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Solarstromanlagen: Tipps für die Auswahl des richtigen Angebots
[Online seit 30.06.2020]
Betreiber neuer Solarstromanlagen erhalten weiterhin eine Einspeisevergütung – das hat der Bundestag letzte Woche beschlossen. Verbraucher, die sich eine Anlage auf ihrem Dach installieren wollen, haben damit Planungssicherheit. Worauf Sie bei der Auswahl des passenden Angebots für eine Photovoltaikanlage achten sollten, erklärt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Passender Handwerksbetrieb: Am besten sollte ein Photovoltaik-Fachbetrieb die Anlage installieren. Elektrobetriebe, die nicht regelmäßig in dem Bereich tätig sind, haben weniger Routine. „Vorteilhaft ist ein Betrieb aus der Region, der Referenzprojekte in der Umgebung vorweisen kann. Er ist auch bei Problemen schneller zur Stelle als Handwerker aus entfernteren Gegenden“, rät Matthias Bauer, Abteilungsleiter Bauen, Wohnen, Energie der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Auch Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis sind eine gute Möglichkeit, einen geeigneten Betrieb zu finden.
Komplettes Angebot:
Ein Auftrag sollte erst erteilt werden, wenn ein Komplettpreis als Endpreis feststeht, inklusive gegebenenfalls Zählerschrank und Gerüst. Kein Posten sollte „nach Aufwand" beziffert sein. Auch der Installationstermin gehört ins Angebot. Ein solches Angebot kann ein Betrieb seriös erst nach einem Vor-Ort-Termin erstellen. Online-Angebote dienen also allenfalls als erste Orientierung. „Weicht der Endpreis um mehr als 10 bis 15 Prozent von den anderen eingeholten Angeboten ab, sollten Sie nach dem Grund dafür fragen. Es kann gute Gründe geben, es kann aber auch ein Warnsignal sein“, sagt Bauer.
Faire Abrechnung: Vorauszahlungen sind riskant. Im besten Fall bezahlt der Auftraggeber den Gesamtpreis nach Abnahme und Inbetriebnahme der Anlage. Wenn aber zum Beispiel vorab Material angeliefert und übereignet wird oder die Installation bereits begonnen wurde, sind angemessene Abschlagszahlungen für vertragsgemäß erbrachte Leistungen in Ordnung.
Anbieterunabhängige Hilfe bei der Beurteilung von Angeboten bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 vereinbart werden.
Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.
Solarinitiative Reilingen
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Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750
Zecken
Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.
Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.
Ambrosia im Rhein-Neckar-Kreis
Ambrosia eine Pflanze die in Höchstem Maß Allergie-auslösend ist, ist auch bei uns im Rhein-Neckar-Kreis zu finden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/medienuebergreifende-umweltbeobachtung/bestande-melden-