei vor allem bei der Biomüllsammlung bemerkbar.

68.937 Tonnen Haus- und Sperrmüll, der nicht wiederverwertet werden kann, wurden 2019 im Rhein-Neckar-Kreis entsorgt. Das sind 126 kg pro Kopf und damit deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 140 kg. „Das ist sehr erfreulich“, kommentiert Katja Deschner, Vorständin der AVR Kommunal AöR. „Die Gewinnung von Rohstoffen ist für uns als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger nach wie vor eines der wichtigsten Ziele.“

Dass sich die AVR Kommunal auf einem sehr guten Weg befindet, zeigt sich im landesweiten Vergleich vor allem bei der getrennten Sammlung von Bioabfällen. „Das ist eine wertvolle Ressource, die wir verstärkt nutzen sollten“, so Umweltminister Untersteller, der bei der landesweiten Biomüllsammlung noch deutlichen Nachholbedarf sieht: „Mit 51 Kilogramm pro Kopf haben wir trotz erneuter Steigerung unser Mengenziel von 60 Kilogramm noch nicht erreicht.“ Noch immer werde zu viel über die Restmülltonnen entsorgt.



Vorbildlich: 86 kg Bioabfälle wurden im Rhein-Neckar-Kreis pro Kopf gesammelt - 35 kg mehr als der Landesdurchschnitt

Vorbildlich: 86 kg Bioabfälle wurden im Rhein-Neckar-Kreis pro Kopf gesammelt - 35 kg mehr als der Landesdurchschnitt
Im Vergleich dazu wurden im Rhein-Neckar-Kreis im Jahr 2019 durchschnittlich 86 kg Bioabfälle pro Kopf gesammelt, was gemessen am Jahr 2018 (79 kg pro Kopf) einer Steigerung von 7 kg und damit der zweitgrößten in ganz Baden-Württemberg entspricht. Insgesamt erhöhte sich die die Menge an Bioabfällen im Rhein-Neckar-Kreis von 43.470 auf 47.203 t.
„Mit der getrennten Sammlung über unsere BioEnergieTonne leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende“, weiß Katja Deschner. Denn aus Blumen, Eierschalen, Salatresten und anderen biologisch abbaubaren und organischen Abfällen werden gütegesicherter, zertifizierter Frischkompost und Bio-Erdgas erzeugt.
 


Im Vergleich der gesammelten Wertstoffmengen stehen die Kreisbewohnerinnen und Kreisbewohner ebenfalls sehr gut da. 164 Kilogramm pro Kopf beträgt der Landesdurchschnitt. Die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises sammelten mit 183 Kilogramm wie schon 2018 stolze 19 Kilogramm mehr. Alleine 67.198 Tonnen Wertstoffe wurden vergangenes Jahr über die „Grüne Tonne plus“ erfasst und haben die Sortieranlage in Sinsheim durchlaufen.
Vorständin Katja Deschner zieht ein positives Gesamtfazit: „Die bereits heute erzielten Mengen an Wertstoffen über die BioEnergieTonne und die Grüne Tonne plus erfüllen uns mit Stolz auf unser modernes und komfortables Abfallwirtschaftssystem, das von den Einwohnerinnen und Einwohnern des Kreises geradezu vorbildlich genutzt wird.“

Foto: AVR

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Archiv- Umweltberichte

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund